@Hobelia: So ein Kiesgarten ist schon etwas ganz besonderes. Für hier wäre das nichts, denn bis auf die Dürremonate im Sommer ist hier viel zu viel Wasser, und mir wächst alles über den Kopf. Die Schildkröte ist toll!
@Gersemi: Tja, so geht's mir auch, da versucht man, den Garten auf Trockenheitsverträglichkeit zu trimmen, und ein, zwei Jahre später ersäuft alles und wird gnadenlos überwuchert. Also brauche ich vor allem Pflanzen, die beides vertragen, und nur das, was ich von Wegen und Terrasse leicht erreiche, darf auch mal etwas durstiger sein, denn da habe ich die Pflanzen eher im Blick und kann bei Bedarf wässern.
@Susanne: Brennnesseln jäten ist wahrlich kein Spaß, aber gut, dass Du es mit Humor nimmst und selbige sogar noch verspeist.
Ich drücke Dir auf jeden Fall die Daumen, dass Deine Rosen sich noch gut entwickeln, solche grobmotorischen "Gartenhelfer" kann man nicht wirklich gebrauchen. Ich mache daher lieber so viel wie möglich selbst, wenn dann etwas kaputtgeht, muss ich mich wenigstens nur über mich selbst ärgern.
@Ingeborg: Das neue Holzlager konnte ich am Freitag ja in Natura bewundern, zusammen mit den herrlich blühenden Iris in Deinem Garten. Da hat sich all die Mühe mit den Beeten doch schon mehr als ausgezahlt. Toll, dass Du so oft Kaffeebesuch hast, der dann auch noch fachkundig und tatkräftig mit anpackt - ganz nach dem Motto "Erst die Arbeit, dann das Vergnügen."
@alle: Danke für das Lob bzgl. meines neuen Schattenbeets! Die letzten Tage hatte ich leider nicht viel Zeit und war teils auch ziemlich k. o., gestern hat dann das Wetter nicht gepasst, aber heute war nochmal ein herrlicher, schon ziemlich warmer Tag, aber dort auf der Nordseite des Hauses lässt es sich abgesehen von den Mücken doch recht gut aushalten, also habe ich mich an den letzten Teil des Beetes gemacht.
Nachdem ich am Sonntag noch diversen "Kleinkram" in die Lücken zwischen die bereits gesetzten Pflanzen gesetzt hatte (ein paar Cyclamen, Garten-Scharbockskraut, und die in Mannheim erstandenen weißblühenden Leberblümchen), und auch etliche Eimer Lehmerde nach oben auf den Parkplatz getragen habe (meine Arme tun jetzt noch weh...), habe ich auch den verbliebenen Beetteil mit dem Root Slayer aufgebrochen und die Erdbrocken in die wieder geleerte Zinkbadewanne geschaufelt.
Nach einer Stunde hatte ich die Erde dann ca. 20 cm tief weggebuddelt und den anstehenden Boden gründlich mit der Grabegabel gelockert, von Steinen und Wurzeln befreit. Vom Parkplatz holte ich einen halben Mörtelkübel voll von der sandigen Erde, dazu noch ein paar Eimer Kompost, verteilte alles auf dem Beet und mischte alles noch einmal gründlich durch, so dass auch hier ein sandig-lehmiges, aber auch humoses Pflanzsubstrat entsteht. Es ist zum Glück nur ca. ein Quadratmeter, genau anschließend an das bestehende Beet, was ich vor ein paar Jahren angelegt hatte.
Danach ging es ans Pflanzen, hier etwas dichter als sonst, weil die meisten Pflanzen schon entsprechend üppige Dimensionen haben, und zum anderen sieht der Übergang zum bestehenden Beet so auch besser aus. Auch möchte ich endlich mal mein seit Ewigkeiten bestehendes Topfquartier leeren, was mir auch ganz gut gelungen ist, bis auf ein paar Schattenpflanzen ist jetzt alles untergebracht.
Die Wanne mit der Erde habe ich wieder gut abgedeckt, denn für morgen und übermorgen sind Gewitter mit Starkregen angekündigt. Jetzt fehlen noch ein paar Schneeglöckchen und Hasenglöckchen in den Zwischenräumen, aber die kann ich auch noch später versenken.