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News: Streuobstwiesen sind ein wunderbares Biotop für menschenmassenscheue Gärtner. (Staudo)
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16. Juni 2024, 16:37:24
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News: Streuobstwiesen sind ein wunderbares Biotop für menschenmassenscheue Gärtner. (Staudo)

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|5|7|Merke: Trolle sollten sich einer gewissen gedanklichen & sprachlichen Originalität befleißigen. (Querkopf)

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Autor Thema: Was hat meine Hecke?  (Gelesen 1050 mal)

DreiRosen

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Was hat meine Hecke?
« am: 22. Mai 2024, 23:04:43 »

Hallo,

ich habe vor 10 Jahren eine 15m lange Hecke aus Thuja Brabant auf 2 Seiten gepflanzt.

Die Pflanzen haben sich die ganzen Jahre über prächtig entwickelt und bieten mir einen super guten Sichtschutz.

Bereits letztes Jahr ist mir an einer Pflanze aufgefallen, dass sie von unten etwas braun wird. Haben mir nix dabei gedacht.

Aber dieses Jahr sind so gut wie alle Pflanzen befallen und werden von innen nach außen braun.
Hat jemand eine Idee was das sein könnte?

Ich möchte die Hecke so gerne retten.
LG
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DreiRosen

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Re: Was hat meine Hecke?
« Antwort #1 am: 22. Mai 2024, 23:05:15 »

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DreiRosen

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Re: Was hat meine Hecke?
« Antwort #2 am: 22. Mai 2024, 23:05:48 »

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Gartenplaner

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Re: Was hat meine Hecke?
« Antwort #3 am: 22. Mai 2024, 23:54:30 »

Thuja und Scheinzypresse vertragen die Hitze-Dürresommer seit 2018 ganz schlecht.
Schon nach dem ersten fielen mir vielerorts braune Stellen an alten, eingewachsenen Hecken auf, das setzte sich in den Jahren danach fort.
Einerseits schaden Hitze und Dürre den Bäumen direkt, andererseits indirekt dadurch, dass die Bäume dauergestresst sind und dadurch anfällig werden für Krankheiten und Schädlinge, wie Pilzkrankheiten und Borkenkäfer.
Mein 40 Jahre altes Einzelexemplar ist ab 2019 Stück für Stück braun geworden und inzwischen tot, ein ähnliches Exemplar bei der Nachbarin hat die braunen Stellen, da wird’s wohl aufs gleiche hinauslaufen.
Auf Dauer werden diese Gehölze wohl aus unseren Gärten verschwinden, hoffentlich überleben wenigstens die großen, alten Exemplare in Parks, auf Friedhöfen.

Thujaschäden

In dem Link noch nicht mit angeführt, der Südliche Wacholderprachtkäfer, der schon in Süddeutschland präsent ist und sich dank Klimawandel weiter nach Norden ausbreitet.
« Letzte Änderung: 23. Mai 2024, 00:06:41 von Gartenplaner »
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Re: Was hat meine Hecke?
« Antwort #4 am: 23. Mai 2024, 01:21:46 »

Seit ich auf genügend Bodenfeuchtigkeit achte und ordentlich bewässere, vertrocknet bei mir nichts mehr.
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Gruß aus Karl-Chemnitz-Murx

Starking007

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Re: Was hat meine Hecke?
« Antwort #5 am: 23. Mai 2024, 04:33:41 »

Nach ein paar Jahren schirmt die Krone der Thuja meist den eigenen Wurzelraum vor Regen ab.

Wikipedia:
"...Weil die Pflanze in Mitteleuropa nicht heimisch ist und einen sehr hohen Wasserbedarf hat ........Thujahecken leiden in Deutschland im Rahmen der Klimaveränderungen unter der zunehmenden Trockenheit, sodass sie vermehrt durch andere Zierpflanzen ersetzt werden müssen....."

und
"...Auf nassen Böden wächst der Abendländische Lebensbaum am besten..."

Pflanzen Kölle:
"....Neben gleichmäßiger Bodenfeuchtigkeit...."
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Gruß Arthur

DreiRosen

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Re: Was hat meine Hecke?
« Antwort #6 am: 23. Mai 2024, 22:55:19 »

Danke euch für die Antworten.
Wir haben seit 2 Jahren ein automatisches Bewässerungssystem, von daher schließe ich Trockenschäden eher aus.

Könnte es ein Pilz sein? Oder was anderes Ansteckendes?

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Miss.Willmott

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Re: Was hat meine Hecke?
« Antwort #7 am: 23. Mai 2024, 23:32:22 »

Es könnte auch ein Befall mit der Thuja-Miniermotte sein. Schau einmal hier: https://www.compo.de/ratgeber/krankheiten-schaedlinge/insektenbefall/thuja-miniermotte

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Auch ein kleiner Garten ist eine endlose Aufgabe.

Karl Foerster

hobab

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Re: Was hat meine Hecke?
« Antwort #8 am: 24. Mai 2024, 07:19:33 »

Automatische Bewässerung ist schön, bedeutet da nicht unbedingt das  die Thuja genug Wasser bekommen: was habt ihr denn eingebaut? Tropfschlauch? Wie lange läuft der Kreislauf?

Auf lange Sicht halte ich die Thuja für ein Auslaufmodell: zu anfällig für Sommertrockenheit, verträgt trockene Luft auch nicht besonders gut und in Folge eines Vielzahl an Krankheiten und Schädlingen. Würde ich definitiv heute nicht mehr pflanzen.
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Starking007

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Re: Was hat meine Hecke?
« Antwort #9 am: 24. Mai 2024, 21:05:22 »

"....verträgt trockene Luft auch nicht besonders gut......"
Da nutzt auch Bewässerung nix.
Auch nicht gegen Hitze.
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Gruß Arthur

DreiRosen

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Re: Was hat meine Hecke?
« Antwort #10 am: 24. Mai 2024, 23:24:49 »

Ja es ist ein Tropfschlauch verlegt worden.
An trockenen und sonnigen Tagen im Sommer läuft er ca. 1 Stunde täglich.
Wenns regnet dann gar nicht.

Danke für den Tipp mit der Thuja Motte.
Werde sie mit dem empfohlenen Mittel behandeln. Auch mit einem Mittel gegen einen Pilzbefall.

Die toten Triebe habe ich bereits rausgeschnitten.

Heute würde ich wohl auch keine Thuja Hecke mehr anlegen, obwohl die Eibenhecke meiner Nachbarn sieht noch schlimmer aus 🙈 aber sie ist nun mal da, sie bietet mir einen guten Sichtschutz und ich würde sie gerne retten ☺️
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Starking007

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Re: Was hat meine Hecke?
« Antwort #11 am: 25. Mai 2024, 05:15:56 »

Gib ihr ab und an auch mal Sprühnebel, das ist wie bei uns Wellness.
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Gruß Arthur

adiclair

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Re: Was hat meine Hecke?
« Antwort #12 am: 25. Mai 2024, 05:23:41 »

An trockenen und sonnigen Tagen im Sommer läuft er ca. 1 Stunde täglich.

Das sind nur ca. 2 Liter pro Tropfloch - das ist viel zu wenig (und schon gar nicht tiefgründig)!
Mach lieber 1x wöchentlich 7 Stunden (besser 10 Stunden)!

(Und spendiere jeder Thuja jedes Jahr im Frühling eine handvoll Bittersalz!)
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hobab

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Re: Was hat meine Hecke?
« Antwort #13 am: 25. Mai 2024, 07:06:24 »

Lieber nicht so oft und dafür lange, wär ich bei, sieben Stunden ist etwas krass. Dann lieber zwei mal die Woche, 1,5 Stunden reichen normalerweise gut bei Huntersystemen oder Netafim. Das hängt natürlich auch von der Anzahl der Tropfer/m und dem Druck ab.
Keine Ahnung was bei den Hobbyanbietern rauskommt.
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thuja thujon

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Re: Was hat meine Hecke?
« Antwort #14 am: 25. Mai 2024, 08:15:19 »

Im ersten Jahr noch ein bisschen und danach immer weniger, sie altern schnell. Perlschläuche, Sprühschläuche, alles nicht optimal aus dem Hobbyumfeld.
Ich würde mal nachgraben, wie tief der Boden tatsächlich durchfeuchtet ist nach einer Stunde. Wenn da nur 10cm feucht sind, ist das zu wenig, 20 bis 30cm wären gut.

Auf Bittersalz kann verzichtet werden, aber Düngung macht je nach Boden Sinn. Dann aber auch mit Stickstoff und den anderen Hauptnährstoffen, also ein NPK-Dünger.
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gesundes und krankes Gemüse in Amish-Qualität
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