Das gibt's doch gar nicht, nun sind schon wieder fast zwei Wochen vergangen, seitdem ich hier zuletzt etwas gepostet habe...
@Mata Haari: Die Spornblumen gab es schon in meiner Kindheit im Garten meiner Oma, ich erinnere mich gut an sie, wusste aber nie den Namen. Irgendwann waren sie dann fast alle weg, nur ein kleines Exemplar im Vorgarten hatte überlebt. Ich habe Samen von weißen und roten Exemplaren hier im Dorf, wo sie in vielen Gärten, aber auch in Mauerritzen usw. wachsen, gesammelt, und mittlerweile haben sie sich wieder gut vermehrt. Die große Schale hatte glaube ich einst meine Tante meiner Oma zum Geburtstag geschenkt, auch sie lag viele Jahre ungenutzt im Garten herum, bis ich sie irgendwann geborgen und wieder reaktiviert habe.
Dein kleiner Teich im Holzfass sieht ebenfalls schon sehr ansprechend aus!
@UlrikeN: Nun ja, eigentlich macht die "verwunschene Halbwildnis" gar nicht so viel Arbeit, nur das Roden und Urbarmachen eines völlig zugewucherten Gartenteils ist enorm aufwändig. Danach beschränkt sich die Pflege aber auf gelegentliches Jäten, hin und wieder wässern nach wochenlanger Dürre sowie einmaliges Zurückschneiden im Spätwinter. Den Rasen muss ich in der Regel auch nur ein paarmal im Jahr mähen, halt immer dann, wenn es zur Wachstumsperiode ordentlich feucht ist.
@Lady Gaga: Dein Rosengarten ist hinreißend schön, was für eine tolle Blütenfülle im Frühsommer! Da möchte man in der Tat gerne durch die Einfahrt schreiten und den Garten Stück für Stück entdecken. Dazu noch das hübsche "Bauerngärtchen" mit dem blauen Zaun, und auch die schattigen Bereiche strahlen eine wunderbare Ruhe aus, da sind Blüten überhaupt nicht nötig, denn die vielfältigen Grüntöne und die verschiedenen Blattformen sorgen dafür, dass es keinesfalls langweilig wird.
@Chica: Dein "Naturschutzgebiet" rund ums Haus ist ja schon geradezu legendär, und ich bewundere Deinen Eifer, neben den Pflanzen auch die Vielfalt der Insektenwelt ausgiebig zu dokumentieren. Meine "Halbwildnis" ist zum Teil das Resultat des Wunsches, auch der Natur die Möglichkeit zur Entfaltung zu geben, aber ich komme ehrlich gesagt in den Sommermonaten auch überhaupt nicht mit der Pflege hinterher. Im Mai/Juni quält mit der Heuschnupfen, danach ist es zu heiß und trocken, und zudem ist alles so zugewachsen, dass man keinesfalls mehr in die Beete kommt, also bleibt die Gartenarbeit hauptsächlich auf den Frühling und den Herbst beschränkt, im Winter ist es hingegen viel zu nass.
@Kapernstrauch: Die Orlaya habe ich auch zum ersten Mal im Garten, sie ist wirklich wunderschön! Ich hoffe auf Selbstaussaat, nötigenfalls nehme ich auch einige Samen ab. Hier im Garten ist auch immer viel "Blackboxing" dabei, seien es Akeleien, Vergissmeinnicht, Mutterkraut, Löwenmäulchen, Spornblumen und andere, die ich selbstverständlich stehen lasse, wenn sie an zusagender Stelle auftauchen. Die wunderbaren Steppenkerzen stecken mir ja auch schon jahrelang in der Nase, aber ich befürchte, sie haben hier im regenreichen Winter keine Chance...
@Lerchensporn: Trotz zunehmender Dürre blüht Dein Garten immer noch wunderbar, die punktuelle Bewässerung zahlt sich auf jeden Fall aus. Rittersporn gab es hier früher auch in jedem Garten, mittlerweile sieht man ihn nur noch selten, weil die Klimabedingungen einfach nicht mehr so richtig passen. Wie auch Phlox schätzen sie in der Vegetationsperiode etwas mehr Wasser, mögen im Winter aber nicht gerade im nie abtrocknenden Sumpf stehen - und von anderen Pflanzen bedrängt werden wollen sie schon gar nicht.
@Gartenplaner: Ich finde solche Wiesen ja wirklich wunderschön, und auch in unserem eher fetten Boden kann man mit den entsprechenden Maßnahmen eine erstaunliche Artenvielfalt erzielen. Allerdings muss ich gerade im Frühsommer immer daran denken, dass ich solche Bereiche dringend meiden muss, ansonsten käme ich wahrscheinlich mit einem allergischen Schock in die Notaufnahme...
@Sandkeks: Im Vergleich zur brandenburgischen Steppe herrscht hier ja wirklich noch überbordende Üppigkeit, aber auch bei Dir blüht es noch richtig kräftig! Hier mussten Salbei, Nelken und Co. ganz schön mit der Winterfeuchte kämpfen und sind nur noch ein Schatten ihrer Selbst, während sie bei Dir richtig kräftig dastehen! Leider kann ich nicht wirklich auf solche Trockenheitshelden bauen, weil die Extreme zwischen Sommer und Winter hinsichtlich der Regenmenge einfach zu groß sind.
@Helga: Bei Dir stehen die Stauden beneidenswert aufrecht und "ordentlich" da, und Du hast nicht so wie ich jeden Quadratzentimeter mit Pflanzen vollgestopft, sondern wohldefinierte Abstände gelassen, so dass die Pflege deutlich einfacher wird und man solche Dinge wie Staudenstützen zur rechten Zeit anbringen kann. Die dunkelroten, fast schwarzen Bartnelken sind toll in Deinem ansonsten von Blau- und Gelbtönen dominierten Beet.
@Veilchen-im-Moose: Dein Waldgeißbart ist wahrlich ein Hingucker in dieser eher schattigen, etwas verwunschenen Ecke, und auch der schwarze Holunder ist eine Augenweide! Ein Cornus kousa ist auch so ein Ding, was ich mich nicht zu pflanzen traue, obwohl er ja wirklich wunderschön ist, wahrscheinlich auch nicht allzu groß wird, aber durchlässigen, eher sauren Boden kann ich ihm hier halt nicht bieten...
@solosunny: Deine Spornblumen gedeihen offenbar ebenso gut wie hier, um Deinen üppigen Salbei beneide ich Dich allerdings sehr!
@Aramisz78: Stimmt, die Witwenblumen könnten ruhig auch "Wucherblumen" heißen, sie gehören ebenfalls zu den "Blackbox"-Stauden hier im Garten, die man einmal ansiedelt, und irgendwann sind sie im ganzen Garten. Sie sind auch richtig konkurrenzstark und können sich selbst im dichtesten Beet durchsetzen, dann wachsen sie einfach in die Höhe, so dass die purpurroten Blütenköpfe über allem schweben.
@Buddelkönigin: Ich weiß nicht, wie Du das machst, aber Dein Garten sah nach der Rückkunft aus dem Urlaub immer noch sehr gepflegt aus. Nun warst Du wieder unheimlich tüchtig und hast alles perfekt herausgeputzt, da ziehe ich wirklich meinen Hut! Im Frühling dachte ich noch "Deine Beete könnten ruhig ein paar mehr Geophythen vertragen", aber nun im Frühsommer sehe ich die Vorteile, es stört kein einziehendes Narzissenlaub die Kulisse, während beim mir absolutes Chaos herrscht.
Dem rosafarbenen Salbei stand ich immer etwas skeptisch gegenüber, aber gerade auf Deinen Fotos finde ich ihn doch sehr ansprechend.
@polluxverde: Meinen ersten Zierlauch habe ich 2016 oder so gepflanzt, und auch hier hat er sich mittlerweile gut ausgesät und reichlich Brutzwiebeln gebildet, so dass er mittlerweile zuverlässig auch in schattigeren Bereichen auftaucht. Aber er darf, man sieht ihn ja nur temporär, und auch die trockenen Samenstände sind stets eine Zierde.
Und was die Nachbarschaft angeht, kann man sich's halt nicht aussuchen und muss versuchen, das Beste draus zu machen, entweder "versteckt" man unschöne Gebäude, Gerümpel und Co. hinter einer Wand aus Pflanzen, oder man arrangiert sich irgendwie damit, auch wenn's nicht immer leicht fällt. Ich habe jedenfalls keine Probleme damit, wenn solche "Ausblicke" auch mal auf meinen Fotos drauf sind, denn es ist nicht immer möglich, eine bessere Perspektive zu finden...