Bei den Böcken tobt der dritte Weltkrieg. Gestern haben wir den Altböcken die Klauen geschnitten - auch hier merkt man den nassen Winter. Allen Altskudden mussten auch Beulen gesprüht werden.Wie gut, dass keine Fliegenzeit ist. Nur die WGH´s standen noch ohne nenneswerte Verletzungen da. Ich muss auch zugeben... die fangen den Krieg nicht an. Steigen aber bereitwillig ein. Mittlerweile bin ich bereit einen der scwharzen Skuddenböcke in die Schlachtung zu geben. Ich arbeite beharrlich an Platz in der Tierfkühltruhe!
Vielleicht liegt es auch daran, dass sie jetzt in einem Tal stehen, in dem es viele Mufflons hat? Man riecht vielleicht die holde Weiblichkeit?
Auf jeden Fall haben wir beschlossen: Das Experiment Ståtlig in die Gruppe zu bringen, lassen wir sang- und klanglos ausfallen. Nachdem Grete als Quaratäneschaf bereits im Februar lammt und in der Scheune steht (neben Antje, die einen Frühabgang hatte), stellen wir einfach den jungen Mann in die Scheune. Er ist so unauffällig und friedlich, viel zu schade für die Krawalljungs - gut, kann sich alles ändern. Aber sicher muss ich ihm nicht Anschauungsmaterial daneben stellen wie man es nicht macht.
Zudem ist er deutlich kleiner als unsere beiden WGH-Jährlinge. Wer weiß, ob er das überleben würde? Beulen sind ja das eine. Kieloben liegen was vollkommen anderes!
Knuth hatte ja schon im Vorfeld seine "bei der Geburt dabei"-Karte gelöst. Auch der ist mir zu schade. Skuddenböcke können das ja auch. Wenigstens eine Sorge weniger
So. Heute kommt das Finale bei den Kopfweiden. Mal sehen was das Wetter spricht. Nachdem gestern Abend Dauerregen fiel, wird die Fläche heute nur noch zum Aufräumen betreten werden können
Wie gut, dass mein Mann vorgearbeitet hat.