Ja, borragine, vor allem aber bin ich gespannt
Nein, thuja, da gibt es nichts Gscheites. Hatte ja schon vorher im Netz gesucht (Im Waldviertel habe ich kein Internet) und nur Mischungen gefunden, die bei uns nicht passen. Außerdem, nur ein Beispiel: Kornblumen wachsen nicht auf der Wiese, sondern im Feld (nebenan
), der wilde rote Mohn kommt nur in weniger hoch gelegenen Gebieten vor, der Violette wird da feldmäßig angebaut. Der Nachbar, der den Feinschliff gemacht hat, hat mir zu einer "Pferdewiese mit Kräutern" - verschiedene Gräser und Kräuter/Blumen, von denen manche hier nicht vorkommen - geraten, weil die hiesigen Mischungen allesamt viel weissen Klee enthalten. Die kommt zwar von einer Tiroler Firma, schien aber noch am geeignetsten. Mal sehen, ob das im böhmischen Granit etwas wird.
Ein anderer Nachbar hat mir erzählt, daß jemand von der Wiener BOKU (sein Sohn hat da studiert) auf seinem Grund Samen von einer sehr seltenen Pflanze genommen hat, er konnte mir aber nicht sagen, um welche es sich handelte. Die Situation bei uns dürfte doch etwas speziell sein... Jetzt wird es erstmal interessant, was noch aus dem Altbestand hochkommt - von trocken bis feucht zum Waldrand hin: Da waren Margariten, Ehrenpreis, WIesenglockenblumen, Silenen, Hahnenfuß, Braunellen, Augentrost, Schlangenknöterich, Vergißmeinnicht, am Rain Eselsdisteln, Steinnelken und Quendel; mit den Gräsern kenn ich mich nicht so aus.