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Autor Thema: Heilkräuter und -pflanzen  (Gelesen 22988 mal)

brennnessel

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Re:Heilkräuter und -pflanzen
« Antwort #45 am: 25. August 2005, 10:45:41 »

hm, die wissen, was gesund ist ;) !
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Feder

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Re:Heilkräuter und -pflanzen
« Antwort #46 am: 25. August 2005, 10:50:44 »

Du meinst, ich hätte sie der Rose lassen sollen?
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Das Natürliche bleibt immer gleich. Das Normale ändert sich alle 100 km oder alle paar Jahre.
  Pat Parelli

brennnessel

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Re:Heilkräuter und -pflanzen
« Antwort #47 am: 25. August 2005, 14:22:37 »

nein, dachte an hase ;) !
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Ismene

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Re:Heilkräuter und -pflanzen
« Antwort #48 am: 25. August 2005, 14:29:01 »

Ich dachte eher an Beinwellblätter als Mulch für Tomaten, event. auch Rosen.
Dass die Einnahme von Beinwellblättern doch nicht so gesund ist, soll ja wohl erst seit einigen Jahren bekannt sein, oder?
Dem Hasen muss daher noch nicht automatisch schaden.
Darüber (was f. Tiere gut ist und f. Menschen schlecht und umgekehrt)weiß ich aber leider gar nix. :(

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"Man muss nicht das Licht des anderen ausblasen, um das eigene leuchten zu lassen." Griechisches Sprichwort

brennnessel

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Re:Heilkräuter und -pflanzen
« Antwort #49 am: 25. August 2005, 14:39:48 »

ist wohl ein kleines missverständnis, ismene ;) - ich meinte: marias hase würde comfrey abbeißen, weil er weiß, dass erfür ihn gesund ist! tiere haben da ja meist einen instinkt dafür.
es ist bekannt, dass sie menschen nur äußerlich und auf nicht offenen wunden anwenden sollten.
lg lisl
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Silvia

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Re:Heilkräuter und -pflanzen
« Antwort #50 am: 25. August 2005, 16:45:16 »

Da Salix ja auch ein 'Kraut' ist ... ::)

Acetylsalicylsäure, ein im Jahre 1850! von einem Chemiker synthetisierter Stoff, ist nach wie vor ein wirksames, nebenwirkungsarmes und billiges Schmerzmittel.
Wenn ich Kopfschmerzen habe, nehme ich ohne Bedenken 1000mg.
Na ja, soo ohne ist es nicht. Nur was für an sich 'gesunde' Menschen, würde ich sagen. Es verursacht Mikroblutungen im Magen. Ich vertrage es nur schlecht. Kinder dürfen es nicht einnehmen, weil es in Verbindung mit Viruserkrankungen das Reye-Syndrom auslösen kann.
Die gerinnungshemmende Wirkung auf das Blut bei Niedrigdosierung hält auch nach Absetzen noch ca. eine Woche an und kann zu einem Problem bei Unfällen werden.

Johanniskraut halte ich persönlich auch für obsolet. Es braucht sehr lange, bis es wirkt. Man muss es über einen längeren Zeitraum einnehmen. Bei kurzzeitigen Verstimmungen bringt es daher nichts. Und bei richtigen Depressionen, die medikamentös behandelt werden müssen, hilft es gar nicht.

LG Silvia
« Letzte Änderung: 25. August 2005, 20:51:22 von Silvia »
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Die Lage ist hoffnungslos, aber nicht ernst.

Unkraut

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Re:Heilkräuter und -pflanzen
« Antwort #51 am: 26. August 2005, 09:16:39 »


Diese ständige niederdosierte Zufuhr von ASS (100mg täglich, 50 mg gelten nach neueren Studien als wirkungslos) ist wie man zunehmend sieht, nicht nebenwirkungsfrei. Hier gilt es, die Risikoeinschätzung zu optimieren.
.

Hallo Feder, das habe ich befürchtet, könntest Du mir die Quelle nennen? Bin indirekt betroffen...
Gruß Unkraut
« Letzte Änderung: 26. August 2005, 09:37:14 von Unkraut »
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Feder

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Re:Heilkräuter und -pflanzen
« Antwort #52 am: 26. August 2005, 19:42:10 »

Hallo Unkraut
Dieses Thema ist recht komplex, und ohne Arzt kommt man da nicht aus. Es muss eben das Risiko abgewogen werden, wenn nötig ein Magenschutz zusätzlich eingenommen werden.
Zitat
ASS verdoppelt Ulkusrisiko
Niedrigdosierte Acetylsalicylsäure ist heute in der Prophylaxe kardiovaskulärer Komplikationen nicht mehr wegzudenken. Selbst niedrigdosiert und in Monotherapie hemmt ASS die gastrointestinale COX-1 und ist so für eine verminderte lokale Prostaglandinsynthese verantwortlich. Die Prävalenz endoskopischer Ulzera bei Patienten, die niedrigdosiert ASS einnehmen liegt, je nach Studie, bei 6 bis 11 %.
aus: http://www.medical-tribune.ch/deutsch/kolloquien/kollo_rheumatologie_heft_nr_4_januar_2005/unerlaesslich.asp
Wie in der Schulmedizin relativ häufig, wenn ein neue Behandlungsmethode aktuell wird, wurde ASS niedrigdosiert anfangs relativ leichtfertig verschrieben, in der Meinung, es schadet eh nicht. Doch bei bestimmten strengen Indikationen ist es sicher sinnvoll.
Strenge Indikation, das ist der springende Punkt.

Übrigens hat Knoblauch auf die Fliesseigenschaften des Blutes sehr günstige Wirkungen. Regelmässig Knoblauch essen, und das in grösseren Mengen, ist bestimmt gesund in dieser Richtung. Ob man allerdings nach einem Herzinfarkt mit Knoblauch eine ähnliche Wirkung wie mit ASS erzielen kann? Keine Ahnung. Die Nebenwirkungen sind aber bestimmt geringer.
« Letzte Änderung: 26. August 2005, 21:24:08 von Feder »
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Lilia

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Re:Heilkräuter und -pflanzen
« Antwort #53 am: 26. August 2005, 21:33:07 »

Sorry, wenn ich vom Aspirin abweiche und noch mal auf das von fisalen eingangs erwähnte Crataegus zurückkomme.

Ich habe mich die ganze Zeit gewundert, wieso C., daß als Herzmittel bei Altersherz und geringgradiger Herzinsuffizienz gegeben wird und gute Wirkung hat, zur Angstlösung bzw. Beruhigung eingesetzt wird.

Ich hab' aber was Interssantes gefunden:
bei Herzproblemen gibts Auszüge vornehmlich aus den Blättern.

Bei den pflanzlichen Sedativa aus der Apotheke fand ich eins, das zu gleichen Teilen aus Baldrianwurzel, Hopfenzapfen und Weißdornfrüchten besteht.
Zu Fructus Crataegi steht da: "...die pharmakolog. am besten untersuchten Inhaltsstoffe sind die Procyanidine, welche neben einer positiven inotropen Wirkung die Koronargefäße erweitern, die Myokarddurchblutung verbessern und somit, besonders bei älteren Patienten, eine erholsamen Schlaf gewährleisten."

Da Schlaf auch was mit Entspannung zu tun hat, wird mir jetzt klarer, was Crataegus bei Frau fisalens Tunnelangst sollte.
Aber so ganz richtig überzeugt bin ich noch nicht.
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carlina

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Re:Heilkräuter und -pflanzen
« Antwort #54 am: 27. August 2005, 13:47:28 »

Mich wunderte ebenfalls, dass fisalis von Tunnelangst befallener Frau/Schwester Crataegus verordnet wurde. Ich kenne dieses Mittel nur im Zusammenhang mit Herzinsuffizienz bei älteren Menschen, zu denen ja F.s Frau kaum gehört.Zur Effizienz des Crataegus gibt es eine Dissertation im Netz, da wird - soweit ich das überhaupt verstehen/beurteilen kann- erwähnt, dass heutige Indikationen zum Einsatz von C. sind:
Herzinsuffizienz
Druck-und Beklemmungsgefühl
noch nicht digitalisbedürftiges Altersherz
leichte Formen bradykarder Herzrhythmusstörungen.
 http://edoc.hu-berlin.de/dissertationen/medizin/alexander-andreas/PDF/Alexander.pdf.

 In dieser Doktorarbeit steht ebenfalls, dass sich bisher keine Aussage treffen lässt, dass C. einen blutdrucksenkenden oder herzfrequenzsenkenden Effekt hat,obwohl ich das genauso in einigen Büchern über die Wirkung von Kräuterauszügen gelesen hatte.
Schlussfolgerung der Untersuchung:
"Aus diesen Ergebnissen kann gefolgert werden, daß das Crataegus.Präparat Li 132 in einerTagesdosis von 900 Milligramm zur Behandlung der myogenen oder hypertensiven Herzinsuffizienz im Stadium NYHA II zu empfehlen ist, da es bei sehr geringer Neben-wirkungsrate objektiv nachweisbare klinische Wirkungen hat und die subjektive Befindlichkeit und damit die Lebensqualität der Patienten erhöht."

fisalis hat uns die Symptome seiner Frau/Schwester verschwiegen, sondern gleich die Diagnose angegeben.Die Symptome spielen aber sicherlich bei der Verordung eines Mittels eine Rolle, ebenso wie Alter und Allgemeinzustand- was der behandelnde Arzt ja dann sicher auch berücksichtigt haben wird.
LG
carlina
« Letzte Änderung: 27. August 2005, 16:17:28 von carlina »
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Unkraut

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Re:Heilkräuter und -pflanzen
« Antwort #55 am: 28. August 2005, 14:58:40 »

Danke für Deine Antwort Feder- bin erst heute wieder zum Lesen gekommen :)
Gruß Unkraut
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fisalis

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Re:Heilkräuter und -pflanzen
« Antwort #56 am: 29. August 2005, 08:56:33 »

Das Cratagaeus-Präparat enthält Blätter, Blüten und Früchte. Neben leichten Herzproblemen sind Beklemmungsgefühle als Indikationen angegeben. Eine längere Anwendung wird empfohlen. Nebenwirkungen scheinen nicht bekannt zu sein. Unmittelbarer sedierend wirken Baldrian und Hopfen. Mal schauen.
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waldeule

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Re:Heilkräuter und -pflanzen
« Antwort #57 am: 02. Juli 2010, 13:56:25 »

 Die Blattpetersilie und Mariendistel

Die Petersilie ist sehr gut für die Abwehrkräfte und sie
entgiftet die Leber.

Die Mariendistel hilft bei chronischen /entzündlichen Lebererkrankungen und bei Verdauungsbeschwerden.

Viele Grüße,
Waldeule ;)
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nicoffset

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Re:Heilkräuter und -pflanzen
« Antwort #58 am: 06. Juli 2010, 13:43:36 »

Johanniskraut halte ich persönlich auch für obsolet. Es braucht sehr lange, bis es wirkt. Man muss es über einen längeren Zeitraum einnehmen. Bei kurzzeitigen Verstimmungen bringt es daher nichts. Und bei richtigen Depressionen, die medikamentös behandelt werden müssen, hilft es gar nicht.

Da habe ich andere Erfahrungen gemacht - jedenfalls reichten bei mir zwei Tassen und konnten eine anfangende depressive Verstimmung wegblasen. Etwas, was ich zuvor noch nie erlebt hatte (ich nehme aus Prinzip keine im Labor hergestellten Antidepressiva). Überrascht hat es mich auch deswegen, weil ich den Tee ohne grosse Erwartung getrunken hatte. Im Stil von "Probier ich's halt mal, schaden wird es schon nicht".
Was jedoch die "richtigen Depressionen" betrifft, so geh ich mit Silvia einig.

Und als Letztes: Über einen längeren Zeitraum sollte man Johanniskraut eh nicht einnehmen, es sei denn, man geht nie an die Sonne.
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Martina777

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Re:Heilkräuter und -pflanzen
« Antwort #59 am: 06. Juli 2010, 13:47:52 »

Eines meiner Lieblingsthemen ...

... ich persönlich halte das Sammeln von Johanniskraut bereits als den ersten Schritt. Wenn man mit sich achtsam umgeht und sowas rechtzeitig bedenkt, ist die "innere Einkehr" mMn der richtige Start. Der Spaziergang, der Vorgang des Trocknens, das Aufbrühen - all das verschafft uns auch Zeit und Ruhe.

Johanniskraut würde ich im Frühjahr/Sommer aber niemandem raten (UV-Unverträglichkeit, Achtung bei Verhütung per Pille sowieso), wenn es möglich ist, in der Zeit Urlaub nehmen und nachschauen, ob der Durchhänger im September überhaupt noch da ist.
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