Ein schon gemachtes Argument, noch mal aufgewärmt: es kommt sehr stark drauf an, was man möchte - bei den meist schnell wachsenden Gemüseaussaaten, generell bei den meisten Einjährigen, leuchtet mir das Argument gleich gedüngte Erde zu nehmen durchaus ein. Im Gewächshaus mit Stauden, zumal oft sehr langsam keimenden, sieht es unter Umständen anders aus. Ich werde bei der Aussaat mit TKS 1, also an praktischen nährstofffreies Substrat bleiben, da sich ohne den Dünger die Pflanzen besser bewurzeln, und weniger Blattgrün entsteht. Sobald die Blätter der Einzelpflanzen sich gegenseitig berühren, können die Pilzkrankheiten schnell überspringen, zumal die Luft darunter angespannter ist, was auch wieder Befall fördert. Teilweise bleiben die Aussagen relativ lange im Gewächshaus, da möchte ich auch keine Riesenpflanzen haben. Einmal draußen ausgesetzt verfügen die Setzlinge über ein gut ausgebildetes Wurzelnetz, und wachsen dann rasch los. Bei Bedarf wird dann eben mit Flüssigdünger nachgeholfen. Der andere Vorteil des nährstofffreien Substrat ist, dass auch sonst im Substrat kaum Krankheitserreger zu finden sind, ganz anders als bei gekauften, Fertigerden