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Autor Thema: Was tun bei fremden Honigbienen?  (Gelesen 8609 mal)

Piccolairis

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Re: Was tun bei fremden Honigbienen?
« Antwort #90 am: 23. August 2023, 16:33:41 »

Wisst ihr .... ich frage mich eigentlich schon die ganze Zeit bei diesem *hust* Thema... was wohl die Bienen - ob wild oder nicht wohl selbst dazu sagen würden, wenn sie denn reden könnten ;)

*meint das vollkommen ernst*
*vermutlich sowas wie: Ihr tickt doch alle nicht mehr ganz richtig ;) *

also ich freu mich über jede Biene, die meint in meinen Garten an Blüten naschen zu müssen, die da grade blühen. Da ich jetzt auch kein großer Experte bin, isses mir auch recht egal, ob da nun was Wildes rumfliegt oder - eben Honigbienen... der Garten lebt wenigstens ;)
« Letzte Änderung: 23. August 2023, 16:38:42 von Piccolairis »
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zorro

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Re: Was tun bei fremden Honigbienen?
« Antwort #91 am: 23. August 2023, 16:37:40 »

Schau mal in den Keller!  ;D
Wo dieser Thread eigentlich auch hingehört.
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Apfelbaeuerin

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Re: Was tun bei fremden Honigbienen?
« Antwort #92 am: 23. August 2023, 16:40:32 »

Ihr tickt doch alle nicht mehr ganz richtig ;) *

Ist dir heiß oder fühlst du dich sonstwie unwohl? Geh dich mal abkühlen!
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Piccolairis

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Re: Was tun bei fremden Honigbienen?
« Antwort #93 am: 23. August 2023, 16:41:51 »

nee hab grad geduscht ;)

Mensch zieh dir nicht immer jeden schuh an da unten  :'(
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Roeschen1

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Re: Was tun bei fremden Honigbienen?
« Antwort #94 am: 23. August 2023, 17:34:42 »

Honigbienen eleminieren zu wollen um Wildbienen zu schützen ist so daneben.
Es gibt so viele Möglichkeiten Wildbienen zu fördern und viele positive Beispiele.
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Re: Was tun bei fremden Honigbienen?
« Antwort #95 am: 23. August 2023, 17:54:45 »

… fordern die führenden Entomologen dieses Landes in ihrem 9-Punkte-Plan: "Spezifische Maßnahmen für Wildbienen und andere Wildbestäuber sind zwingend erforderlich. Für Honigbienenvölker sollte abhängig vom Lebensraum eine ökologisch vertretbare Höchstzahl festgesetzt werden und, wo erforderlich, in Schutzgebieten und angrenzenden Pufferzonen gegebenenfalls ein Verbot festgelegt werden." Diesen Punkt halte ich für sehr wichtig. Zur Konkurrenz zwischen Honig- und Wildbienen hier Haselböck und Werner David.
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Chica

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Re: Was tun bei fremden Honigbienen?
« Antwort #96 am: 23. August 2023, 19:22:10 »

nein, bin kein Freund von Imkern, wobei es bestimmt auch hier Ausnahmen gibt, es sind aber Leute, die durch das Schädigen der Natur verdienen und dem gemeinen Volk weismachen wollen, sie schützen die Bienen, das muss aufhören und stattdessen wirklich in den Wildbienenschutz investiert werden.

Imkern ist eine der sanftesten Arten der Naturnutzung.

Warum? Weil die Nutzung ganz still im Verborgenen, mit schnellem Hinschauen nicht sichtbar vor sich geht? Weil die breite Masse der Menschen überhaupt nicht abwägen kann in welcher Quantität Pollen und Nektar durch Honigbienen ihrer Umgebung entnommen wird? Weil es fast keine Menschen gibt, die den ganz konkreten Pollen- und Nektarbedarf der Wildbienen kennen?

Welches Problem?

Das Problem, dass Honigbienen die Artenvielfalt und Individuenzahl der Wildbienen beeinträchtigen (können). Die Situation ist doch die, dass morgen in deinem Nachbargarten ein neu ernannter Hobbyimker 20 Honigbienenkästen zu je 30.000 Bienen installieren kann und du kannst dagegen nichts unternehmen. Es gibt keine rechtliche Handhabe. Die Tiere zu töten ist natürlich albern...

Bei wildbienen.de findet man: „In Schutzgebieten darf es daher keine domestizierten Honigbienen geben; was für andere Haus- und Nutztiere gilt, muß auch für die Nutztiere des Imkers gelten. Damit sie nicht von außen in Schutzgebiete einfliegen, sollten Bienenstöcke einen Abstand von mindestens 3 km zu NSGen, Biosphärenreservaten etc. einhalten. Das Problem der Beeinträchtigung privater Flächen, die ihre Eigentümer für den Naturschutz nutzen wollen, wäre damit aber noch nicht gelöst.“ Primalcrux' Bedenken sind also nicht neu und auch nicht völlig abwegig. Aber die Lösungsidee ist natürlich unintelligent.

Ich verstehe diese Konkurrenz nicht...

Du kannst Dich da schon auf die Wildbienenbiologen verlassen, die haben alle Bedenken ;).
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Immer-grün

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Re: Was tun bei fremden Honigbienen?
« Antwort #97 am: 23. August 2023, 20:03:57 »

https://www.youtube.com/watch?v=m-9G8jpU5pY
(Die dunkle Biene gibt es in der Schweiz übrigens noch, in Schutzgebieten.Man sieht sie im Film auch, in tollen Bildern eines deutschen Naturfilmers.)
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Trapa

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Re: Was tun bei fremden Honigbienen?
« Antwort #98 am: 23. August 2023, 20:08:18 »

Bei wildbienen.de findet man: „In Schutzgebieten darf es daher keine domestizierten Honigbienen geben; was für andere Haus- und Nutztiere gilt, muß auch für die Nutztiere des Imkers gelten. Damit sie nicht von außen in Schutzgebiete einfliegen, sollten Bienenstöcke einen Abstand von mindestens 3 km zu NSGen, Biosphärenreservaten etc. einhalten. Das Problem der Beeinträchtigung privater Flächen, die ihre Eigentümer für den Naturschutz nutzen wollen, wäre damit aber noch nicht gelöst.“
Ja doch. Für besonders wertvolle Gebiete ist das auch nachvollziehbar.  Aber ist ein Privatgarten im Wohngebiet ein Naturschutzgebiet? Ist überhaupt denkbar, dass so ein Garten wirklich wertvolle Wildbienen beherbergt und versorgt? Zumal die ganzen komplett fremden Nektarpflanzen und Gräser auch noch irgendwo gepflanzt sein sollen. Mir fehlt irgendwie das Verständnis dafür, dass jetzt jeder mit Verweis auf eine Wildbiene im Reihenhausvorgarten das Recht haben soll, auf 3 km Umkreis die Imkerei verbieten zu lassen.
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Chica

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Re: Was tun bei fremden Honigbienen?
« Antwort #99 am: 23. August 2023, 20:32:54 »

Wenn ich hier auf 2.000 qm 58 Tagfalterarten nachgewiesen habe und die Wildbienenfauna auch entsprechend vielfältig ist, dann möchte ich bitte keine 20 Honigbienenvölker im Nachbargarten. Das sollte irgendwie geregelt sein, siehe 9-Punkte-Plan 8). Finde ich jetzt nicht so abwegig  ;).
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Re: Was tun bei fremden Honigbienen?
« Antwort #100 am: 23. August 2023, 20:36:38 »

Danke Chica, für die Aufklärung.

Und ja, ich lebe direkt an einem Landschaftsschutzgebiet, mit einem Teil Naturschutzgebiet - und ja, auch mein ehemaliger Eierlieferant hat in seinem Garten, direkt am NSG vor ein paar Jahren mehrere Völker aufgestellt. Und - ich war begeistert  8) - nun sinkt schlagartig meine Begeisterung.

Wie schätzt du denn die Lage ein - hier sind mehrere Kleingartenanlagen, mit etlichen Obstbäumen, die Gärtner klagen, dass es nicht genug Bienen gibt - also nicht genug Bestäuber für die Obstbäume - und das Ganze in einem Landschafts- und Wasserschutzgebiet. Das ist ja die Quadratur des Kreises?
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Chica

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Re: Was tun bei fremden Honigbienen?
« Antwort #101 am: 23. August 2023, 20:51:28 »

Für die Bestäubung der Kleingartenpflanzen inklusive Obstbäume braucht man definitiv keine Honigbienen. Das erledigen ja die Frühlingsmauerbienen und was im Laufe des Jahres dann noch folgt sehr effizient, effizienter würde ich sogar meinen. Inzwischen sind ja auch Obstplantagenbesitzer teilweise dazu übergegangen Osmia cornuta und bicornis anzusiedeln (was strittig ist) oder zu fördern, mit fachlich exakt ausgeführten Nisthilfen. Ich habe hier keine Honigbienen in der Nähe und Obst im Überfluss, je nach Spätfrostvorkommen im Frühjahr allerdings.
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Chica

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Re: Was tun bei fremden Honigbienen?
« Antwort #102 am: 23. August 2023, 21:06:16 »

Die Bestäuber von Obstbäumen kann man auch bei Westrich finden, hier einfach den Baum suchen  ;).
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Re: Was tun bei fremden Honigbienen?
« Antwort #103 am: 23. August 2023, 21:55:33 »

"....keine 20 Honigbienenvölker im Nachbargarten. Das sollte irgendwie geregelt sein..."

Alles geregelt: Höchstbürokratismus.
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Gruß Arthur

Hyla

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Re: Was tun bei fremden Honigbienen?
« Antwort #104 am: 23. August 2023, 22:21:49 »

Das regelt sich von selbst.
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Liebe Grüße!


Wenn du denkst es geht nicht mehr,
kommt irgendwo ein Lichtlein her.
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