Ist das aufregend!
Der Groschen ist gefallen, ich hab's, welch' eine Erleichterung!
Ich komme mit dem Zug nach MA, beladen mit Einwochengepäck, rund 420 km one way, mit Umsteigezirkus ist bei dem üblichen Chaos am Hbf Köln zu rechnen, dann gibt es noch die Straßenbahn.
Seit einer Woche grüble ich nun darüber nach, wie ich es wohl schaffen könnte, die Pflanzenbeute einigermaßen bequem und unversehrt nach Hause zu bringen. Heute Nacht kam mir die zündende Idee: Per Post! Ich schicke mir selbst ein Paket. Bindedraht und Holzstäbchen zum Fixieren der Blütenstiele sind bereits im Koffer, ein leerer Pappkarton wird sich schon irgendwie finden lassen.
Genau, und eine Grußkarte lege ich auch noch dazu, ins Paket, mit ein paar netten Zeilen an mich selbst.
Oder ich adressiere das an meinen Mann, dann fällt das nicht so auf.
Gell, ihr bestückt euch doch alle mit irgendeinem Erkennungszeichen?! Mit Namensschild oder so, wie pearl es vorgeschlagen hat. Ich weiß nicht, wie das bei euch ist, ich jedenfalls kenne kaum jemanden von euch in Leibhaftigkeit, und letztes Jahr war das echt ein bisschen doof, da gab es ein Sekundentreff, ganz plötzlich waren dann allesamt verschwunden, wie vom Winde verweht.
Ja, ja, ich muss noch die Lavendelliste klar machen und dort anrufen. Puuuh!
Ach ja, ich bin super zu erkennen, am Rollstuhl, darin meine Mutter, die wird von mir geschoben.
Um es mal gesagt zu haben: Der Luisenpark ist geradezu beispielhaft behindertengerecht angelegt, alles ist prima zugänglich, überall lässt sich rumdüsen, nur auf den Wegen natürlich, aber immerhin, das ist mächtig viel, richtig klasse, ein redlich verdientes Lob. (Die Chinaecke ausgenommen, das gibt die Vollbremsung).