Gestern schien den ganzen Tag die Sonne, da hätte ich nachmittags gerne noch etwas im Garten gemacht, aber es waren leider noch verschiedene Termine zu erledigen und Besorgungen zu machen, so dass ich erst gegen 19:00 Uhr nach Hause kam. Heute konnte ich zum Glück frühzeitig Feierabend machen und war um 15:00 Uhr zu Hause, also bin ich gleich in die Gartenklamotten geschlüpft und habe losgelegt.
Zuerst die Töpfe gegossen, wo nötig, und dabei festgestellt, dass der Frost am Wochenende für die Neutriebe von meinem Loropetalum wohl etwas zu viel waren - das war's dieses Jahr dann wohl mit der Blüte, nachdem er beim Transport schon die Hälfte dieser Triebe eingebüßt hatte.
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Die Vorhersage war diesmal aber auch dermaßen unzuverlässig, sonst ist es hier eher wärmer als prognostiziert, diesmal ging das Thermometer aber ordentlich in den Keller, obwohl nur minimaler Frost vorhergesagt war. Aber der Rest sieht immerhin noch gut aus, und den Knospen für den diesjährigen Neutrieb scheint nichts passiert zu sein, die schwellen gerade richtig an.
Als ich an einer meiner Clematis vorbeiging, bemerkte ich auch da schon richtig große Knospen, also habe ich alle Exemplare "frisiert", wobei ich mir nie so ganz sicher bin, wie weit ich sie herunterschneiden soll, denn blöderweise sitzen die schönsten Knospen meist etwas höher, als für den Rückschnitt empfohlen. Ein Exemplar, das letztes Jahr schon sehr schwächlich war und nur einen Trieb hatte, sah ziemlich tot aus, also habe ich es bodeneben abgeschnitten, nur um daraufhin festzustellen, dass an einem Seitentrieb doch noch Knospen waren.
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Naja, vielleicht treibt es aus dem Boden wieder aus...
Schließlich habe ich noch mein kleines Beet auf der Nordseite des Hauses ausgeputzt, altes Laub von Lungenkraut, Bergenien und Co. abgeschnitten und die Überreste der Funkien herausgeklaubt. Auch unterm Fächerahorn habe ich fast alle alten Blätter des Lungenkrauts entfernt, weil darunter ganz viele Elfenkrokusse austreiben. Bei den Ahornen habe ich noch tote Zweiglein ausgeputzt und auch die Felsenbirne genauer unter die Lupe genommen, die werde ich nach und nach noch etwas aufasten, damit die Stämme besser zur Geltung kommen. Um 17:45 Uhr war es dann schließlich so dunkel, dass ich die Arbeit beenden musste, aber es macht Spaß, wieder im Garten zu werkeln.
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