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17. Juni 2024, 14:22:10
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Autor Thema: Rasen in Moosfläche umwandeln?  (Gelesen 1567 mal)

Melisende

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Re: Rasen in Moosfläche umwandeln?
« Antwort #15 am: 25. Mai 2024, 15:57:23 »

Ich habe keinen positiven Erfahrungen mit Rasen in Beete umzuwandeln gemacht. Bei den drei umgewandelten Beeten wächst das Gras wie verrückt.

Gibt es als Alternative vielleicht etwas anderes Begehbares? Der Rasen bekommt Ost- und Westsonne ab.
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Konstantina

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Re: Rasen in Moosfläche umwandeln?
« Antwort #16 am: 25. Mai 2024, 17:01:07 »

Ich würde sagen, probiere doch mit Moos. Wenn es nich klappt kannst immer noch ändern. Und hie und da einen Farn, z.b Hirschzunge.
Oder Efeufläche. Ist begehbar. Muss nur ab und zu schauen, dass er nicht auswandert.
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partisanengärtner

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Re: Rasen in Moosfläche umwandeln?
« Antwort #17 am: 25. Mai 2024, 17:22:54 »

Frühlingsprimeln scheinen Moosrasen auf Lehmboden zu lieben.
Hier gab es Gärten die mit vielen Tausend Primeln in allen denkbaren Farben besiedelt waren. Gras war sehr spärlich im Moosteppich die Primeln deutlich zahlreicher und die Moosflächen scheinen ein optimales Keimhabitat zu bieten. Veilchen waren nicht so zahlreich aber durchaus gesund.

Viele Rasenmoose können völlig vertrocknen und leben wieder auf wenn es doch mal Tau oder Regen gibt. Leider etabliert so  ein Habitat sich über viele Jahre und ist sehr schnell ruiniert wenn es die falschen Pfleger bekommt.
Dann wird wieder ein paar Jahrzehnte über die mühsame Gartenpflege gejammert. 8)
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Wer zuviel jätet raubt sich manche Überraschung.

Axel

Melisende

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Re: Rasen in Moosfläche umwandeln?
« Antwort #18 am: 31. Mai 2024, 00:10:32 »

GG hat erklärt, dass er keinen Moos als Rasenersatz will. Dann könne man sich ja nicht mehr darauf hinlegen, weil es zu feucht wäre.
Dabei liegt er nie faul im Rasen herum.
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Melisende

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Re: Rasen in Moosfläche umwandeln?
« Antwort #19 am: 31. Mai 2024, 22:30:08 »

Ich würde sagen, probiere doch mit Moos. Wenn es nich klappt kannst immer noch ändern. Und hie und da einen Farn, z.b Hirschzunge.
Oder Efeufläche. Ist begehbar. Muss nur ab und zu schauen, dass er nicht auswandert.
Ich habe beschlossen, das Moos nicht mehr aktiv zu bekämpfen. Der Rasen soll weiterhin gemäht werden können, daher will ich nichts Neues darin einpflanzen (ich habe schon viel Rasen in Beete umgewandelt). Die Idee mit dem Efeu gefällt mir: Vor allem, weil an der östlichen Seite des Rasens (der auch Südsonne abbekommt) immer wieder Efeu versucht, sich dort auszubreiten.

Aber das geht jetzt weit vom ursprünglichen Thema weg und ich werde wohl einen neuen Strang starten.
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AndreasR

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Re: Rasen in Moosfläche umwandeln?
« Antwort #20 am: 01. Juni 2024, 01:14:33 »

Man kann das Moos ohnehin nicht loswerden, wenn es sich dort wohlfühlt. Hier im Rasen ist auch überall Moos, anderswo breiten sich allerlei "Unkräuter" aus, aber solange man mit dem Rasenmäher drüberfahren kann, ist es ja egal, was dort wächst. Klar, man kann eine Fläche auch mit Efeu oder Immergrün begrünen, allerdings muss man sehr darauf achten, dass diese nicht "ausbüxen". Efeu wächst auch gerne ganz flache auf dem Boden und schlängelt sich durch den Rasen, ohne dass es großartig auffällt, da ist man dann ständig hinterher, um die Triebe herauszureißen. Dann lieber die Rasenfläche aufgeben und ein richtiges Beet mit standortgerechten Stauden draus machen.
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Starking007

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Re: Rasen in Moosfläche umwandeln?
« Antwort #21 am: 01. Juni 2024, 07:34:02 »

Unser Rasen liegt direkt an der Nordseite des Hauses
Grundsätzlich nicht möglich.
Der Begriff "Schattenrasen" hat einen ähnlichen Wahrheitsgehalt wie Trockenbier.

Ich tendiere immer zu Moos und freue mich, wenn ich weniger mähen muss.
Möchten wir nicht alle pflegeleicht?!

Wie verträgt sich eigentlich Moos mit Unkräutern oder mit Veilchen und Gänseblümchen, die ich unbedingt erhalten will?
Grundsätzlich gut.
Aber anfangs war noch von Rasen die Rede.....

Es sind wirklich Unmengen von unerwünschten Beikräutern bei uns vorhanden
Könnte man bekämpfen, chemisch, händisch, kostet viel Zeit.

Staudenflächen .......erheblich weniger arbeitsintensiv als Rasenmähen.
Eine idealisierte Vorstellung.

Ich habe keinen positiven Erfahrungen mit Rasen in Beete umzuwandeln gemacht.
Bei den drei umgewandelten Beeten wächst das Gras wie verrückt.

Dann lief was schief. Hier machte ich das ohne Umbrechen - kein Gras mehr.

Frühlingsprimeln scheinen Moosrasen auf Lehmboden zu lieben.
Ja, Saatgut beim Großhändler bestellen, mal nen Hunderter investieren.

GG hat erklärt, dass er keinen Moos als Rasenersatz will..
Aha ein Arbeitstier also, von früh bis spät aktiv und sinnvoll im Garten...

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Gruß Arthur

hobab

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Re: Rasen in Moosfläche umwandeln?
« Antwort #22 am: 01. Juni 2024, 07:53:04 »

„Ich habe keinen positiven Erfahrungen mit Rasen in Beete umzuwandeln gemacht. Bei den drei umgewandelten Beeten wächst das Gras wie verrück“
Dann waren es keine Schattenbeete. Im Schatten ist es nicht nur wissenschaftlich untersucht, auch als Profi ist meine Erfahrung dass sich die Arbeitszeit extrem reduziert (meist zwei Kurze Einsätze im Jahr in durchgehend schattigen Höfen beispielsweise.) ich hack kurz den Rasen raus, grabe um und pflanze Stauden aus Lebensbereich Gehölz, rupfe im Folgejahr noch die wenige neuausgetrienen untergegrabene Gräser und das wars.
Weder Efeu noch Primeln sind begehbar, jedenfalls nicht regelmäßig. Und Efeu macht Arbeit - muss dauernd abgestochen werden weil es andere Bereiche erobern will. Und wie alle Monokulturen anfällig für Schädlinge: hier grade Deckelschildläuse: ekliger Anblick…
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Melisende

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Re: Rasen in Moosfläche umwandeln?
« Antwort #23 am: 01. Juni 2024, 09:19:54 »

GG hat erklärt, dass er keinen Moos als Rasenersatz will..
Aha ein Arbeitstier also, von früh bis spät aktiv und sinnvoll im Garten...
Ganz im Gegenteil: Er ist der Meinung, alle drei Wochen mal den Rasen zu mähen reicht als Gartenarbeit.
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Melisende

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Re: Rasen in Moosfläche umwandeln?
« Antwort #24 am: 01. Juni 2024, 09:23:04 »

„Ich habe keinen positiven Erfahrungen mit Rasen in Beete umzuwandeln gemacht. Bei den drei umgewandelten Beeten wächst das Gras wie verrück“
Dann waren es keine Schattenbeete. Im Schatten ist es nicht nur wissenschaftlich untersucht, auch als Profi ist meine Erfahrung dass sich die Arbeitszeit extrem reduziert (meist zwei Kurze Einsätze im Jahr in durchgehend schattigen Höfen beispielsweise.) ich hack kurz den Rasen raus, grabe um und pflanze Stauden aus Lebensbereich Gehölz, rupfe im Folgejahr noch die wenige neuausgetrienen untergegrabene Gräser und das wars.
Weder Efeu noch Primeln sind begehbar, jedenfalls nicht regelmäßig. Und Efeu macht Arbeit - muss dauernd abgestochen werden weil es andere Bereiche erobern will. Und wie alle Monokulturen anfällig für Schädlinge: hier grade Deckelschildläuse: ekliger Anblick…
Die umgewandelten Beete befinden sich an der Südost- und an der Südwestseite des Grundstücks.

Efeu ist also auch keine Option.

Was haltet Ihr davon, einen Moosstreifen anzulegen an der Stelle, die im Winter keinerlei Sonne abbekommt?
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Konstantina

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Re: Rasen in Moosfläche umwandeln?
« Antwort #25 am: 01. Juni 2024, 11:02:40 »

Ich habe mal in Stuttgart eine Fläche gesehen, die mit Efeu bepflanzt war. Und stellenweise ragten dort die Farne aus. Die Fläche befindet sich im Häuserschlucht, bekommt kaum bis keine Sonne. Es sah sehr schön aus. Es ist begehbar. Ja, tägliche Fußball kann dort nicht gespielt werden.
Die Idee habe ich übernommen. An eine Stelle, wo nur paar Büschel von Cotoneaster wuchs, habe ich Efeu wachsen lassen. Den Cotoneaster zu Teil entfernt, zu Teil einfach abgeschnitten. Die Fläche ist jetzt in vierte Jahr und sieht für mich sehr hübsch aus. Den Cotoneaster gibt noch, aber sehr wenig. Ich muss nur 2 Mal im Jahr den Efeu abschneiden, damit er nicht in meine Pflanzungen wächst.
Ich mache mal eine Foto
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Konstantina

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Re: Rasen in Moosfläche umwandeln?
« Antwort #26 am: 01. Juni 2024, 11:05:36 »

Noch an eine Stelle, ist zwar ganz klein, wächst die Pfenigkaut im Moos. Sieht sehr hübsch aus. Die kommen sehr gut miteinander klar. Du kannst auch ab und zu drauf laufen.
Leider gibt keine Foto, da Putzmann hat mit dem Freischneider alles abrasiert
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hobab

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Re: Rasen in Moosfläche umwandeln?
« Antwort #27 am: 01. Juni 2024, 11:11:31 »

‚Ist begehbar‘ bedeutet wahrscheinlich man kann ab und zu drauf latschen. Kann man auch auf Spirea. Aber wenn man wöchentlich einmal auf dieselbe Stelle latscht, wird der Efeu braun und stirbt irgendwann ab.
Moospflanzungen sind - zum wiederholten Male - extrem anspruchsvoll. Im Winter sehen die gut aus, im Sommer sind sie meist weg und Unkraut breitet sich aus. Es sei sei denn ihr lebt in einer der sehr nassen Alpenrandregionen.
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sempervirens

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Re: Rasen in Moosfläche umwandeln?
« Antwort #28 am: 01. Juni 2024, 11:39:52 »

Hab mal als Expermient auf eine Fläche  5 cm gemalhenen Dolomit Kalk aufgetragen, da wächst jetzt kein Gras mehr nur noch Moos und Stauden :D Wollte damit aber kein Moos bekämpfen, sondern gucken wie pflanzen der Kalkmagerrasen darauf reagieren

Wie langfristig das ist keine Ahnung, ich glaube aber der Kalk hat viele Nährstoffe freigesetzt und die wurden dann mit den Regen in tiefere bodenschichten ausgepült, oder es war einfach ein klakliebendes moos, aber das muss man dann vermutlich auch in der Nähe haben. Aber der Kalk an und für sich ist auch recht nährstoffarm.


Ich beobachte überall dort Moos wo es nicht zu vollsonnig, eine gewisse Luftfeuchtigkeit und Nährstoffarmut gegeben ist
« Letzte Änderung: 01. Juni 2024, 12:20:18 von sempervirens »
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Inachis

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Re: Rasen in Moosfläche umwandeln?
« Antwort #29 am: 01. Juni 2024, 12:04:44 »

Was ist denn zeitintensiv? Düngen? Vertikutieren? Wässern? Lass doch alles zeitintensive weg und mähe nur noch regelmäßig. Und dann schaust du, was sich entwickelt. Wenn etwas dir nicht gefällt, steuerst du gegen.
Wir haben sehr große, außerordentlich akkurat gepflegte Rasenflächen von den Vorbesitzern übernommen und die "Pflege" fortan so gehandhabt. Mittlerweile habe ich schon viele Flächen umgewandelt und der noch vorhandene Rasen sieht mittlerweile an verschiedenen Standorten ziemlich unterschiedlich aus. Von saftig grünem Gras mit vielen Gänseblümchen über viel Moos und Mini-Storchschnabel bis hin zu lückig mit freien Sandstückchen mit Wildbienennestern ist alles dabei.
Das gefällt mir auch alles. Gegensteuern muss ich vor allem beim Efeu, der aus der Hecke in den wenig gemähten Bereich wuchert, der bei den Quittenbäumen Wiese werden soll. Und das Berufskraut und die invasive Goldrute ziehe ich aus den ungemähten Rändern. Und es gibt einen großen Kampf gegen Baumsämlinge in Schattenbeetstreifen, die nicht mehr gemäht werden.
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