Ich weiß gar nicht, ob ich die Idee hier schonmal gepostet habe:
In der 2. Juli-Hälfte setzte ich zum ersten Mal eine Idee um, die mir letztes Jahr zu meiner Galanthus nivalis/Chionodoxa luciliae/Tulipa sylvestris/ Tulipa sprengerii/Cyclamen hederifolium/Acis autumnalis/Galanthus reginae-olgae ssp. reginae-olgae-Fläche durch den Kopf gegangen war, ich hatte festgestellt, dass vom Falllaub des Feldahorns im Herbst über den Winter wenig an Ort und Stelle blieb und eigentlich im Mai der Boden schon wieder nackt war.
So sammelte ich letzten Jahr im Herbst ordentlich Falllaub in einem BigBag, den ich trocken im Schuppen aufbewahrte.
Ende Juli brachte ich das trockene Laub wieder zum Feldahorn, schredderte es mit dem Rasenmäher und trug auf der gesamten Fläche eine ordentlich dicke Schicht auf, so zwischen 5-10cm, um die Bildung einer Laubhumusschicht in Gang zu bringen.
Der Juli ist der einzige Monat, wo dies problemlos geht, weil dann für einen kurzen Zeitraum (fast) keine Pflanzen präsent sind.
Im August dann
Mitte September
Und Ende September, Anfang Oktober
Jaaaaa, das könnte alles noch viel flächiger sein, aber es kommen eifrig Sämlinge, eine ganze Reihe schon zwei- bis dreijährig, und 'Fairy Rings'-Sämlinge von diesem Jahr hab ich aus der Mutterpflanze gerettet und auf die Fläche vereinzelt, ich hoffe, dass die Laubhäckselschicht auch den Sämlingen hilft, da es da drin feuchter bleibt als wenn der Boden unbedeckt wäre.
...
Jetzt im Oktober kam und kommt dann das normal abfallende Laub des Feldahorns dazu, aber das Laub ist insgesamt nicht so problematisch, es bleibt recht "knusprig", verklebt auch dadurch kaum und kann keine erstickende, nasse Schicht bilden.
Trotzdem hatte ich vor ein paar Jahren doch etwas Sorge um die kleinen Sämlingsblätter, die Blätter der erwachsenen Pflanzen schauen eigentlich immer raus.
Entweder fällt der Verlust von im Laub verschütteten Sämlingen nicht ins Gewicht, oder aber der Wind im Herbst und Winter, weil das Laub so locker ist, pustet die Sämlinge schnell genug wieder frei.
Ich hatte noch gar nicht so viel Laub dieses Jahr gezeigt - 'Peter Moore' und dahinter eins der drei Silberlaubigen, mit denen da alles anfing:
Vorne links im Bild Sämlinge, teilweise von dem Silberlaubigen und auch silbern, allerdings mit grünem Strich in der Spitze.
Allerdings fallen die Silberlaubigen bei mir ziemlich echt, was ich ganz gut finde - das ist schon eine sehr auffällige und fernwirksame Blattfarbe.
Schmallaubig-silbern:
Und eine Farbabstufung von Silber, auf Fotos schlecht zu erkennen, aber wenn man davorsteht, ist diese Pflanze deutlich blaugrau, während die andern wirklich "weiß" wirken:
Und ein pfeilförmiges silbernes Blatt, wieder mit grünem Streifen:
Diese Pflanze hatte ich erst vor kurzem gezeigt, das ist die, die ein rosa Zentrum auf den Blättern im Laufe des Winters bekommt:
Und die 'Fairy Rings' von Jan hatte ich gar nicht mehr in voller Pracht mit ordentlich Laub fotografiert, nur im September, als sie noch nicht so viel Laub hatte - hier ist sie am Bildrand mit drauf:
Trotzdem ist bei den Sämlingen auch eine Pflanze mit gleichmäßig sattgrünem Blatt, was mich erstaunt, aber ebenso erfreut, als Kontrast zu den Hellen und Gemusterten.