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News: Nur wer im Wohlstand lebt, schimpft auf ihn. (Ludwig Marcuse)
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|14|7| Ich habe mal versucht, meinen Garten mit altem Gartengeräten zu dekorieren und das sah am Ende so aus, als hätte ich vergessen, meine Werkzeuge wegzuräumen. (Bredehöft)

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Autor Thema: Neubau - Gartengestaltung "grüne Wiese"  (Gelesen 10502 mal)

Bin im Garten

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Re: Neubau - Gartengestaltung "grüne Wiese"
« Antwort #60 am: 22. November 2016, 12:40:08 »

Wie ist es eigentlich rechtlich, darf ich hier ein Bild verlinken, welches ich im Internet gefunden habe? Da siehts so aus wie ich es mir im Norden vor dem Haus vorstelle.
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Nina

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Re: Neubau - Gartengestaltung "grüne Wiese"
« Antwort #61 am: 22. November 2016, 12:45:21 »

Verlinken ist immer erlaubt!  :)
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Bin im Garten

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SusesGarten

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Re: Neubau - Gartengestaltung "grüne Wiese"
« Antwort #63 am: 22. November 2016, 15:04:45 »

Das ist jetzt ganz OT, aber ich bin neugierig: Wieviel m² Wohnfläche hat das Haus? Es ist ja riiiesig!

Ich würde nochmal überlegen, ob man den Grundriß spiegeln und das Haus drehen könnte (was vielleicht im OG mit der Lage der Zimmer nicht gehen mag). Dann könnte man die Carports, sofern erlaubt, an die nördliche Grunstsücksgrenze schieben und hätte nach meiner Meinung den schönen Blick auf den Eingang gwonnen und mehr Optionen im Garten.
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Viele Grüße, Susanne

andreasNB

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Re: Neubau - Gartengestaltung "grüne Wiese"
« Antwort #64 am: 22. November 2016, 18:04:32 »

Ach, wird das schön!  ;D
Glaube ich auch  :D

Ok, man ist gewohnt das der Hauseingang i.d.R. auf der Hausseite liegt, welche zum Gartentor zeigt.
Ich persönlich finde die seitliche Lösung jetzt aber nicht als problematisch.
So hast Du von früh bis abends in der Küche/Wohnzimmer Sonne und Ausblick in fast alle Gartenteile.
Da Du nicht in Süddeutschland wohnst, wage ich einmal die steile These das dir das beim norddeutschen Wetter auch nie zu warm werden wird.

Der gewonnene Meter könnte Dir den Schwung im Weg ermöglichen. Ich muß so etwas in der Realität, z.B. durch abstecken mit Pflöcken/Seil sehen, um mir das richtig vorstellen/einschätzen zu können.
Den Absatz vor der Haustür, wie auf dem verlinkten Photo, würde ich aber weglassen.

Von der von troll vorgeschlagenen, um das Haus herumlaufenden Pflasterung, war ich anfangs kein Fan.
Andererseits ist es nur konsequent, da es in deinem Fall einerseits eine effektive Erschließung des Gartens ermöglicht und Du so jede Menge Stellfläche für Kübelpflanzen, Tröge, Tomaten etc. erhältst. Fängt man damit erst einmal an, hat man immer zu wenig davon  ::)
Für die Terasse könntest Du deinen Architekten ja mal fragen, was er sich - passend zum Haus - für eine Pergola vorstellen kann. So in einem Guß geplant und ausgeführt, könnte das auch eine Lösung sein, um den Hitzschlag auf der Terasse zu vermeiden.
Einen Hausbaum als Schattenspender kannst Du ja immer noch pflanzen.
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andreasNB

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Re: Neubau - Gartengestaltung "grüne Wiese"
« Antwort #65 am: 22. November 2016, 18:49:57 »

Bezogen auf den Plan von Troll:
Wenn möglich, würde ich das Gartenhaus auf die nördl. Grundstücksgrenze setzen. Die Fläche dahinter erscheint mir sonst "verloren".
Davor würde ich so einen überdachten Gang wie in diesem Thread empfehlen. Ich habe einen ähnlichen. So gewinnst Du nicht nur einen potentiellen Arbeitsplatz, sondern könntest dort auch einen kleinen Tisch+zwei Stühle oder auch ein Gartensofa 8) hinstellen.
Im rechten Winkel zum Gartenhaus, auf der Seite der westl. Grundstücksgrenze, würde ich mir in der Planung Platz für ein 15-20m2 (ca. 3x6m) großes Gewächshaus freihalten.
Bisher vergessen: Wo soll der Kompostplatz hin ?
An die westl. Stirnseite des Gartenhauses ?

Frage: Wofür steht im Plan an der westl. Grenze die gestrichelte Linie im Abstand von 3m zur Grenze?
Müßt ihr dort ein Wegerecht frei halten ?

Um an dem zweiten Sitzplatz eine ruhige, abgeschlossene Atmosphäre zu erhalten, tät ich diese Carport-Seite blickdicht machen. Auch auf die Gefahr, das Dir der linke Stellplatz im Carport zu dunkel wird.
Als Schattenbäumchen könnte ich mir dort sehr gut eine Eberesche mit "süßen" Früchten, eine baumförmig gezogene Felsenbirne oder ähnliches vorstellen.

An der östlichen, wie westlichen Grundstücksgrenze macht sich sicher eine schmal gehaltene Schnitthecke aus Hainbuche od. alternativ Feldahorn, Weißdorn gut. Dies bedeutet allerdings einen ordentlichen Schnittaufwand, jedes Jahr.
Die Hecke an der südl. Grundstücksgrenze dann allerdings frei wachsend aus Flieder und ähnlichen.
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troll13

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Re: Neubau - Gartengestaltung "grüne Wiese"
« Antwort #66 am: 22. November 2016, 20:46:10 »

Schnitthecke versus frei wachsende Strauchpflanzung...

Sicher hat man weniger Arbeits- (sprich Schnitt-)aufwand bei frei wachsenden Zier- oder Wildstrauchhecken aber insbesondere bei einreihiger Pflanzung ist die Schutzwirkung vor allem im Winter relativ gering, eine frei wachsende Hecke benötigt mehr Platz in der Tiefe und gegebenfalls kommt man um einen zusätzlichen Zaun nicht herum, wen Haustiere oder kleine Kinder auf dem Grundstück gehalten werden sollen.

Unter gestalterischen Gesichtspunkten ist es für eine Frage, was man bevorzugt. Eine frei wachsende Hecke wirkt sicher natürlicher und mit einer geschickten Pflanzenauswahl kann man sie durchaus attraktiv mit Stauden aus den Lebensbereich Gehölz und Gehölzrand kombinieren.

Schnitthecken bieten hingegen eine ruhigen Hintergund für klassische Rabatten, wie man sie auch in "englischen Gärten" findet. Als "mixed Border" lassen sich natürlich auch hier Gehölze einplanen.

Gerade bei kleinen Grundstücken empfehle ich inzwischen gerne die zweite Variante, weil ich mir bei geringerer Beettiefe eine größere Gestaltungswirkung verspreche.

Ist übrigens nicht nur angelesen. ;) In meinem eigenen Garten habe ich die ersten Beete für die Randbepflanzung bei den Anlage eigentlich fast alle viel zu schmal angelegt.
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Gartenanarchist aus Überzeugung! Und ich bin kein Experte sondern immer noch neugierig...

Mathilda1

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Re: Neubau - Gartengestaltung "grüne Wiese"
« Antwort #67 am: 23. November 2016, 20:32:55 »


Zuerst soll vor allem Rasenfläche entstehen, man muss das alles ja auch noch pflegen können.

der rasen ist in unserem garten der aufwendigste bereich, den sollte man wöchentlich und muß man zweiwöchentlich mähen(ohne düngen oder ev wässern im sommer eingerechnet)
manche der beetflächen jäte ich 2 bis 3 mal im jahr ohne daß die vernachlässigt wirken..(geht bei prachtstaudenbeeten sicher nicht, aber es gibt ja noch andere möglichkeiten
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enaira

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Re: Neubau - Gartengestaltung "grüne Wiese"
« Antwort #68 am: 23. November 2016, 21:05:50 »

Rasen ist aber in der ersten Zeit auf alle Fälle nötig, wegen der kleinen Kinder...
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Liebe Grüße
Ariane

It takes both, sunshine and rain, to grow a garden.

troll13

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Re: Neubau - Gartengestaltung "grüne Wiese"
« Antwort #69 am: 23. November 2016, 21:07:13 »

Im Prinzip gebe ich dir recht aber erstens kommt es darauf an, wie ernst man das Thema "Rasen" wirklich nimmt.

Meine "grasbewachsenen" Flächen haben in den letzten 30 Jahren kein Gramm Rasendünger bekommen und werden nur nach Bedarf geschnitten. Im Frühjahr sicher alle zwei Wochen, im Sommer bei Hitze und Trockenheit manchmal mal vier Wochen nicht. Extra gewässert wird er auch dann nicht, obwohl er manches Jahr fast völlig braun war, ist er bislang immer wieder grün geworden.

Natürlich ist dieser "Rasen" mit Wildkräutern durchsetzt und an etlichen Stellen stark vermoost.

Für mich sind es jedoch sowohl gestalterisch wie auch funktional wichtige Gestaltungselemente, die als Rasenwege den Garten erschließen und inselartige Beete zur Geltung kommen lassen.

Für junge Familien als Häuslebauer ist Rasen (in welcher Form auch immer) jedoch auch Spiel- und Bewegungsfläche für die Kinder wichtig. Rasen kann man relativ schnell in Beetflächen umwandeln. Und das kennen sicher viele hier, wenn die Kinder größer geworden sind... "Hier könnte man noch ein Beet erweitern oder dort noch ein neues anlegen".

Und so stelle ich mir auch einen "Familiengarten" vor. Mit Rasen schafft man keine schwer veränderbaren Fakten und er dient damit auch als Reservefläche, sollte einen irgendwann die Gartenleidenschaft packen oder man hat endlich Gelegenheit sie auch auszuleben.
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Mrs.Alchemilla

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Re: Neubau - Gartengestaltung "grüne Wiese"
« Antwort #70 am: 24. November 2016, 07:28:22 »

...

Natürlich ist dieser "Rasen" mit Wildkräutern durchsetzt und an etlichen Stellen stark vermoost.
...

Und so stelle ich mir auch einen "Familiengarten" vor. Mit Rasen schafft man keine schwer veränderbaren Fakten und er dient damit auch als Reservefläche, sollte einen irgendwann die Gartenleidenschaft packen oder man hat endlich Gelegenheit sie auch auszuleben.

Unterstütze trolls Aussage voll und ganz.
Und wenn Wildkräuter drin sind, kann man üblicherweise auch tolle Gänseblümchen-Kränze flechten, Pusteblumen auf den Weg schicken, Puppen-Salat machen, Moosbetten bauen... Es soll auch heute noch Kinder geben, die das mögen  ;) Rasen ist für Kinder durchaus ein "must have" - ob nun Sandkasten, Trampolin etc drauf stehen, Ball gespielt wird oder, oder. Da ist meist eh nicht viel Zeit für umfassende Gartenarbeiten der Eltern (was nicht heisst, dass der Rest des Gartens im Chaos versinken muss  ;) )
Der Rasen ist dann relativ schnell gemäht und wenn die Kinder größer werden eine prima Option, sich Taschengeld dazu zu verdienen, während man dann entspannt an anderen Stellen neue Beete aus dem Rasen zaubert  ;)
Bei mir war es so, dass ich - trotz Gartenbegeisterung - anfangs gut für die kids auf viele Beete etc. verzichten konnte, u.a. weil das Zeitkontingent begrenzt war. Jetzt kommen die beiden selbst mit Wünschen zur Gartengestaltung: Mama, können wir 'nen Teich bauen? Und Mama sagt begeistert ja, hält die Fäden in der Hand und hinterher is eine schöne neue Gartenecke entstanden  :D
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Lieben Gruß

Leben allein genügt nicht, sagte der Schmetterling, Sonnenschein, Freiheit und eine kleine Blume muss man auch haben. (H.C. Andersen)

Bin im Garten

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Re: Neubau - Gartengestaltung "grüne Wiese"
« Antwort #71 am: 25. November 2016, 11:19:57 »

@SusesGarten: Das Haus hat etwa 200qm Wohnfläche, ohne Keller.

An der westlichen Grenze müssen wir auf 3 Meter Breite Sträucher pflanzen. Da ich dies aber sowieso gemacht hätte, empfinde ich die Auflage auch nicht als Nachteil. Dort ist ein Sichtschutz (der wie Troll schreibt natürlich mit einer Schnitthecke mehr gegeben ist im Winter) nicht so relevant, weil dahinter erst in einiger Entfernung das nächste Haus steht.
Über den Kompostplatz habe ich mir noch gar keine Gedanken gemacht...  :o Tja, wohin damit?! Irgendwo in die Nähe des Schuppens, dort soll auch Regenwasser aufgefangen werden.
Als Sichtschutz an der südlichen Grundstücksgrenze hatten wir an einen Zaun gedacht, den wir mit Efeu bewachsen lassen. Nicht unbedingt schön, aber es nimmt in der Breite keinen Platz weg und muss nicht so intensiv beschnitten werden wie bspw. Hainbuche (die sonst mein absoluter Favorit wäre). Und wenn davor dann irgendwann ein Mixed Border entsteht, sieht man ja auch nicht mehr so sehr viel davon.
Das mit dem überdachten Gang kam mir auch schon... in meinen Vorstellungen könnte dies sogar eine Art Veranda werden, aber das ist noch ganz weit weg...  ;)

Bezgl. des Rasens: mir macht es nichts, wenn er etwas wild aussieht und im Sommer auch mal braun wird. Er dient in erster Linie den Kindern zum spielen und dem Hund zum drauf liegen.  8) Derzeit haben wir gar keinen Rasen in unserem Minigarten, ich hänge euch mal ein Bild an. Und ich vermisse das barfuß laufen darauf im Sommer sehr!
Wie Mrs. Alchemilla schreibt, es ist dann irgendwann ein leichtes, einfach ein Stück Rasen abzustechen und dort ein Beet entstehen zu lassen. So ist auch mein Plan.  :)
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SusesGarten

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Re: Neubau - Gartengestaltung "grüne Wiese"
« Antwort #72 am: 25. November 2016, 14:32:44 »

Als Sichtschutz an der südlichen Grundstücksgrenze hatten wir an einen Zaun gedacht, den wir mit Efeu bewachsen lassen. Nicht unbedingt schön, aber es nimmt in der Breite keinen Platz weg und muss nicht so intensiv beschnitten werden wie bspw. Hainbuche (die sonst mein absoluter Favorit wäre).

Im letzen Garten hatten wir das gesamte Grundstück mit einem 2 m hohen Zaun, der mit Efeu bewachsen war, eingefriedet. Insgesamt "nur" 50 m, weil der Garten klein war. Das sah schön aus, finde ich. Das Foto ist aus dem 4. Jahr.

.

In den ersten Jahren muss man die Efeuranken einpflechten, damit der Zaun schnell begrünt ist. Es hat etwa 5 Jahre gedauert, bis der Zaun eingewachsen war. Danach musste man ihn auch 2 mal im Jahr von beiden Seiten schneiden, damit es ordentlich aussah. Und man hat den Efeu hinterher überall in den Beeten.

Efeu verliert beim Schneiden irgendwelche Kleinstbestandteile, ich glaube Härchen, die ganz fürchterlich auf die Atemwege gehen. Beim Schneiden stinkt es dann auch. Ich finde eine Efeuhecke nach wie vor schön. Ich scheide trotzdem lieber Hainbuchen 2 mal jährlich, wie wir es jetzt tun. Mein Mann, ich habe ihn gerade gefragt, auch.

Überlege mal, ob dir eine Rotbuchen- oder sogar Blutbuchenhecke gefallen würde. Die wachsen nicht so stark, behalten im Winter lange die Blätter und sehen auch sehr schön aus.
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Constance Spry

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Re: Neubau - Gartengestaltung "grüne Wiese"
« Antwort #73 am: 25. November 2016, 15:04:02 »

Zum Thema Efeu kann ich auch etwas beitragen:
Bei uns im Garten gibt es an vielen Stellen Efeu, wir haben den Efeu schon mit dem Haus und dem Garten gekauft. Zudem haben wir um an zwei Seiten des Grundstücks noch eine hohe und breite Hainbuchenhecke.

Grundsätzlich mag ich den Efeu, aber...

An den Stellen, an denen der Efeu tatsächlich Beet-, Terrassenflächen oder Wege tangiert, muss man schon häufiger schneiden, sonst wird er einfach zu ausladend. Da schneide ich teilweise bis zu vier Mal im Jahr. An manchen Stellen würde ich mir den Efeu daher auch wegwünschen, aber es handelt sich um uralte, lange gewachsene Bestände, das Roden wäre eine Sisyphos-Arbeit. Wie Suse schon geschrieben hat, diese Härchen am Efeu sind u.U. ziemlich unangenehm beim Schneiden, ich bin zwar keine Pollen-Allergikerin, habe aber seit zwei Jahren multiple Chemikalien-Unverträglichkeit und in diesem Jahr zum ersten Mal festgestellt, dass meine Atemwege auf den Efeu reagieren. Das sollte man also u.U. bedenken.
Zudem frieren die Efeu-Blätter in unseren normalen Wintern (nicht in den ganz milden ohne nennenswerte Frostperioden) zurück und sind dann im Frühjahr braun. Das dauert einige Zeit, bis sich der Efeu wieder regeneriert hat und sieht erstmal nicht so prickelnd aus.

Unsere Hainbuchenhecke ist ebenso alt, über einen Meter breit und an die zwei Meter hoch. Die scheiden wir zwei Mal im Jahr, manchmal sogar nur einmal, wenn es zeitlich eng ist. Der Arbeitsaufwand ist insgesamt nicht höher als beim Efeu.

Grundsätzlich möchte ich beides nicht missen, man solle eben nur bedenken, dass der Efeu nicht unbedingt so pfegeleicht und unkompliziert ist, wie man es sich vielleicht vorher vorstellt.
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Die höchste Form des Glücks ist ein Leben mit einem gewissen Grad an Verrücktheit.     Erasmus von Rotterdam

Bin im Garten

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Re: Neubau - Gartengestaltung "grüne Wiese"
« Antwort #74 am: 29. August 2017, 21:21:04 »

So, nun möchte ich dieses Thema wiederbeleben...

In den letzten Monaten hat sich viel getan, das Haus steht (Innenausbau startet gerade) und nun ist zumindest die grobe Gartenplanung dran! Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr euren Senf dazu gebt.  ;)
Anbei der aktuelle Lageplan und ein von mir erstellter Plan, was ich mir vorstelle. Seht es mir nach, im Kopf sieht alles super aus aber ich habe arge Schwierigkeiten es auf Papier zu bringen.  :P

An der Terrasse im Süden hätte ich gern ein Hochbeet / Trockensteinmauer mit etwas höheren Pflanzen als Sicht- und Windschutz. Und eine Frage: Könnt ihr euch vorstellen, dass ein Friesenwall im Osten neben dem Carport (als 6x7 Meter vor dem Haus dargestellt) was hermacht? Oder wäre das Quatsch an der Stelle?

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