Danke, Pearl, für das genannte Zitat der Ruhrbarone. Dem zu Recht kritisierten Satz:
"Vor allem dort, wo Schulmedizin an ihre Grenzen stößt, beweist die Naturheilkunde ihre Stärke."
ist lediglich hinzuzufügen: Umgekehrt wird ein Schuh draus:
"Dort, wo Naturheilkunde an ihre Grenzen stößt, beweist die Medizin ihre Stärke."
Ich kenne selbst mehr als einen Fall, in denen sich Anhänger der Homöopathie, der TCM oder sonstiger "naturheilkundlicher Methoden" zu ihrem eigenen Glück letztendlich doch dazu entschlossen haben, sich in die Hände der von ihnen so skeptisch bis verächtlich bezeichneten "Schulmedizin" zu begeben, die ihnen dann doch helfen konnte.
Allerdings sind sie trotzdem unbelehrbar: Dass es ihnen nach der Behandlung oder OP so schnell besser ging, führen sie darauf zurück, dass sie den natürlichen Heilungsprozess durch "sanfte Naturmedizin" auf natürliche Weise unterstützt haben.
Da ist Hopfen und Malz verloren, sprich: Jede Debatte vergebens.
Aber vielleicht kommt jemand, der noch am Grübeln ist, ob an der ganzen Sache nicht doch was dran ist, auf den richtigen Dreh.
Um einen Satz aus einem von Eva verlinkten Artikel zu zitieren: "Bildung zielt auf Selbstständigkeit im Denken auf der Grundlage von Wissen und Können."