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Kalkgaben sind allgemein für Phlox wichtig, ebenfalls Kupfer, Mangan und Aluminium. Aber das wurde noch nie exakt bemessen und erforscht!
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Gaganov erwähnt in seinem Buch „Staudenphlox“ im Kapitel „Herrichten des Bodens“ auch, dass Kalk wichtig ist. Allerdings nur in Verbindung mit sauren und tonig-verdichteten Böden. Dass saure Böden aufgekalkt werden müssen, wenn dort Phloxe wachsen sollen, ist wohl klar. Bei bindigen, tonigen, verdichteten/podsolierten Böden trägt Kalk dazu bei, dass diese Böden in Verbindung mit
Frostgare fein krümmelig werden und luftig. Je nachdem, wie stark verdichtet der Boden ist, muss gegebenenfalls über 2-3 Jahre unter Zugabe von Kalk auf 25-30cm umgegraben/gefräst werden und die umgegrabene Scholle dem Frost ausgesetzt werden. Kalk dient also in erster Linie der Verbesserung der Bodenstruktur und der Bindung überschüssiger Säuren, die hauptsächlich in verdichteten Böden und Schlammböden entstehen. Ein sandiger oder feinkrümmeliger, gut durchlüfteter Boden benötigt keine zusätzlichen Kalkgaben.
Ein reich mit Humus/Kompost versorgter Boden hat in der Regel ausreichend Spurenelemente. Gelegentliche Gaben von Urgesteinsmehl können einen Mangel an Spurenelemente ausgleichen.
Erwähnt werden auch Zugaben von Holzasche, Knochenmehl, Salpeter und Superphosphat. Dies aber nur auf unkultivierten Rohböden mit geringem Nährstoffgehalt.
Er betont ausdrücklich, dass die feinkrümmelige, gut durchlüftete Bodenstruktur, reichliche Düngung und Wässerung das A und O der erfolgreichen Phlox-Kultur sind. Wundermittel gibt es wohl nicht.