Ich gucke fremden Bienen nicht in die Augen!
Du kannst diesem süßen Mädel der Rostroten Mauerbiene,
Osmia bicornis widerstehen?
Ich würde ihnen auch nie den Pelz abziehen so schön der auch ist.
Wer würde bei dieser wunderschönen Braunbürstgen Hosenbiene,
Dasypoda hirtipes darauf kommen, ihr das kuschelige Fell abzuziehen, Axel
?
ich fände es hilfreich, differenzierte pflegehinweise für artengruppen (heuschrecken, schmetterlinge, wildbienen) oder, falls partout nicht zu generalisieren, für besondere zielarten auszuarbeiten, damit man sich entscheiden kann, was die fläche vorrangig leisten soll: nektar&pollen für die imago oder eiablage- und schlupfplatz sowie futter- und verpuppungsort für die larven.
Die Sache mit dem Mähtermin ist differenziert zu betrachten, was für die eine Art tödlich ist, ist der Entwicklung der anderen Art förderlich. Das ist wieder die Stelle an der es an Wissen fehlt, die Stelle bei der meiner Meinung nach der Wissenserwerb höchste Regierungsaufgabe ist und diese Daten den Grundstückseigentümern (Bund, Land, Gemeinde und dem Volk) im Detail zur Verfügung gestellt werden müssen. Es geht um unser aller Gut. Nicht einmal mir ist klar, warum in diesem Sommer hier
Aphantopus hyperanthus, der Schornsteinfeger in maximal 3 Exemplaren pro Tag flog und nicht wie in jedem Jahr und wie seine eng verwandten Gräserfalter
Maniola jurtina, das Große Ochsenauge und
Pyronia tithonus, das Rotbraune Ochsenauge in 20 bis 30 Stück zur Hoch-Zeit. Lag es am Mahdtermin? Wurde der Graben hinter dem Haus mit anderem Gerät gemäht? Tagfalter überwintern, je nach Art, als Ei, Raupe, Puppe oder Imago. Wildbienen haben einen sehr geringen Flugradius, maximal 300 bis 500 m bei größeren Arten und brauchen Nist- und Pollen/Nektarplatz in diesem Bereich, d. h. passende Bodenstrukturen für 80% der Wildbienen und passende Pflanzen, noch dazu gibt es oligolektische Arten, die auf einzelne Pflanzenarten angewiesen sind. Der Umfang des Aufklärungsbedarfes ist unendlich, das Wissen verzahnt und diffizil.