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News: Weise erdenken neue Gedanken, und Narren verbreiten sie.  (Heinrich Heine)
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25. Juni 2024, 08:55:07
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News: Weise erdenken neue Gedanken, und Narren verbreiten sie.  (Heinrich Heine)

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|14|10|Das Leben lässt es doch gar nicht zu, dass alle Tassen im Schrank bleiben. (Gartenlady)

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Autor Thema: Naturschützer für Verbot von Thuja, Rhododendron und Kirschlorbeer  (Gelesen 20569 mal)

Bristlecone

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Und gibt es in den Gärten zur Abwechslung mal schöne Blütensträucher, sind die in 90% aller Fälle per Hausmeisterschnitt verkrüppelt, jedes Jahr wird einfach der Neuaustrieb abgeschnitten,
Der hiesige Bau- und Gartenmarkt, der sich natürlich selbst eher als "Kompetenzzentrum" bewirbt, leistet dazu immer wieder einen Beitrag, wie man es nicht machen sollt:
Die vorm Gelände zur Straße hin gepflanzten Paulownien wurden all die Jahre im Spätwinter in der Krone geschnitten und die Äste eingekürzt.  :-X
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Ekwisetum

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Thuja sehe ich ganz entspannt. In unserer Gegend(Weinbau) gehen die seit einigen Jahren reihenweise ein,  :D vermutlich wg. Hitze und Trockenheit, kaum jemand pflanzt noch welche nach, irgendwann sind sie einfach weg. ;D
Beim Kirschlorbeer ähnlich, seit einigen Jahren vermehrt braune Blätter, Siechtum und Exitus.
Mahonien sehe ich kritischer, die breiten sich zusehends von Gärten Richtung Landschaft aus, auch ohne dass viel gepflanzt wird. ::)
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Nox

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Das grundlegende Problem sind doch die kleinen Gärten mit den 3-geschossigen Häusern darin.
Um auch im Winter ein wenig Privatsphäre zu haben, bleibt dann nicht mehr viel übrig als säulenförmige Thuja Smaragd und Kirschlorbeer als Hochstamm oder Schnitthecke.
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neo

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Ein Verkaufsverbot von Thuja 'Smaragd' und Prunus laurocerasus würde aber nicht zu mehr Vielfalt und optisch ansprechenderen Gartengrenzen führen, sondern zu mehr Zaun mit blickdichtem Kunststoffvlies dran, Gabionenwänden oder tollen Baumarkt-Zaunelementen aus Kunststoff.
Ja, das ist wahrscheinlich so. (Eigentlich hätten sie dort eine schöne Lärmschutzwand aus Holz bauen sollen, weil direkt an der Hauptstrasse, das hätte Sinn gemacht und wäre auch begrünbar. Aber, wer will, soll das bezahlen?)
Thuja sehe ich ganz entspannt. In unserer Gegend(Weinbau) gehen die seit einigen Jahren reihenweise ein,  :D
Jetzt bin ich betr. "meiner" Thujamonokultur tatsächlich ein bisschen im Zwiespalt. ;) Das absterbende braune Grauen wünsche ich den dort lebenden Mietern auch nicht unbedingt. Auch nicht den möglichen Schrecken danach. Wettermässig stehen die Chancen zum Anwachsen jetzt jedenfalls erstmal gut (kühl und regnerisch). In meiner Wohngegend fallen die Thujen zwar nicht reihenweise, aber ich bin trotzdem gespannt, wie sie sich dort halten werden.
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Gartenplaner

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In der Gegend um Düsseldorf bis hinter holländische Grenze und in Luxemburg sterben Thujen und Scheinzypressen seit den trockenen, heißen Sommern, und zwar alte, eingewachsene.
Noch nicht so heftig wie die Fichten, aber es fällt schon langsam auf.
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Wer meinen Lern-Garten sehen will - unterm Goldfrosch-Bild den Globus klicken!

Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber

“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela

Irisfool

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Stimmt bei den Reihenhäusern als Sichtschutz für ihre Briefmarkenformat großen Gärten wie hier in 75%, Alternativ sind Holzwände, da fühlt man sich wie eingepfercht ::) Dann doch lieber Kirschlorbeer ;D ;) Meine Nackenhaare stellen sich auf bei Neubauhäusern der etwas teureren Art. Das Eine wie das Andere: Grössere Gärten, eingeschottert +, 2 Hanfpalmen das daneben eingeschottert mit 3 grossen Findlingen als Blickfang und so gehts grad weiter.Die hinteren Grundstücke die berühmten Gabionen, Schotter, Holzterrasse , Gras und Gasgrill.Ich frage mich, warum haben diese Leute einen grossen Garten und "verdichten" die Erdoberfläche? Ich spreche nicht von einem Grundstück, es ist langsam wie eine Seuche😢😢😢Normalerweise bin ich tolerant, aber das schnürt mir die Kehle zu.😩Ich hoffe der Trend weitet sich nicht weiter aus.
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AndreasR

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Ja, es zieht sich leider durch alle Gesellschaftsschichten, egal, ob in der Stadt oder auf dem Land. Ich könnte hier durch den Ort gehen und hätte sofort 20 Top-Beispiele für die "Gärten des Grauens"... Der "kleine Mann" werkelt mit den Materialien aus dem Baumarkt, die wohlhabenden Leute mit großen Grundstücken lassen eine GaLaBau-Firma für sich arbeiten, die zwar möglicherweise auch Ahnung von guter Gartengestaltung haben, aber sich letztendlich auch nur den Wünschen der Bauherren beugen. Und da für diese Leute ein Garten auf gar keinen Fall Arbeit machen darf, kommt dann sowas heraus.

Engagierte Planer, die pflegeleichte Stauden und Gehölze pflanzen und ihre Kunden von so einem Projekt überzeugen können, sind leider selten, denn es scheint auch die Mentalität zu herrschen, dass der Garten einmal gestaltet wird und dann "fertig" ist, leichte Pflege wie Rasenmähen (macht der Mähroboter) und Heckeschneiden (macht der GaLa-Betrieb) mal ausgenommen. Eben so, wie man fürs Haus eine Reinigungskraft bestellt, die soll einmal durchwischen, aber bloß nichts verändern. Stauden zurückschneiden? Nein, Wucherzeug will ich nicht. Unkraut jäten? Igitt, das soll erst gar nicht wachsen, bitte Unkrautvlies und Rindenmulch oder Schotter drauf!
« Letzte Änderung: 06. Mai 2021, 16:51:12 von AndreasR »
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Irisfool

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Wer mit seinem Garten fertig ist, hat ihn nicht verdient 8) 8) ;)In meinem Garten hängt ein Täfelchen mit dem Spruch: Traue keinem Menschen in dessen Garten kein Unkraut wächst😃😃😊
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Februarmädchen

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Bei mir im Garten fängt der Kirschlorbeer gerade an zu blühen und wird sehr von Insekten angeflogen. Einzelne Pflanzen zu verteufeln, finde ich grundfalsch. Aber der typische neue Hausbesitzer liest auch eher weniger die Statements von der regionalen Nabu-Gruppe, sondern blättert den Katalog vom nächsten Baumarkt durch. Und der ist wirklich oft sehr gruselig.

... oder er geht einfach in den Baumarkt oder Gartenmarkt, und nimmt an Pflanzen mit, was gerade da rumsteht, ohne vorher auch nur den Katalog zu lesen.

Für jede Änderung der Gartengestaltungstrends müsste man da ansetzen. Ich halte gar nichts davon, Leuten, die bestimmte Pflanzen eben mögen, genau diese Pflanzen zu verbieten.

Aber wenn die Anbieter von Billigpflanzen sich vom Nabu beraten lassen müssten, wäre das sicher nicht schlecht. (Ich finde es ohnehin eine Tragödie, dass "Gartencenter" teilweise solchen Schrott verkaufen, dass nur echte Experten eventuell mal ein Schnäppchen machen können, während Laien die im Geschäft mit Kalkwasser gegossenen Carnivoren dahinwelken und der Bonsai im zusammengebackenen Lehm unter den aufgeklebten Dekosteinchen kümmert ...aber die Leute gehen hin, in der Annahme, dort gut beraten zu werden. Da werden ja professionell Pflanzen verkauft, also wird man sich dort schon damit auskennen ... denkt man so. Und fragt sich dann, warum die neu erworbene Zimmerpflanze welkt.)

Zumal: Ich habe auch schon Leute getroffen, die gerne einen Naturgarten mit heimischen Pflanzen wollen, aber dran verzweifeln, dass man die entsprechenden Pflanzen nicht so ohne Weiteres zu kaufen kriegt.



Die kleinen Gärten sind sicher ein Faktor - wenn man nur einen kleinen Reihenhausgarten hat, dann muss man sich entscheiden ob Rosen oder Wildblumenwiese, und dann will man vielleicht lieber die Rosen. Womöglich sogar noch gefülltblühende, ganz böse.
Aber auch da halte ich weniger die Leute, die genau wissen, was sie da haben wollen, für das Problem, sondern die Einfallslosen, die dann halt eine Ladung Schotter drüberkippen, weil das jetzt alle so haben.
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iggi

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Das grundlegende Problem sind doch die kleinen Gärten mit den 3-geschossigen Häusern darin.
Um auch im Winter ein wenig Privatsphäre zu haben, bleibt dann nicht mehr viel übrig als säulenförmige Thuja Smaragd und Kirschlorbeer als Hochstamm oder Schnitthecke.
Kein Problem! Ich habe ein Häuschen mit zwei Stockwerken und rundherum eine Efeu-Hecke, die mittlerweile gute zwei Meter hoch ist. Allerdings keine Rede von pflegeleicht! Mindestens einmal im Jahr muss ich in die Beete zu ihren (der Hecke) Füßen, um den Efeu, der da reinkriecht, raus zu rupfen. Das ist zwar nicht schwierig, macht aber Arbeit. Und dann die Sämlinge. Aber seit ein paar Jahren blüht der Efeu, stinkt zwar, aber die Insekten sind hin und weg! Amseln finden sie auch gut, und Stare haben sich auch eingefunden. Dieses Jahr nisten zwei Mönchsgrasmücken-Paare in der Hecke. Kann  ich als Alternative zu Koniferen oder Kirschlorbeer nur empfehlen.
Ach ja! Ist wintergrün!
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Edit: Ein paar Kletterrosen wachsen dazwischen, gefüllte und ungefüllte.
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Liebe Grüße

Iggi

Irisfool

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Super Idee, und es summt und schwirrt und das Ganze nimmt wesentlich weniger Raum ein, als eine Hecke 8) :D ;)
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KaVa

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Mein Efeu hat stark gelitten in diesem Winter und sieht im Moment scheusslich aus. Auch der Teil, der immer geblüht hat, mussten wir leider abschneiden. Aber die Blüten sind wirklich ein Insektenmagnet. Und ein Igel hatte auch schon mal sein Winterquartier im Triebgewirr am Boden bezogen. Die Triebe aus dem Beet fernhalten, ist aber schon ein ganzes Stück Arbeit.
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Secret Garden

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Solche Forderungen nach Verboten von Thuja, Rhododendren und Kirschlorbeer ist für mich nur oberflächliche Effekthascherei. Niemand wird einen naturfreundlichen Garten anlegen, nur weil Thuja und Co. verboten sind.
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Zu behaupten an hochgiftigen Kirschlorbeer gingen Insekten und Vögel nicht ran und gleichzeitig zu beklagen, dass Sämlinge in der Landschaft auftauchen ist absurd. Ohne Insektenbestäubung gäbe es gar keine Kirschen, ohne die Vögel würden die Kirschkerne nicht in der Umgebung verteilt.
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Schön finde ich solche artenarmen Gärten nicht und über die hundert Meter lange Scheinzypressenhecke in der Nachbarschaft habe ich ausgiebig gelästert. Aber ich bin zurückhaltend geworden: der Hall der Vogelstimmen aus dieser Hecke ist überwältigend, unzählige Vögel finden dort Deckung und Nistmöglichkeit, während die Laubgehölze ringsum noch kahl sind.
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benja

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Ich habe mich vor einigen Monaten gefragt, ob man Kirschlorbeerlaub zum Mulchen oder als Winterschutz verwenden sollte. War da nicht was mit giftig?

Ich fand den Nabu-Bremen-Artikel "Eine Betonmauer ist für die Natur wertvoller - Der NABU warnt vor Kirschlorbeer" und der hat mich doch ziemlich geschockt: "Wer Kirschlorbeerhecken pflanzt, begeht ein Verbrechen an der Natur." Meine Vermieter, die vor 20 Jahren hier sehr begeistert Kirschlorbeer pflanzten, sind heute also Verbrecher! Ganz unten wird noch abfällig von "religiös anmutenden Verteidigungen der Pflanze" und "Lieschen Müllers Logik" gesprochen. War also noch ziemlich harmlos, der Verfassungsschutz kam nicht ins Spiel.

Ehrlich gesagt, macht mir dieser neue Fanatismus Angst und ja, er widert mich an und ich lehne schon die Infos ab, weil die Form so abstoßend und konfrontativ ist. Sachliche Infos und Diskussionen wären mir lieber. Das ist aber völlig out in den jungen Social-Media-geschulten Köpfen, die nun leider in sämtliche Medien vorgerückt sind. Hier lese ich bei euch Gärtnern, der Kirschlorbeer ist gar nicht die absolute Pflanze des Todes ... Es gibt also durchaus verschiedene, vertretbare Meinungen darüber, ohne ein Verbrecher zu sein. Bin erleichtert.

Wenn ich Geld für einen eigenen Garten ausgebe, würde ich mir möglichst große Freiheit bei der Gestaltung wünschen. Wenn ich dann meinen Garten zuschottern will, möchte ich das tun, ohne von NGOs und anderen Parteianhängern geächtet, in irgendeiner Weise bedroht und angefeindet zu werden. Bin überhaupt ein sehr freiheitsliebender Mensch und mag keine Verbote und Gebote, erst recht nicht religiöser oder ideologischer Art. Genügen die zahlreichen, gängelnden Vorschriften der Gemeinden nicht? Soweit ich mal las, kann man nicht mal einfach einen Jägerzaun hinstellen, denn es muss ja alles ins Gesamtbild des Wohngebiets passen. Es ist vorgeschrieben, welche Bäume man in welchem Abstand zum Zaun pflanzen darf, usw. Mal abgesehen vom Gemäkel der Nachbarn wegen Schatten, Laub, Überwuchs, Samen, Kompostgeruch. No, bitte keine neuen Vorschriften!

Der ganze aggressive Hyperaktivismus scheint auch nur ein Ersatz- und Ausweichschlachtfeld zu sein, weil Natur und Umwelt jahrzehntelang rücksichtslos ausgebeutet wurden und nun meint man durch möglichst große, radikale Eingriffe in die individuelle Freiheit schnell wieder etwas etwas gut machen zu können.

Gleichzeitig sehe ich hier auf dem Land so viel gravierendere Naturverschandelungen auf öffentlichen Flächen oder auf den völlig heckenfreien Monokulturen der Großbauern. Wenn die Pestizide dort großflächig versprüht werden, muss man als Spaziergänger flüchten. Ich sehe seit Jahren kaum noch Schmetterlinge. Könnte einen Zusammenhang geben ... Wegen der Hochwassergefahr (Klima!) wurden gerade 500 m Deichbewuchs abgerodet, um ihn zu erhöhen. Da gab es Eisvögel und wunderbare alte Bäume und Sträucher. Alles weg. Die Bäume, die vor 20 Jahren als Ausgleich für neue Straßen angepflanzt wurden, sind jetzt auch verschwunden. Da war nicht mal Deich. Gibt es dafür wieder eine Ausgleichspflanzung irgendwo? Ist mir noch nicht aufgefallen. Die Autobahn hat mehr Spuren und einen Parkstreifen für LKWs bekommen. Was an den Böschungen wuchs, ist auch weg. Am Fluss wurden Büsche und Bäume gerodet, die seit Jahrzehnten dort wuchsen. Scheint eine landschaftspflegerische Maßnahme zu sein so wie das furchtbare "auf den Stock setzen" alle paar Jahre in den Gemeindeanlagen und Schulen.

Mich schmerzt es auch immer, wenn unser Gartenservice am Mietshaus diesen vernichtenden, hässlichen Hausmeisterschnitt anbringt und die gerade herausgewachsenen Tulpen wie Unkraut abmäht. Da wird nur auf flächiges Immergrün und Pflegeleicht gesetzt. Geht ja auch schneller für das gleiche Geld und ausgebildete Gärtner sind da ohnehin nicht unterwegs. Kann man nicht den Hausmeisterschnitt verbieten? Wie kann man aus einem herrlichen 3 m hohen Haselnussstrauch so ein trauriges, eckiges Ding von 1 m Höhe machen? Im Gemeindepark wurden alte Beete entfernt und mit Rasen eingesät. Macht weniger Arbeit. Andere Beete werden grundsätzlich mit dem Rasenmäher "gepflegt", egal was da wächst: im Mai wird alles geköpft. Die abgeblühten Narzissen werden sofort abgemäht und blühen dann nicht mehr.

Ich bin sicher, eure Gärten werden unsere Umwelt *nicht* vernichten, ob da nun einheimische Pflanzen wachsen oder nicht.

(Sorry für die lange Tirade, aber ich bin echt traurig.)
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Nox

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Hallo Benja -
Ja, ich bin ganz Deiner Meinung, das hast Du alles richtig beobachtet !
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