Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Horste (Blätter samt Blüten) im Laufe der Blütezeit immer höher werden, wenn sie jetzt noch wirken, als würden sie "feststecken", so ändert sich das sicher noch. Wenn die Blüten auf dem Höhepunkt sind, muss ich sogar immer kleine Stöckchen mit einem Bindedraht bemühen und die Horste locker zusammenbinden, weil sonst alles, was danaeben wächst, überdeckt wird.
Bei mir hat es übrigens etliche Jahre ( mehr als 20!!) gedauert, bis die Märzbecher wirklich etabliert waren, womit ich meine, dass sie nun immer üppig blühen und sich aussäen. Wenn die Blütenstiele abblühen, neigen sie sich zum Boden, mit dem Ergebnis, dass man nun ganz gut an den zunehmenden konzentrischen Kreisen (Radius ca 12 - 15 cm, so lang werden die Blütenstiele) um den ältesten Tuff herum erkennen kann, wie alt die Besiedlung schon ist. Ganz außen sind die dünnen Blättchen der Sämlinge aus den gerade vergangenen Jahren. Lieder kann man das auf meinen Fotos nicht so gut sehen, und ich weiß nicht, wie ich Ringe in die Bilder hineinmalen kann, darum lass ich sie weg. Ist aber ganz putzig. Die L. vernum kommen bei uns auch immer schon im November/Dezember aus der Erde.
Liebe Grüße Barbara