"zurückschneiden" - damit meint Ihr, das was oberhalb des Erdbodens wächst, und nicht die Wurzeln - oder?
Natürlich nur "oben" - proportional zu den (meist gekappten) Wurzeln.
Wie sähe das denn bei dieser Monsterpflanze aus? Sie hat ja schon gut entwickelte neue Blätter, kappt man sie da einfach am Holz? Augen bzw. Triebe sollten aber doch wohl noch genügend dranbleiben,
ja, in etwa so.
Paeonia suffrutticosa und P. rockii treibt nur einmal im Jahr aus, also jetzt. Wenn man nun alles "Grün" abschneidet, bekommt die Pflanze höchstwahrscheinlich in diesem Jahr keinen neuen Austrieb mehr. (P. lutea, P. delavayii ist da besser dran, die treibt auch noch später im Jahr neu aus)
Also muss man ein paar Blätter und Austriebe dranlassen, damit die Pflanze Photosynthese machen kann.
Blüten oder Blütenknospen sollten beim Umpflanzen keine dran sein.
Ich würde einfach die langen Triebe um die Hälfte (oder etwas mehr) zurücknehmen und die niederen Triebe lassen.
Je nachdem, wieviele Wurzeln man mit rauskriegt und ob der Wurzelballen auseinanderfällt oder kompakt mit Erde zusammenhält.
Der Zeitpunkt ist schlecht, aber ich hab das auch schon gemacht, während der Blütezeit. Ich habe die Pflanze dann nach dem Umsetzen noch mit Fichtenzweigen vor der Sonne geschützt. Schattiert, zum Schutz vor Austrocknung.
Die wenigen Austriebe waren erst etwas welk, die Pflanze hat sich dann aber gefangen und verharrte in diesem Zustand dann bis zum Herbst.
Im nächsten Frühjahr erfolgte dann ein etwas schwacher Austrieb, aber Blüten gabs auch schon wieder.