Wenn die Frühlingssonne schon Wärme spendet und den Saftstrom anregt, aber nachts friert es, ist das Problem.
So hoch oben wird die Frühlingssonne zwar eher weniger das Problem sein, finde ich. Der Baum würde sehr spät austreiben. Die Vegetationsperiode ist aber zu kurz. Es kann ja "unten" bis Mitte Mai Spätfröste geben, wie lange denn oben? Bis Juni? Es gibt in den Alpen auch im Sommer mal kurzzeitige Schneefälle, wenn ein starker Kaltlufteinbruch hereinzieht...
Aprikosen kommen aus Gebieten, die sonnig und heiß und auch winterkalt sind (aber ich weiß nicht genau in welchen Ländern).
Was mir auch noch eingefallen ist, dass ja gerade Aprikosenbäume für das Schlagtreffen anfällig sind, was ja gerade auch in zu kühlem Klima passieren kann. Hab da mal gelesen, dass jemand im Waldviertel einen Aprikosenbaum pflanzte, obwohl man es ihm ausreden wollte. Er hatte Freude mit dem Baum, bis diesen... der Schlag getroffen hat. Und im Waldviertel ist es ganz bestimmt wärmer als auf 1.700 m Höhe.
Aprikosen werden ja eigentlich im Weinbauklima angebaut, sicher nicht ohne Grund. Hier bei mir wachsen sie auch in Gärten; aber zwischen 500 und 600 m Seehöhe, das ist wieder ganz was anderes als hoch oben.