Zuerst einmal: Ich freue mich sehr, dass hier soviele der Idee grundsätzlich positiv gegenüberstehen. Da bewegt sich etwas!
@Chica: Ja, die meine ich, da wächst alles kunterbunt durcheinander, ich jäte nur selektiv, was wirklich überhand nimmt. Mein "Laserschwert" ist sowas hier, allerdings nicht von Bosch, sondern vom ALDI.
Eins dieser Beete hattest Du einmal genauer gezeigt, das sah gut aus
. So ähnlich sieht ja Westrichs
Wildstaudenbeet in der Stadt aus. Was um Himmels Willen soll der Begriff "Staudenwiese" sein
?
An dieses Gerät sollte noch ein Stiel
.
Vielleicht irre ich mich. Meine Meinung nach, diese nur in Mai ausfallende Mahd nicht so sehr hilfreich.
Du irrst Dich nicht! Deshalb schrieb ich ja, das diese Initiative nur eine Minimalidee sei! Es geht meines Erachtens maximal darum, das Augenmerk auf die Artenvielfalt an Insekten zu lenken. Wenn man tatsächlich die Artenvielfalt und -individuenzahl vergrößern will, muss ein sinnvolles Mähkonzept her. Ich versuche das ja
hier bei meiner Pachtwiese. Ob das funktioniert bin ich am Herausfinden.
Sowas Ähnliches wollte ich auch gerade schreiben. Die Wiese mit Schmetterlingsraupen und allen Anderen, die vorm konventionellen Rasenmäher nicht fliehen können dann im Juni kleinzuhäckseln ist für die Biodiversität auch nicht so hilfreich.
Exakt das ist das Problem: Raupen/Puppensmothie
. Deshalb kann ich konventionellen Rasenmäher überhaupt nicht mehr. Die stinkenden, schwer anzumachenden Monsterbenziner habe ich mit Freude an den Straßenrand gestellt...
Wenn ich aber die Gärten hier in der Gegend ansehe (und auch anderswo), gibt es da in den meisten Fällen nichts, wovon sich das Auge ausruhen müsste. Es donnert vielmehr ungebremst in den gegenüberliegenden wahlweise Plastik- Stahl- oder Holzzaun, macht dazwischen vielleicht noch einen entsetzten Schlenker um eine grellbunte Kinderbelustigungsscheußlichkeit.
Hier ist es finde ich zumindest ein bisschen besser dargestellt:
https://www.genres.de/fachportale/mikroorganismen-und-wirbellose/bestaeuber/insekten-schuetzen-durch-nichtstun-maehfreier-mai
Du hast die Thuja-Hecke zur Abschirmung gegen den Nachbarn vergessen
.
Die Bundesanstalt hält auch am Nektar fest, empfiehlt aber wenigstens vernünftiges Werkzeug, bis auf den Freischneider, der auch alles rund wirbelt
.
Chica, wie machst Du es denn beim Arbeiten (inclusive Schubkarre und so), da trampelt man doch dauernd was nieder. Oder hast Du ein ausgeklügeltes schmales Wegesystem?
Ich mähe ca. 40 cm breite Wege genau da entlang, wo ich laufe. Die anderen Flächen betrete ich möglichst wenig um meine Mitbewohner nicht zu zertrampeln. Ich kenne ja viele von denen persönlich
. Menschen die sich in meinem Garten bewegen, wissen worum es geht und benutzen auch nur diese Wege. Eine Schubkarre geht da gut entlang zu schieben
.
Ich habe letztes Jahr eine 60 qm Fläche bis zum Oktober stehengelassen und dann mit der Heckenschere geschnitten. Das war ein ziemlicher Akt
An so eine Teleskop Akku-Heckenschere habe ich auch schon gedacht, aber ist das bei 2000 qm wirklich praktikabel?
Wahrscheinlich geht es anderen Leuten auch so. Wer hat die Zeit und die Kraft bei einem Grundstück von über 2000 qm noch händisch zu sensen und Heu zu machen?
Jo, ist praktikabel, hier gibt's genau 2.120 qm. Ich mache Schweinchenheu, je nach Wetter im Juni. Besondere Flächen laserschwerte ich selektiv je nach vorkommenden Pflanzen immer stückweise, wie die von Staudo vielgerühmten Kaninchenhalter
.