Wir könnten ja einen Katzen- und Hundestammtisch aufmachen.
Frau Diamant fragte vorhin beim Futtern veganer Schokomuffins und mit Minze aromatisierter Apfelchips (beides hatten wir mitgebracht) im Gewächshaus auch wieder nach unserem Stammtisch.
Wir sind vom heutigen 11 Uhr-Rundgang zurück, der immerhin 11 Teilnehmer hatte. Man konnte durchaus von einer Regenpause sprechen. Es standen keine Pfützen herum und die Kapuze musste auch kaum auf.
Dabei konnten wir nach längerer Zeit wieder den Privatgarten der Mutter sehen. Sofort fiel der betäubende Duft eines Osmanthus auf, dessen Namen ich leider nicht mitbekommen habe.
Nachtrag, Seqoiafarms Beitrag in seinem Waldlichtungsthread half: Osmanthus decorus. Es war kein burkwoodii, der sich wie immer um diese Jahreszeit im Sitzquartier am Gewächshaus verausgabte.
An Primeln blühte überwiegend sibthorpii, hier und da bildete Pachyphragma weiße Hügel. Der Teich ist nun sichtbarer geworden, weil einige Pflanzen entfernt oder zurückgeschnitten wurden. Nun sieht man auch die unschönen, aber zur Hangunterstützung notwendigen, Steinbrocken. Ich führe da den Zusammenhang zwischen dem alten Herrn Diamant und dem Steinhaufen nicht weiter aus. Einen neuen Zuweg zum Teich gibt es auch, wobei der hintere Weg, der früher an den Sitzen endete, weitergeführt werden soll. Bisher führt er zu einem Nichts an Platz, da wären noch Ideen für botanische Überraschungen erwünscht. Der Teich ist eigentlich nur eine biologische Kläranlage, deren Bauprinzip inzwischen durch einen Familienzweig in Island kopiert wurde. Der zuführende Graben wurde ausgekoffert und soll mit Iris sibirica in Sorten bepflanzt werden.
Ein Teil des Mutterquartiers soll für Schnittblumen dienen, was den Kreis zum Ursprung der Gärtnerei schließt. Der Senkgarten ist noch kahl, während das Verkaufsquartier wieder hergerichtet ist. Im ebenfalls kahlen ehemaligen Gemüsegarten der Mutter wird voraussichtlich wieder Gemüse wachsen.
Ein Problemfall ist der Bärlauch auf dem Gelände. Vielleicht findet sich ein Mundräuber, der mit Frau Diamant ins Geschäft kommt.
Insgesamt möchte die Gärtnerin die lockere Hierundda-Bepflanzung in Richtung von mehr Linienhaftigkeit auflösen, insbesondere in Diagonalen.
Es ist und bleibt eine schöne Gärtnerei mit zahlreichen Änderungen in unterschiedlichen Geschwindigkeiten.
Fotos haben wir wenige, meist per Handy, mal schauen. Am besten, ihr fahrt selbst vorbei.
Michael