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Autor Thema: Stinsenpflanzen - Frühblüher zum Verwildern  (Gelesen 5648 mal)

Nox

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Re: Stinsenpflanzen - Frühblüher zum Verwildern
« Antwort #75 am: 06. Februar 2024, 17:06:32 »

..
Neben Kälteschutz würde ich auch ein gewissen Maß an Schutz vor Winternässe attestieren, da bspw Nadeln die Nieselregen im Winter gut festhalten
....
.
Wie soll das funktionnieren ? Die Nadeln können höchstens verzögern, dass die Tropfen auf dem Boden landen, wegzaubern können sie sie nicht. Und im Winter kann ich mir auch nicht vorstellen, dass die Tropfen auf den Nadeln verdunsten. Gibt es einen 3. Weg, der die Nässe wegzaubert ?
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rocambole

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Re: Stinsenpflanzen - Frühblüher zum Verwildern
« Antwort #76 am: 06. Februar 2024, 17:30:11 »

Das verflüchtigt sich tatsächlich bei Geniesel oder tropft nur am Rand der Krone runter.
« Letzte Änderung: 06. Februar 2024, 17:34:30 von rocambole »
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sempervirens

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Re: Stinsenpflanzen - Frühblüher zum Verwildern
« Antwort #77 am: 06. Februar 2024, 18:14:59 »

Etwa 34% des Niederschlags verdunstet in der Krone der Koniferen

Zusätzlich transperieren Nadelbäume im Winter noch Wasser und halten den Boden dadurch trockener als Flächen ohne diese Bäume

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Acontraluz

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Re: Stinsenpflanzen - Frühblüher zum Verwildern
« Antwort #78 am: 06. Februar 2024, 18:47:19 »

Ein weiterer limitierender Faktor bei Verwilderung sind natürlich Wühlmäuse und co.

Welche Frühblüher halten bei Euch denen Stand?
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Gartenplaner

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Re: Stinsenpflanzen - Frühblüher zum Verwildern
« Antwort #79 am: 06. Februar 2024, 19:19:17 »

Narzissen, Schneeglöckchen, Märzenbecher sollten als Amaryllisgewächse giftig für Wühlmäuse sein und somit nicht gefressen werden.
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Acontraluz

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Re: Stinsenpflanzen - Frühblüher zum Verwildern
« Antwort #80 am: 06. Februar 2024, 19:27:18 »

Ja, Gartenplaner, das entspricht auch meinen Erfahrungen. Das klappt hier auch gut. Leider sind Krokusse und Tulpen ein gefundenes Fressen für die Wühltiere. Frittilaria meleagris wurden bisher auch geschont.
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AndreasR

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Re: Stinsenpflanzen - Frühblüher zum Verwildern
« Antwort #81 am: 06. Februar 2024, 19:46:49 »

Hier ist's leider genauso, Krokusse und Tulpen werden irgendwann von den Mäusen entdeckt und verspeist. Manchmal geht's ein paar Jahre gut, wirklich sicher sind aber nur wenige Stellen im Garten. Ich sollte die Pflanzplätze vielleicht durch Schotter und Splitt unattraktiv machen, aber in den Beeten ist mir das eigentlich zu viel Aufwand. Bei den Narzissen ist es die Narzissenfliege, welche leider auch bevorzugt die besonderen Sorten auf dem Gewissen hat, bei den robusten Exemplaren scheint der Zuwachs aber gut genug zu sein, um das auszugleichen.

Bestens bewährt haben sich hier im Garten bisher robuste Narzissen ('Dutch Master', 'Carlton' u. ä., 'Tête-à-Tête', 'Ice Follies', 'Pipit', 'Thalia', 'Stainless'), Schneeglöckchen, Märzenbecher (beide sollten im Sommer etwas beschattet sein), Hasenglöckchen, Cyclamen, Traubenhyazinthen und Zierlauch. Scilla, Chionodoxa und Puschkinia wollen leider nicht so wirklich, die sind zwar nie ganz weg und versamen sich auch, aber bisher ist der Erfolg sehr überschaubar. Auch die Elfenkrokusse haben es bisher nicht wirklich geschafft, Fuß zu fassen, zumindest scheinen sie für die Mäuse nicht so interessant zu sein.

Bei den Tulpen sind es die Klassiker 'Apeldoorn', 'Purissima' und 'White Triumphator', welche guten Zuwachs zeigen, auch manche Wildtulpen vermehren sich nach und nach, so sie nicht in den Mägen der Mäuse landen. Crocus chrysanthus ist mit etwas Düngung auch vermehrungsfreudig, aber Mäuse scheinen ihn zu lieben. Im Rasen habe ich eigentlich nur Schlüsselblumen und Veilchen, und ein paar Hasenglöckchen und Muscari halten sich leidlich, Narzissen und Co. habe ich lieber in den Beeten. Auch die Schachbrettblumen sind nie ganz weg, aber wirklich mehr sind sie noch nicht geworden, obwohl ihnen die Bedingungen hier sicher zusagen.

Buschwindröschen, Leberblümchen und Co. haben sich bisher noch nicht ausgesamt oder sonstwie ausgebreitet, aber sie kommen jedes Jahr wieder, und mit etwas Düngung schaffen sogar Hyazinthen es immer wieder zur Blüte, manchmal bilden sie sogar Tochterzwiebeln. Winterlinge (nur E. hyemalis) gehen gut, die versamen sich auch zuverlässig, was ich ansonsten bisher nur bei Hasenglöckchen, Herbstalpenveilchen und ganz gelegentlichen Sämlingen von Schneeglöckchen, Zierlauch und ein paar anderen beobachtet habe. Insgesamt dauert die generative Vermehrung aber sehr lange, mit Tochterzwiebeln geht es deutlich schneller (insbesondere Schneeglöckchen blühen schon nach zwei oder drei Jahren).
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oile

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Re: Stinsenpflanzen - Frühblüher zum Verwildern
« Antwort #82 am: 08. Februar 2024, 11:57:58 »

Haben Krokusarten eigentlich signifikante Unterschiede in ihren Bodenansprüchen oder andersherum, gibt es vielleicht eine Krokussart, die feuchten Boden besser toleriert?
Das schreibt Janis Ruksans zu Crocus heuffelianus (Quelle: Crocuses, Timber Press 2010, S. 184).
"Subsp. heuffelianus grows primarily in clearings in mixed deiciduous-conferous mountain forests, among shrubs, an on small meadows. In lowland I came across it in dense deciduous forest of low trees and shrubs. It always grows where the sil is vernally very wet, sometimes even damp, ad I habe seen flowers arising above the water surface in shallow gullies brimming with melted snow."
Und S. 185 unten:
"Crocus heuffelianus ist a plant from comparatively wet growing conditions and it will benefit if the soil does not dry out completely during the summer months."
« Letzte Änderung: 08. Februar 2024, 16:22:40 von oile »
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troll13

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Re: Stinsenpflanzen - Frühblüher zum Verwildern
« Antwort #83 am: 08. Februar 2024, 17:08:46 »

Danke für das Zitat.

Leider ist dieser Krokus einfach zu teuer für eine Pflanzung in größeren Stückzahlen.

Bietet der Autor auch ähnliche Standortbeschreibungen für Crocus vernus ssp. vernus? Michael Camphausen hat diese Spezies dieses Jahr zu einem halbwegs moderaten Preis in seiner Liste.
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oile

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Re: Stinsenpflanzen - Frühblüher zum Verwildern
« Antwort #84 am: 08. Februar 2024, 18:00:15 »

Wieviele Zwiebeln willst Du denn pflanzen?
Die Art sät sich willig aus und vermehrt sich gut.
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troll13

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Re: Stinsenpflanzen - Frühblüher zum Verwildern
« Antwort #85 am: 08. Februar 2024, 18:58:48 »

30 bis 50 Knollen stelle ich mir schon vor, um die vorhandene Fläche halbwegs zu füllen.

Die Wildform scheint hier bei uns nur von M. Camphausen als Crocus heuffelianus 'Uklin Strain' angeboten zu werden und hier gibt er nur einzelne Knollen für 9,-- € pro Stück ab. 'Shockwave' als günstigste Sorte wäre mir für 3,60 € auch da noch zu teuer.



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Mathilda1

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Re: Stinsenpflanzen - Frühblüher zum Verwildern
« Antwort #86 am: 08. Februar 2024, 20:16:19 »

lukon hatte auch mal welche, deutlich günstiger wenn ich mich richtig erinnere,  wobei bei dem manchmal das mit der sortenechtheit ein problem ist
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Mathilda1

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Re: Stinsenpflanzen - Frühblüher zum Verwildern
« Antwort #87 am: 08. Februar 2024, 20:17:37 »

und soweit ich weiß, hybridisieren die auch gern mit vernus, sodaß , wann man nicht absichtlich sortenrein bleiben will, man mit dem günstigen vernus mischen könnte
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sempervirens

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Re: Stinsenpflanzen - Frühblüher zum Verwildern
« Antwort #88 am: 09. Februar 2024, 10:30:46 »

wenn ich das hier so lese  welche Mengen in den Boden versenkt worden sind und ich habe nur ganz wenige Knollen gepflanzt teilweise nur 10.

weil so große Mengen garnicht so günstig sind

also 200 Märzenbercher oder corydalis Cavis werden schon teuer

crocus tommi 200 Stück bekommt man sogar noch recht billig, die Sorte "Barss Purple" sogar noch günstiger als die wildform

Ich warte erstmal ab ob die Sorten überhaupt wie gewünscht funktionieren und falls sie gut performen werde ich auch nochmal nachbestellen
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Gartenplaner

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Re: Stinsenpflanzen - Frühblüher zum Verwildern
« Antwort #89 am: 09. Februar 2024, 13:25:24 »

Ich hab das Glück, an der holländischen Grenze zu leben.
In den Gartencentern in Venlo gibt es jedes Jahr Crocus tommasinianus in 100er-Abpackungen für 6 oder 7€, für 1000 Stück 60€ find ich ok.
Ansonsten hab ich die Blumenzwiebelhändler verglichen, oft war De Warande am günstigsten, manchmal Bernd Schober, bei Sachen, die nicht komplett aus der Reihe tanzen können holländische Zwiebelgroßhändler die günstigsten sein.

Nachpflanzen ist so ne Sache - ich hab ja mehrfach im Herbst an die schon vorhandenen Flächen andockend weitere Tommies gepflanzt, das war manchmal knifflig, nicht welche vom letzten Jahr wieder auszugraben oder zu durchstechen, anderersits aber keine merkwürdigen großen Lücken zu schaffen durch zuviel Abstand halten....
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