Ein passenderes Thema habe ich für diese Geschichte nicht gefunden und ich würde sie nicht glauben, wenn die Betroffene sie mir nicht selbst am vergangenen Sonntag erzählt hätte
Es geschah in einer Nacht im Januar in einem Einfamilienhaus, das am Ortsrand einer kleineren Stadt liegt. Die Betroffene ist Halterin einer wohl etwas eigenwilligen Katze, die sich beharrlich weigert, durch eine Katzenklappe
mit Klappe zu gehen. So hat sie eine Katzenklappe
ohne Klappe
Dazu möchte ich mich auch im Weiteren nicht äußern In besagter Nacht vermutete die Katzenhalterin besagte Katze neben sich am Bett und streckte den Arm aus dem Bett um ihre Fellbeule zu streicheln. Statt wohliges Schnurren als Reaktion zu bekommen, wurde sie heftig in den Arm gebissen, erschrak entsprechend und sah nur noch einen Schatten aus dem (dunklen) Raum verschwinden. Unten im Haus waren Schuhe großzügig verteilt und offenbar war auch der Versuch unternommen worden, zumindest einen mit durch die Klappe hinaus zu nehmen.
Die Wunde hat wohl stark geblutet und wurde erst mal selbst verbunden. Es begann das rätseln, wer da zugebissen hat. Die Katze kam aufgrund der Abdrücke nicht in Frage. Zur Diskussion standen dann Marder, Waschbär und Fuchs. Nach diversen Gesprächen und Telefonaten und daraus gewonnenen Informationen hat man sich darauf fest gelegt, dass der Täter ein Fuchs war.
Die heftige Konsequenz für das Opfer war, dass der Hausarzt verständlicherweise auf einer Tollwutimpfung bestand, auch wenn dieser Fuchs mit allergrößter Wahrscheinlichkeit gesund war, neugierig ins Haus und durch selbiges gestöbert ist und nur aus Schreck zugebissen hat.
Die betroffene Dame ist etwas exaltiert und es klang so, als sei die Katzenklappe auch weiterhin offen