Gute Idee mit dem Faktor Zeit.
Ab Januar in der Growbox die Anzucht kenne ich auch, im einen Jahr hats mal über hundert Pflanzen versengt nach dem auspflanzen, hinterher kühl, nix mit auswachsen, da war alles fast hin. Hat ewig gebraucht bis zum berappeln.
Bin da gebrandmarkt und kriege auf Arbeit in den Gewächshäusern vorgeführt wie Paprika/Chilijungpflanzen auch schon nach 4 Wochen aussehen können. Das kriege ich daheim in 3 Monaten nicht hin. Habe deswegen für mich beschlossen den Platz für das Ergebnis nicht zur Verfügung stellen zu wollen und mache stattdessen eher Salat, Spinat, Petersilie und co im frühesten Batch. Wenn die im März vorgezogen ausgepflanzt werden, gebe ich gerne den Euro für vorgezogene Paprikajungpflanzen aus. Die fertige Pflanze mit 20cm plus bzw im 8cm Erdpresstopf kostet mich nur 10-20 Cent mehr als der Samen. Für 1,10€ für eine vernünftige Jungpflanze und nicht diese Kiepenkerl-Topfware im überlockerten Substrat rentiert sich die eigene Anzucht wirklich nicht.
Schade um die Sorten, die man sich selber züchten könnte, aber da sage ich wirklich das ist zuviel wenn was rumkommen soll. Wenn ich wenigstens mal die Supersorte von den eigenen gefunden hätte, dann würd eich die ja erhalten, aber wenn die nur verlieren gegen die anderen, dann habe ich da wirklich nur wenig Ambitionen und es gibt höchstens ein paar Habaneros oder ähnliches, weil das Dutzend immer Platz findet in der Growbox und mehr Habaneros brauchen auch 5 Leute nicht. Das ist dann wieder so eine Geschichte die kann man für sich abhaken.
Paprika und milde Chili, zB für den Grill, da brauchts andere Mengen, und die kann ich eben nicht vernünftig selbst, basta.