Die Antwort sagt mir jetzt nicht wirklich was.
Also, wie werden Ton-Humuskomplexe gebildet:
“… Ton-Humus-Komplex bezeichnet in der Bodenkunde die Aggregatbildung von organischen Fragmenten wie Huminstoffen mit anorganischen Partikeln wie Tonmineralen durch Wasserstoffbrücken oder Einlagerung von metallischen Kationen.
… Eine besonders intensive Vermischung von organischen und mineralischen Substanzen findet im Darm des Regenwurms statt, wo die Aggregate durch Schleimstoffe stabilisiert werden. Die entstehenden THK werden durch Bakterien und Pilze weiter zu Bodenkrümeln verbaut. Diese Lebendverbauung erfolgt nur bei starker Aktivität des Bodenlebens in humus- und nährstoffreichen Oberböden, in denen sich ein optimales Krümelgefüge und die Humusform „Mull“ bilden können …”(
Wiki)
Damit die Lebendverbauung stattfinden kann, muss erstmal organisches Material vorhanden sein.
Die vorgeschlagene Begrünung wäre eine Humusquelle - sobald sie untergefräst wird.
Auch wenn die Wurzeln schon organische Substanzen abgeben, ist das keine Menge, die zügig Töpferlehm in Krümelboden verwandelt.
Mulch ist im Prinzip auch eine gute Humusquelle, allerdings eine ebenso langsame, da es im Sommer knochentrocken ist, dann ziehen sich Regenwürmer in einen Trockenschlaf zurück und auch die Mikroorganismen in der oberen Bodenschicht schrauben ihre Aktivität stark zurück, bis es im Herbst wieder feuchter wird.
Mulch in dem Klima liegt wesentlich länger mehr oder weniger unnütz an der Bodenoberfläche wie in nördlicheren Gefilden.
Den Humus in den Boden untermischen hingegen bringt da schnell in ordentlicher Menge organisches Material als Futter für Regenwürmer und sonstiges Bodenleben.
Eine weitere Möglichkeit, solche Böden lockerer zu bekommen, ist das Untermischen von Sand oder Splitt, Lavasplitt - aber da das den Boden auch durchlässiger macht, ist es vielleicht im mediterranen Klima nicht so ideal.