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News: Originelle Formulierungen sind noch nicht originelle Einsichten.  (Ludwig Marcuse)
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20. Juni 2024, 13:34:31
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News: Originelle Formulierungen sind noch nicht originelle Einsichten.  (Ludwig Marcuse)

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|23|7|Ich bin der festen Überzeugung, daß Werkzeug und Gartengeräte leben. In unbeobachteten Augenblicken fangen diese an die Umgebung zu erkundigen und manchmal sind sie ganz auf und davon. (Staudo)

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Autor Thema: heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten  (Gelesen 248956 mal)

sempervirens

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Re: heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten
« Antwort #2070 am: 07. Juni 2024, 07:51:20 »

In etwas hellerem Violett
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sempervirens

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Re: heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten
« Antwort #2071 am: 07. Juni 2024, 08:12:40 »

Eine unglaublich tolle Wiese voll mit Orchideen sowie Halb- und Voll schmarotzern

Bin schon begeistert, dass es noch so strukturreiche, zusammenhängende und unterschiedliche Habitate eng an eng gibt und das noch in meiner Nähe.
Trockener Kalkmagerasen mit Thymian,Heilziest und Bienenragwurz uvm., Kalkflachmoor mit Knabenkräutern,  und Epipactis palustris etc., totholzreiche alte Wälder mit Vogelnestwurz und Nieswurz, große Prärieartige Beweidungsflächen mit Heckrindern, Pferden, felsige Hügelkuppen mit Ziegen und Schluchten voll mit Farnen.
« Letzte Änderung: 11. Juni 2024, 09:19:38 von sempervirens »
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sempervirens

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Re: heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten
« Antwort #2072 am: 07. Juni 2024, 08:13:28 »

Das müsste epipactis atrorubens sein
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sempervirens

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Re: heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten
« Antwort #2073 am: 07. Juni 2024, 08:14:51 »

Die Vogelnest Wurz ein Vollschmarotzer ohne eigene Photosynthese und gleichzeitg eine Orchidee, wenn auch eine Unscheinbare
« Letzte Änderung: 07. Juni 2024, 08:24:38 von sempervirens »
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sempervirens

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Re: heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten
« Antwort #2074 am: 07. Juni 2024, 08:15:25 »

Auch war alles flächig voll mit Klappertopf
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sempervirens

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Re: heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten
« Antwort #2075 am: 07. Juni 2024, 08:17:13 »

Massenbestand an Nieswurz, in einem totholzreichen Wald direkt neben der Lichtung

Will nicht spammen aber leider viel zu viele schöne und teils seltene heimische Pflanzen gab auch noch einiges mehr unter anderem Silberdistel verschiedenste Kreuzblümchen , noch ein paar andere orchideen und einiges was ich nicht mehr bestimmen konnte. Irgendwann hörte ich ein bedrohliches grollen/grunzen, das sich mehrfach wiederholt hat da hab ich lieber das Weite gesucht , sehr schade war nur etwa 10 -20 min da und hatte nicht ansatzweise alles fotografiert was ich noch bestimmen wollte, darunter ein sehr seltner Farn die Gewöhnliche Natternzuge

Einige hatten jetzt auch erst eine austreibende Rossette sehr spannend

da es jetzt durch die Bilder nach hinten gerutscht ist bevor es noch "übersehen wird", was meint ihr zu dem Bild eine Seite zuvor ?
Übersehenes Knabenkraut ?

könnte es das sein ?
« Letzte Änderung: 07. Juni 2024, 11:37:11 von sempervirens »
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oile

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Re: heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten
« Antwort #2076 am: 07. Juni 2024, 08:41:42 »

Jetzt habe ich mich gefragt, was man da übersehen kann. Es dauerte, bis ich auf die Idee kam, dass es der deutsche Name ist.  :-X
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Das letzte Bild zeigt m.E. Sämlinge von Helleborus foetidus.
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Hände platt vom vielen Draufsitzen

sempervirens

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Re: heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten
« Antwort #2077 am: 07. Juni 2024, 08:45:41 »

Ich würde helleborus viridis sagen, das wäre plausibel da die andere hier wild nicht vorkommt und gehe von einer urwüchsigen Population aus, da NSG + weit entfernt von Siedlung

Hier noch ein Bild der Blütenstände

@oile ja der deutsche Name ist wirklich merkwürdig , weiß auch nicht was man daran übersehen kann, das war die auffälligste der Orchideen mit fernwirkung , die reinweißen mit violetter Zeichnung waren auch sehr schön  und hatten auch eine gute Strahlkraft.

Ich glaube übersehen kann man es, da man es für ein gewöhnliches Maculatum hält, da Sie auf den ersten Blick recht ähnlich wirken. Tatsächlich konnte ich jetzt auf anderer Seite lesen, das es deshalb wirklich so heißt:
Zitat
Die Art-Bezeichnung ((Epitheton) praetermissa, kommt von praeter-mito und bedeutet übersehen. Damit wollte DRUCE (1914) darauf aufmerksam machen, dass die Sippe schon längere Zeit bekannt ist, aber wegen der hochgradigen Verwechslungsgefahr (z.B. vorwiegend mit Dactylorhiza majalis und Dactylorhiza maculata) bis dahin nicht als eigenständige Art erkannt wurde

Quelle:https://www.nabu-rhein-erft.de/tiere-pflanzen/das-%C3%BCbersehene-knabenkraut/#gsc.tab=0
« Letzte Änderung: 09. Juni 2024, 12:56:44 von sempervirens »
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sempervirens

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Re: heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten
« Antwort #2078 am: 07. Juni 2024, 11:45:44 »

Der Vollständigkeit halber auch nochmal die Bienenragwurz die ebenfalls dort wuchs jedoch etwas höher als die Knabenkräuter und am sonnigen Gehölzrand. Nicht so spannend wie die anderen Orchidenn, da es im Gegensatz zu anderen Orchideen eher zunimmt als abnimmt.
« Letzte Änderung: 07. Juni 2024, 12:42:22 von sempervirens »
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Krokosmian

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Re: heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten
« Antwort #2079 am: 13. Juni 2024, 21:28:28 »

Heute habe ich zu Mittag die Arbeit Arbeit sein lassen und bin mehr oder weniger spontan an den Rand bzw. auf den ersten Stock der Alb gefahren, um zu schauen was u. a. die Sterndolden (Astrantia major) dort so machen. Sind noch da, scheinen sogar etwas mehr als vor ein paar Jahren. Gartensorten sind freilich deutlich spektakulärer, abgesehen davon, dass sie dort fast zwischen den Gräsern verschwinden, handelt es sich meistens um ein- bis zweitriebige Pflanzen. Wenn man nicht weiß, dass da wachsen, man liefe Gefahr sie zu übersehen.
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Der Türkenbund im Wald daneben ist noch knospig, wäre ich zehn Tage später... Aber hätte, hätte, hätte!
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Konstantina

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Re: heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten
« Antwort #2080 am: 13. Juni 2024, 21:41:38 »

Wunderschön,  die sehen aus wie feine Spitze.
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pearl

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Re: heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten
« Antwort #2081 am: 14. Juni 2024, 20:27:07 »

Heute habe ich zu Mittag die Arbeit Arbeit sein lassen und bin mehr oder weniger spontan an den Rand bzw. auf den ersten Stock der Alb gefahren, um zu schauen was u. a. die Sterndolden (Astrantia major) dort so machen. Sind noch da, scheinen sogar etwas mehr als vor ein paar Jahren. Gartensorten sind freilich deutlich spektakulärer, abgesehen davon, dass sie dort fast zwischen den Gräsern verschwinden, handelt es sich meistens um ein- bis zweitriebige Pflanzen. Wenn man nicht weiß, dass da wachsen, man liefe Gefahr sie zu übersehen.
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Der Türkenbund im Wald daneben ist noch knospig, wäre ich zehn Tage später... Aber hätte, hätte, hätte!
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:D gratuliere zu der Entscheidung!  :-* Wunderbar, dass uns diese Eindrücke nicht vorenthalten blieben. Ich hatte keine Ahnung wo Sterndolden vorkommen! Wunderbare Bilder, ich genieße gerade diese zarten hellen Blüten.  :D
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“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”

— Robert M. Sapolsky

Krokosmian

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Re: heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten
« Antwort #2082 am: 15. Juni 2024, 20:46:54 »

Darüber, dass sie auch hier heimisch sein könnten hatte ich mir nie Gedanken gemacht. Bis ich eines Tages plötzlich vor ihnen stand. Davor hätte ich sie wahrscheinlich in den fernsten Osten verortet, Kamtschatka oder kurz davor, keine Ahnung warum. Die abschüssigen Wiesen dort sind recht "blumenarm", aber mindestens frisch. Neben, aber meist nicht direkt zusammen mit den Astrantien, deren Bereich recht überschaubar ausfällt, gibts u. a. ein paar Knautien, Labkraut, etwas Wald- und Sumpfstorchschnabel, Bachnelkenwurz, Schlangenknöterich und stino Giersch. Dazu immer wieder zwischen dem Wiesengras Kolonien oder Einzelpflanzen von Rasenschmielen.
« Letzte Änderung: 15. Juni 2024, 20:56:48 von Krokosmian »
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sempervirens

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Re: heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten
« Antwort #2083 am: 15. Juni 2024, 22:13:28 »

Es gibt sogar noch eine andere  astrantia die hier heimisch ist

Astrantia Bavarica die bayrische Sterndolde.
Es gibt einige tollen Arten die heimisch sind bei der Steppen Wolfsmilch ist mir das erst kürzlich wieder aufgefallen, aber auch nur in speziellen Regionen Des

Die Bergplatt Erbse gefällt mir auch sehr gut sie blüht immer noch. Unten ein Bild eines eher lila strain ohne blau Ton ,angefangen zu blühen hat es etwa zur selben Zeit wie Lathyrus vernus

Kleinere Blüte aber länger blühend und das Laub ist filigraner (verglichen mit der normal Form der Lathyrus vernus)  und Bodenliegend

Trockener Schatten taugt ihr
« Letzte Änderung: 15. Juni 2024, 22:26:11 von sempervirens »
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Starking007

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Re: heimische Pflanzen an ihren natürlichen Standorten
« Antwort #2084 am: 16. Juni 2024, 00:06:17 »

Die Vogelnest Wurz ein Vollschmarotzer ohne eigene Photosynthese und gleichzeitg eine Orchidee, wenn auch eine Unscheinbare

Sieht mir eher nach Orobanche aus, ist viel seltener:
https://www.blumeninschwaben.de/Zweikeimblaettrige/Sommerwurzgewaechse/oro_blute_blau.htm
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Gruß Arthur
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