Hier in meiner öffentlichen Pflanzung kamen in der vergangenen Woche die Maler recht kurzfristig und stellten ein Gerüst
:
Eine Stunde Zeit, um zu retten.....theoretisch. Praktisch musste ich viel dringender den Handwerkertrupp abhalten, mir quer durch weitere Beete zu latschen, um ihr Gestänge und Werkzeug anzuliefern. Einmal in die Cyclamen und Farne getreten, Päonien umgetreten, raus aus dem Räritätenbeet......
In der Eile konnte ich gerade mal angrenzende Gehölze zusammenbinden, u.a. 2 Hostas und 3 Allium giganteum Ambassador ausbuddeln - der Rest wurde vor meinen Augen zertrampelt
.
Die Iris- und Strauchpäonien-Blüte fällt dieses Jahr an dieser Stelle aus, verbliebene Alliümmer wurden z.T geköpft und die ausladenenden Blätter vermatscht, Tulpen und Narcissen vollkommen zerlatscht. Ob die sich wohl in der nächsten Saison wieder durch den jetzt festgetrampelten Lehm durchschieben können???
Im Beetvordergrund haben Anemone blanda, Pulsatilla, botanische Tulpen und besonders die Zwergiris gelitten.
Bei Geranium Tiny Monster und G. Renardii hoffe ich auf einen Neuaustrieb, ebenso bei Hemerocallis.
Am meisten schmerzt mich der (Teil-)Verlust von Päonia tenuifolia. Die hatte wegen der hier spielenden Kindern und nächtlings herumvagabundierenden Hunde ein Metallgerüst als Schutz, hat nichts genutzt - Metallgerüst ordentlich verbogen und nur noch ein Trieb übrig
Zeitgleich entdeckte ich im Vorgarten, dass wohl jemand mitten in Helleborus Annas Red getreten ist, zahlreiche Triebe sind abgebrochen gewesen. Dergleichen bei den Wucherastern.
Im Großen und Ganzen macht mir das Begrünen der öffentlichen Flächen direkt am Haus unheimlich viel Freude, aber diesmal kam es schon dicke...
Dieser Beitrag ist ein Fall für einen allgemeinen Garten-Frust-Faden, habe ich nicht gefunden.