Mir persönlich würde eine Hecke aus Blütensträuchern oder punktuell gepflanzte Exemplare, die in der Summe etwas Sichtschutz bieten, auch besser gefallen als eine schnöde Ligusterhecke. Mit einer geschickten Auswahl hätte man ganzjährig einen Hingucker, z. B. Winterschneeball und Liebesperlenstrauch für den Winteraspekt, eine Blutjohannisbeere und eine Zierquitte für das zeitige Frühjahr, später dann ein klein bleibender Flieder und eine Weigelie, ein paar unkomplizierte Spiersträucher und eine Felsenbirne (haben auch schöne Herbstfarben), nicht zu große Buddleja, Perovskia und Bartblume für den Spätsommeraspekt.
Diese sollten auch Garteneinsteiger und voll Berufstätige nicht überfordern, abgesehen vom Wässern, bis sie eingewachsen sind, und einem gelegentlichen Auslichtungsschnitt bzw. Rückschnitt im Frühjahr bei den Sommerblühern. Schnitthecken sind auf jeden Fall arbeitsaufwändiger, insbesondere, wenn man oben an der Hangkante entlangbalancieren muss. Für die ersten zwei, drei Jahre muss man sich ohnehin anders behelfen, man könnte z. B. hoch werdende Stauden und Gräser in Kübel pflanzen und diese um den Terrassenbereich platzieren.