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Autor Thema: Blauglockenbaum neue Triebe und Wurzeln  (Gelesen 22359 mal)

phorris

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Re: Blauglockenbaum neue Triebe und Wurzeln
« Antwort #60 am: 12. Juni 2017, 18:13:51 »

Zitat
Dann wundert es mich, dass auf deinen Bildern so viele zu sehen sind.
Ja, wir haben noch mehr Rhododendren, aber die kleinwüchsigen Japanischen stehen in der vollen Sonne und werden jetzt langsam von mir gegen andere Pflanzen ersetzt, wenn sie eingehen.

Zitat
Dickmaulrüssler gehen übrigens auch an Photinia.
Dickmaulrüssler gehen an soooo viele Pflanzen :(.

Zitat
Und deren Blüten stinken, hatten wir neben der Haustür... :-\
Ich empfinde das nicht als Gestank :).

Zitat
Ganz andere Idee: winterblühender Schneeball
Oder überhaupt ein Schneeball.
Einen Schneeball haben wir auch schon. Der ist mittlerweile auch schon recht groß.
https://picload.org/image/ripdgwgi/schneeball.jpg

Zitat
Noch etwas eher säulenförmig:
Rhamnus frangula 'Fine Line' oder 'Asplenifolia'
Amelanchier lamarckii 'Rainbow Pillar'
Etwas Säulenförmiges würde in den Kreis nicht so gut passen, meine ich.

Tja..... ständig findet man etwas neues. Jetzt ist mein Favorit die Haselnuss, wenn ich nicht noch andere Probleme mit dieser Art herausfinde, oder halt zwei Rosenbögen und dann Kletterrosen mit Clematis.
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enaira

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Re: Blauglockenbaum neue Triebe und Wurzeln
« Antwort #61 am: 12. Juni 2017, 18:16:43 »

Zitat
Ganz andere Idee: winterblühender Schneeball
Oder überhaupt ein Schneeball.
Einen Schneeball haben wir auch schon. Der ist mittlerweile auch schon recht groß.
https://picload.org/image/ripdgwgi/schneeball.jpg

Dann solltest du dich vielleicht mal informieren, was es da noch für tolle Arten und Sorten gibt!
Die Vielfalt ist enorm...
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Liebe Grüße
Ariane

It takes both, sunshine and rain, to grow a garden.

phorris

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Re: Blauglockenbaum neue Triebe und Wurzeln
« Antwort #62 am: 12. Juni 2017, 18:29:07 »

Zitat
Dann solltest du dich vielleicht mal informieren, was es da noch für tolle Arten und Sorten gibt!
Die Vielfalt ist enorm...
Das stimmt. Der Schneeball hat eigentlich nie irgendwelche Probleme gemacht, oder Schädlinge gehabt und ist auch noch immergrün. Werde ich mir auch nochmal etwas genauer ansehen. Danke.
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hymenocallis

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Re: Blauglockenbaum neue Triebe und Wurzeln
« Antwort #63 am: 12. Juni 2017, 19:52:14 »

Das ist aber die Ursprungsform und nicht die Veredelung, oder sehe ich das falsch?
Der Stamm selber wächst nicht mehr weiter.
Hier mal ein Bild von der Veredelten Stelle:
https://picload.org/image/riprpdaw/veredelung.jpg

Hier steht auch, dass die Wuchshöhe und Breite auf einem Stamm deutlich kleiner ausfällt:
http://www.eggert-baumschulen.de/products/de/Neu-in-dieser-Saison/Corylus-avellana-Pendula.html

Bei den meisten Hängebäumen gab es eine Ursprungsform, an der die Mutation (Epinastie) aufgetreten ist. Die wird in der Regel durch Veredelung auf Hochstämme weitervermehrt. Von der Veredelung aus wachsen diese Bäume dann weiter in die Höhe - allerdings krümmen sich die Äste nach einer gewissen Zeit wieder nach unten - so entstehen dann auch recht hohe Hängeformen wie z. B. die Trauerweide (die es so in der Natur nicht gibt). Ich kenne nur veredelte Hängeformen - aber ich bin kein Baumschulgärtner.

Die Wuchshöhe und Breite einer auf Stamm veredelten Hängeform der Haselnuss ist selbstverständlich geringer als die der herkömmlichen Hasenuß - eine Hängeform ohne Stamm kenne ich bei Haselnuß nicht. 

PS: Die Fläche ist meiner Meinung nach für einen ordentlichen Rosenbogen zu klein. Rosenbögen brauchen eine Tragkraft von mindestens 40 kg - nur wenige der im Handel angebotenen Modelle sind stark genug gebaut, sinnvollerweise beauftragt man einen Schmid. Bei einem Durchmesser von 2,5 m bleiben nur 1,5 m Bogenbreite übrig - die 50 cm links und rechts davon braucht die Rose als Standfläche. Wächst die Rose normal, bleibt von den 1,5 m Durchgang nur noch ein schmaler Schlitz von 30-50 cm sichtbar, was optisch seltsam aussieht. Eine minimale Durchgangsbreite von 2 - 2,5 m ist bei einer Höhe von rd. 2,25 m sinnvoll/notwendig, damit das ganze auch bewachsen noch wie ein Bogen wirkt.

« Letzte Änderung: 12. Juni 2017, 19:57:19 von hemerocallis »
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phorris

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Re: Blauglockenbaum neue Triebe und Wurzeln
« Antwort #64 am: 12. Juni 2017, 20:34:59 »

Meine Eltern hatten mal Rosenbögen und die meinten, dass Sie recht viel Arbeit damit hatten und sie im Endeffekt wieder entfernt haben.
Einen Schneeball könnte ich mir auch vorstellen, aber die sollen ja eher feuchten Boden brauchen und oft auch frostempfindlich sein.
Ein Viburnum opulus könnte ich mir aber schon vorstellen.
Über die Haselnuss konnte ich jetzt nicht viel rausfinden. Eigentlich nur, dass der Frostspanner gern dran geht, aber das kenne ich ja schon von unserer Hainbuchenhecke und dem Ahorn.
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Dunkleborus

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Re: Blauglockenbaum neue Triebe und Wurzeln
« Antwort #65 am: 12. Juni 2017, 23:48:50 »

Ein schöner Solitär von Buddleja alternifolia - oder ein Seerosenbecken... oder doch ein Rhodo. Guter Weisstorf, ev. mit Lava oder Quarzsand und verrotteter Nadelholzrinde gemischt, eine 1 cm dicke Schicht Torf jeden Herbst, um das kalkhaltige Giesswasser zu neutralisieren sowie eine Behandlung mit Nematoden gegen Dickmaulrüssler im Herbst. Hier funktioniert das ganz gut.
Grosse Rhodos kann man übrigens gut aufasten.
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Amur

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Re: Blauglockenbaum neue Triebe und Wurzeln
« Antwort #66 am: 13. Juni 2017, 06:14:06 »

Ich würd vorschlsgen du machst einen frostfesten Sockel rein, suchst dir ein Kunstwerk aus das witterungsbeständig ist, lässt ein paar Bodendecker drum rum pflanzen und du hast was du willst.
Kaum weitere Arbeit, keine Wurzeln, festgelegte Höhe usw. ;)
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hymenocallis

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Re: Blauglockenbaum neue Triebe und Wurzeln
« Antwort #67 am: 13. Juni 2017, 08:35:01 »

Meine Eltern hatten mal Rosenbögen und die meinten, dass Sie recht viel Arbeit damit hatten und sie im Endeffekt wieder entfernt haben.
Ja - Rosen machen Arbeit, Kletterrosen machen noch um einiges mehr Arbeit.

Einen Schneeball könnte ich mir auch vorstellen, aber die sollen ja eher feuchten Boden brauchen und oft auch frostempfindlich sein.
Ein Viburnum opulus könnte ich mir aber schon vorstellen.
Über die Haselnuss konnte ich jetzt nicht viel rausfinden. Eigentlich nur, dass der Frostspanner gern dran geht, aber das kenne ich ja schon von unserer Hainbuchenhecke und dem Ahorn.

Viburnum opulus ist das bevorzugte Winterquartier der schwarzen Bohnenlaus (der häßlichen schwarzen Blattlaus, die dann auf den Pfeiffenstrauch/Gartenjasmin überwechselt, oder eben am Schneeball bleibt).

Aufgrund Deiner bisherigen Rückmeldungen kann ich Dir nur dringend davon abraten, dort ein Gehölz zu pflanzen.
Natürliche Gehölze wachsen ihr Leben lang weiter.
Das bedeutet:
Sträucher müssen alle 2-3 Jahre verjüngt (auf eine spezielle Art geschnitten) werden, damit sie nicht vergreisen; einige wie Hibiskus sollte man nach der Blüte schneiden, um massenhaftes Aussamen zu verhindern - macht Arbeit.
Baumformen werden zeitlebens größer (höher und breiter) und sprengen den vohandenen zu kleinen Wurzelraum früher oder später.

Auch durch 'gärtnerische Interventionen' erzeugte künstliche Gehölzformen wie Kugel- oder Hängebäume sind nicht pflegfrei:
werden sie nicht fachgerecht geschnitten, brechen viele früher oder später an der Veredelungsstelle - die großwachsenden Hängeformen sprengen zusätzlich recht bald den zu kleinen Wurzelraum.

Die Anlage dieses erhöhten Kreises inmitten einer Pflasterfläche ist prinzipiell nicht wirklich für die Bepflanzung mit 'normalen' Gehölzen geeignet - lediglich Zwergformen werden dort ohne großen Aufwand mittelfristig zufriedenstellend gedeihen. Daher rate ich Dir dazu, den Kreis als Deko-Element zu nutzen.

Stell einen hohen 'Hinkelstein' hinein, etwas Deko dazu, ein paar Zwergkoniferen oder ein paar Gräser und Du hast Deine Ruhe. Aber ja keinen Sprudelstein draus machen - die Wartung solcher Pumpen ist auch bei uns eine ungeliebte Tätigkeit, der Stein veralgt und das könnte in Deinen Augen 'dreckig' aussehen. Deshalb rate ich Dir auch dringen davon ab, aus dem Kreis ein Wasserbecken zu machen - so etwas stabil zu halten ist Arbeit und für Laien kaum zu packen. Wenn dann im Hochsommer das Wasser kippt und die Brühe vor der Haustür zu stinken beginnt, findet man das meist nicht mehr so prickelnd.

PS: Dieser Thread hat mich einiges gelehrt. Inzwischen kann ich nur wissend nicken, wenn mir Profis etwas von beratungsresistenten Kunden erzählen. "Ich hätte bitte gerne einen winterharten Obstbaum - eine Zweifach-Veredelung mit Ananans und Bananen" - ohne basale Kenntnisse über Pflanzen entstehen eigenartige Wunschvorstellungen. Meine Tochter hat mir gestern dazu nur gesagt: das kommt vom Computer-Zeitalter - bei Sims gibt es solchen Unsinn auf Knopfdruck, völlig pflegefrei und bleibt immer gleich groß  ::)
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Martina777

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Re: Blauglockenbaum neue Triebe und Wurzeln
« Antwort #68 am: 13. Juni 2017, 08:43:08 »

Zitat
Stell einen hohen 'Hinkelstein' hinein, etwas Deko dazu, ein paar Zwergkoniferen oder ein paar Gräser und Du hast Deine Ruhe.

 ;D Ruhe sanft - wir sind wieder einmal an diesem Punkt.

@ hemerocallis: Warum meinst Du, verbreiten sich die "Kiesgärten" so rasant?

(Kein moralisches Urteil!!! Das überlasse ich den Pharisäern allüberall ... mir scheint, diese recht bescheidene Art der "Postmoderne" ist für viele ganz passend. Stein - schaut immer gleich aus und schmutzt nicht - gut.)
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bristlecone

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Re: Blauglockenbaum neue Triebe und Wurzeln
« Antwort #69 am: 13. Juni 2017, 08:48:16 »

Ich will den Vorgarten der 1970er Jahre mit Rasen und Blaufichte mittendrin zurück!  ;)
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Martina777

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Re: Blauglockenbaum neue Triebe und Wurzeln
« Antwort #70 am: 13. Juni 2017, 08:53:55 »

Ja  :D das meine ich. Es sind einfach "Trends" ...

Wobei ich nebenan die Reste eines originalen 70er Jahre-Gartens bewundern kann. Das das nun nahezu "niemand" mehr hat, wirkt das Ensemble durchaus interessant.

(Nein, selber haben wollte ich es nicht!)

@ phorris: Mein Gedanke wäre ... Du gehst ohnehin da ran, wirst vermutlich den Baum beseitigen (müssen) - warum räumst Du nicht einfach alles weg, und setzt die ebene Pflasterung den ganzen Hof durch fort? Du erhältst in dieser Anlage dann größeren Raum, der den Rest vielleicht noch besser wirken lässt? Könnte ich mir jedenfalls vorstellen.
« Letzte Änderung: 13. Juni 2017, 09:00:03 von Martina777 »
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BlueOpal

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Re: Blauglockenbaum neue Triebe und Wurzeln
« Antwort #71 am: 13. Juni 2017, 09:05:07 »

Hisbiskus soll massenhaft aussamen? Meine (gefüllt und ungefüllt) haben keinen einzigen Abkömmling hervorgebracht  :P

Bei den Pflanzen, bei denen 'wintergrün' oder 'nur in geschützten Lagen wintergrün /immergrün' steht, kann es sein, dass du bei 7a/7b schon aufpassen musst. Hier z.B. gedeiht an einer Stelle die Säckelblume 'Victoria' sehr gut und sieht nach milden Wintern auch gut aus. Ist der Winter strenger, kann sie schon ca 20 cm zurückfrieren (da sie rasch wächst ist es nicht schlimm, aber auch die Stellen werden dann wieder abgeschnitten).
« Letzte Änderung: 13. Juni 2017, 09:12:18 von BlueOpal »
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neo

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Re: Blauglockenbaum neue Triebe und Wurzeln
« Antwort #72 am: 13. Juni 2017, 09:14:10 »

Statt Hinkelstein würde ich eher eine säulenförmige Eibe nehmen, wobei mir beides nicht so recht zu passen scheint in die Anlage.
Japanischer Ahorn als Möglichkeit? Durch den freien, leichten Wuchs gäbe er einen Gegensatz zu den kugeligen Bäumen. (Den Kreis wegzumachen fände ich schade.)
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Alstertalflora

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Re: Blauglockenbaum neue Triebe und Wurzeln
« Antwort #73 am: 13. Juni 2017, 09:35:15 »

"Ich hätte bitte gerne einen winterharten Obstbaum - eine Zweifach-Veredelung mit Ananans und Bananen"
*Pruuuust*  ;D ;D ;D(und schnellwech)
« Letzte Änderung: 13. Juni 2017, 09:36:51 von Alstertalflora »
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hymenocallis

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Re: Blauglockenbaum neue Triebe und Wurzeln
« Antwort #74 am: 13. Juni 2017, 09:59:26 »

Hisbiskus soll massenhaft aussamen? Meine (gefüllt und ungefüllt) haben keinen einzigen Abkömmling hervorgebracht  :P [/quotnerfe]
.

Freu Dich darüber - aus unerfindlichen Gründen ersparst Du Dir viele Stunden Jätarbeit pro Jahr. Ich hab einen meiner drei ungefüllten durch einen gefüllten ersetzt (in der Hoffnung, daß der sich nicht so schlimm versamt) - die Hoffnung hat sich nicht erfüllt.  :-\


Bei den Pflanzen, bei denen 'wintergrün' oder 'nur in geschützten Lagen wintergrün /immergrün' steht, kann es sein, dass du bei 7a/7b schon aufpassen musst. Hier z.B. gedeiht an einer Stelle die Säckelblume 'Victoria' sehr gut und sieht nach milden Wintern auch gut aus. Ist der Winter strenger, kann sie schon ca 20 cm zurückfrieren (da sie rasch wächst ist es nicht schlimm, aber auch die Stellen werden dann wieder abgeschnitten).
Will man dort einen vertikalen Effekt, sind zurückfrierende Pflanzen keine gute Wahl.  :-X
« Letzte Änderung: 13. Juni 2017, 10:18:45 von hemerocallis »
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