heucheras verbieten sich in meinem Garten schon allein wegen der leidigen Dickmaulrüsslerplage(das problem haben glaub ich mehr menschen) - wobei ich eine habe, die ich keinesfalls verlieren möchte. Ich kenn die Sorte nicht, war ein Impulskauf damals(nicht alle impulse sind sch....). Die Pflanze steht seit 10 Jahren an der gleichen Stelle, ist jedes Jahr schön und hat sehr hübsche hellgelbe Blüten die genau die Farbe des gelben Rüschenrandes der danebenwachsenden fast schwarzen Taglilie haben.
Ich finde auch die bunten Sonnenhüte immer noch schön(gut die xte gefüllte Variante dann vielleicht nicht), sie wachsen hier auch sehr gut und ausdauernd, insofern sind sie auch kein blühender Blumenstrauß mit Ablaufdatum. mit irgendeinem netten graszeug daneben machen sich die eigentlich ganz gut.
bei manchen neuheiten stört mich oft das "kompakt gezüchtete", fällt mir in gartencentern in den letzten jahren immer wieder mal auf, sowas schaut bei manchen pflanzen dann oft bescheiden aus. kompakte verbenen zb, das versaut irgendwie den ganzen sinn von der pflanze, kurze akeleien die nach oben gucken, auch nix für mich. sowas will ich auch nicht im garten, weil ich fürchte, daß die gene streuen und dann hab ich mehr pseudo bonzi im garten als mir lieb ist.
aber das ist dann oft auch das nette an komplizierten nicht gartentauglichen, aber doch schönen neuzüchtungen, vielleicht erweiterts den Genpool der im Garten rummendelnden Sorten, zb bei Phlox.(ich hab aus einem uralten Schrebergarten phlox in den hausgarten gepflanzt, die Blüten sind ganz hübsch, aber nix besonderes. Das Besondere ist die Härte dieser Pflanzen, ich hab noch nie Phlox gesehen, der soviel Trockenheit wegsteckt und noch nicht mal Mehltau dabei bekommt. Jetzt kämpfen neben dem chuck norris phlox, intensiv betüddelt, am Wasserschlauch, russische Phloxsorten um ihr überleben - ich hoffe es reicht zumindest zum aufhübschen des Genpools