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[dmks]

Ich töte sie alle!
Bleibt aber trotzdem ein endloser Kampf! - Die fallen nachts vom Himmel oder so.

[Belle]

Es muss so sein  @dmks

Guter Ansatz @Conni, Du hast recht.

[Schnefrin]

Wie sagte GG einst so treffend: jede eliminierte Schnecke bedeutet mindestens 100 Neuschneck weniger.

Wir haben eine neue Falle gestestet, das Vorbild haben wir in einer Zeitschrift gesehen: ein Plasteeimer mit gut schließendem Deckel - in ca 10 cm Höhe überm Boden hat GG Löcher rein geschnitten und in diese Tüllen von meiner Tortenspritze geklebt (an den Tüllen die Spitze gekappt, so dass eine Schnecke durch passt). In den Eimer kam etwas Katzentrockenfutter, dann Deckel drauf und ab in den Garten. Die Viecher kriechen durch die Löcher und die nach innen gerichteten Tüllen, purzeln in den Eimer und können nicht mehr raus. Funzt ganz gut, das Prinzip.
Die Schnecken dürfen dann in den Wald umziehen und sich mit den Wildschweinen auseinander setzen.

[Kapernstrauch]

Keine schlechte Idee- ich würde sie aber vor dem Aussetzen salzen 🤔

[Schnefrin]

Das mache ich nicht - für mich ist das langsame zu-Tode -Salzen unnötige Quälerei. Die Schnecken können nichts dafür, dass sie Schnecken sind und die gleichen Pflanzen mögen wie wir. Dann doch lieber die Scherenmethode - kurz und hoffentlich schmerzlos.

[Gartenlady]

Schnecken im Wald aussetzen heißt das eigene Problem dem Wald zuzuschieben, der aber kämpft eh ums Überleben. Die Schnecken können nichts dafür, dass sie zu viele sind, d.h. aber trotzdem, dass sie reduziert werden müssen. Aussetzen im Wald reduziert nichts.

Ich habe gerade gelesen, man solle das nicht machen, es bringt das dortige Ökosystem aus dem Gleichgewicht.

[Mufflon]

Das Schneckenkorn, welches hier Wirkung zeigt, enthält Metaldehyd.

[claudia]

Ich habe auch Nacktschnecken, überall. In letzter Zeit tue ich mir immer schwerer damit, sie zu töten. Wahrscheinlich eine absurde Empfindlichkeit. Ich habe ja auch kein Problem damit, ab und zu Fleisch zu essen. Und da müssen die Tiere ja auch vorher getötet werden. Und ich nutze auch bei frisch gepflanztem Salat, Schneckenkorn mit unterschiedlichem Erfolg.
Ich habe ganz gute Erfahrungen mit „Opferpflanzen“. Wenn ich eine Tagetes zur Hand habe setze ich sie neben die gefährdete Pflanze. Das klappt gut, da die Schnecken immer die Tagetes vorziehen. Aber irgendwann sind auch die alle aufgefressen. Wahrscheinlich hilft nur ein Mix an Bekämpfung wirklich. Und in der Natur kann man ja nie vollständig gewinnen.

Aber ich muss bei Schneckenplage immer an meine Schwiegermutter denken. Sie wohnte im selben Haus und hatte sich dem absoluten Kampf gegen Schnecken verschrieben. Jeden Morgen und jeden Abend zog sie mit ihrem an einem Stock montierten Messer - mein Schwiegervater musste ihr das Kriegsgerät zusammenbauen und darauf achten, dass die Klinge immer scharf ist - durch Garten und Wiesen und zerschnitt so jede Nacktschnecke, die sie erspähen konnte. Sie hatte auch ein gewisses Buchhaltergen, daher führte sie Zählungen der ermordeten Schnecken durch. So konnten an „guten“ Tagen schon mal zwischen 300 und 900 Schnecken ihr Leben lassen. In der Gesamtbilanz übers Jahr kamen da schon über 10000 Leichen zusammen. Nach einigen Jahren erzählte sie mir, dass sie nachts geträumt hätte, sie müsse dieses Morden in der Beichte zugeben und dass sie keine Vergebung dafür bekommen hat.
Aber was sage ich euch: meine Liebe Schwiegermama ist leider nicht mehr am Leben. Und ich stelle  nicht fest, dass die Schneckenpopulation wirklich zugenommen hat. Und ich hoffe, sie musste sich dafür bei niemandem entschuldigen und wenn doch, dass sie Vergebung erfahren hat.

[Gartenlady]

 

Hier hat die Schneckenpopulation in diesem Jahr zugenommen und zwar gewaltig. Offensichtlich hatten sie letztes Jahr Gelegenheit massenhaft Eier zu legen und die haben alle den Winter überstanden.

[Konstantina]

Jetzt muss ich auch meine Frustration kund tun. 
Als ich heute zum meine, dank vielen Regen prächtig gewachsene Clematis gelaufen, um zu schauen, ob sie blühen, habe ich nur traurig hängende Triebe vorgefunden.
Unsere Hausmeisterdienst hat alles bodeneben abgeschnitten. Wohl mit Freischneider.
Die sind für Gartenpflege nich beauftragt.
Ich hätte geweint, wenn ich nicht so wütend wäre.
Dass sie Kletterrose stehen gelassen haben, wundert mich sehr

[Nina]

Das sieht ja furchtbar aus!   

[zwerggarten]

über die vergangene regennacht wurde eine gestern nachmittag zum heutigen auspflanzen gedachte und unvorsichtigerweise auf dem boden in so einem plastiktopftray abgestellte junge chilipflanze gefunden und abgeraspelt.

allerdings nur eine von vielen. doofe schnecke!

[Blush]

Konstantina, das tut mir leid. Ich wäre ebenfalls sehr wütend gewesen. Was für Idioten! Hauptsache kurz halten, was interessiert überhaupt nicht.

Hier ist die Schneckenplage ebenfalls heftig und inzwischen widerlich. Ich sammle jeden Morgen und überbrühe sie dann mit kochendem Wasser. Ich las mal, dass dieser Sud ausgegossen, Artgenossen abhalten soll. Und ich glaube, es funktioniert tatsächlich. Der Gestank aber ist widerlich. Ich gieße es verdünnt aus, so geht es noch. Aber es bleiben ja Reste. Stinkende Schneckenleiber. Ich muss die gleich mal verbuddeln. Kaffee mit Kuchen nehme ich vorher zu mir.

[AndreasR]

Das ist wirklich unfassbar, Konstantina, da hätte ich auch geweint. Hausmeister haben leider keine Ahnung von Pflanzen, da wird alles ohne Sinn und Verstand kurz und klein gemäht. Du solltest Deinen Ärger auf jeden Fall bei der Hausverwaltung kund tun, wahrscheinlich hat sich irgendwer über das "Gestrüpp" am Zaun beschwert...

Die Schnecken halt ich hier im Moment mit Schneckenkorn wenigstens ein bisschen in Schach, wenn wenigstens die Funkien nicht noch weiter abgefressen werden, bin ich schon einigermaßen zufrieden. Vorhin entdeckte ich im neu angelegten Beet am Parkplatz zwei Mauselöcher, direkt neben den gerade einziehenden Krokussen. Ich werde heute noch Nussschokolade besorgen und eine Falle aufstellen. Die Vögel picken und scharren derweilen weiter in meinen Töpfen, als ob es nicht genug Regenwürmer und anderes Getier im Garten gäbe.

[Antida]

Ach Konstantina, das tut mir so leid!

Aber an „öffentlichen“ Stellen muss man jederzeit mit Kahlschlag rechnen.
Da steht man fassungslos davor.