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Tomaten 2025 (Gelesen 138638 mal)
Re: Tomaten 2025
Hat jemand eine Empfehlung für eine Cherry Rispentomate, die im Freiland ohne Schutz gut auskommt und nicht aufplatzt, damit ich die Tomaten an der ganzen Rispe ernten kann?
Und ich habe gelesen, dass Primavera eine Schwesterlinie von Primabella ist.
Lohnt sich dann der Anbau beider Sorten oder ist da kaum ein Unterschied?
Und ich habe gelesen, dass Primavera eine Schwesterlinie von Primabella ist.
Lohnt sich dann der Anbau beider Sorten oder ist da kaum ein Unterschied?
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ginasgarten
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Re: Tomaten 2025
Wir haben die Jahodo und die Zuckertraube, beide würde ich als platzfest bezeichnen, wobei die Jahodo eine härtere platzfest Schale hat, kann mich nicht erinnern das die jemals auch bei Frost eine geplatze Frucht hatte, die Zuckertraube hält auch einiges aus.
Was das ganze Rispen ernten bei den Cherrys angeht, du weist das für die Früchte im Handel die Rispen bei der Blüte gekürzt werden damit die Früchte gleichzeitig gleich groß und gleich rot reif werden ?
- thuja thujon
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Re: Tomaten 2025
Das funktioniert auch nur wirklich gut mit Sorten, die dafür gezüchtet wurden. Ich kenne keinen, der das im Garten macht. Zu große Rispen ausdünnen ja, aber kaum einer erntet mit Rispen so dass man sie in der Schale präsentieren könnte.
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Der Buddler
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Re: Tomaten 2025
Also ich ernte schon gerne ganze Rispen bei den Cocktailtomaten, weil es mir sonst zu viel Kleingefummel ist. Tatsächlich ist es aber oft so, dass die letzten Früchte an der Rispe dann noch nicht ganz reif sind und in der Küche nachreifen und man zuerst die reifsten isst.
- thuja thujon
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Re: Tomaten 2025
Ich tue mir halt schwer über Sommer nachreifen zu lassen.
Mal nur Anfangs rot geerntet ok, für mehr Frische im Gericht oder wenn sie 1-2 Wochen halten sollen bis zum Verzehr.
Aber das Gefummel hat man doch spätestens in der Küche, und dann noch den grünen Strunk/Kranz und Stiel, den man in der Küche nicht einfach auf den Boden fallen lässt, wie es normal im Garten passiert. Das ist erst recht unnützer Aufwand.
Und wenn man bisschen mehr Talent hat, schlitzt man sich mit dem leeren Tomatenrispengerüst die Mülltüte auf und verteilt den Inhalt inklusive Kaffeesatz auf dem Teppich.
Mal nur Anfangs rot geerntet ok, für mehr Frische im Gericht oder wenn sie 1-2 Wochen halten sollen bis zum Verzehr.
Aber das Gefummel hat man doch spätestens in der Küche, und dann noch den grünen Strunk/Kranz und Stiel, den man in der Küche nicht einfach auf den Boden fallen lässt, wie es normal im Garten passiert. Das ist erst recht unnützer Aufwand.
Und wenn man bisschen mehr Talent hat, schlitzt man sich mit dem leeren Tomatenrispengerüst die Mülltüte auf und verteilt den Inhalt inklusive Kaffeesatz auf dem Teppich.
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ginasgarten
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Re: Tomaten 2025
Seh da geschmacklich auch keinen Sinn im Sommer abzuernten und nachreifen zu lassen, vor allem weil die nach zu reifenden Früchte am Ende der Rispe kleiner bleiben und geschmacklich eben so nicht ihr Aroma erreichenthuja thujon hat geschrieben: ↑1. Dez 2025, 21:07 Ich tue mir halt schwer über Sommer nachreifen zu lassen.
Mal nur Anfangs rot geerntet ok, für mehr Frische im Gericht oder wenn sie 1-2 Wochen halten sollen bis zum Verzehr.
Jetzt bin ich verwirrt, landet bei dir draußen alles auf dem Boden?Aber das Gefummel hat man doch spätestens in der Küche, und dann noch den grünen Strunk/Kranz und Stiel, den man in der Küche nicht einfach auf den Boden fallen lässt, wie es normal im Garten passiert. Das ist erst recht unnützer Aufwand.
Hier bleiben die leeren Rispen hängen und werden alle paar Tage beim Tomaten ausgeizen abgezwickt, landen im Kompostkübel, der wenn er voll ist direkt im Kompost landet, außer die Pflanzen zeigen Pilzerkrankungen dann landet es im Restmüll.
landet bei dir kostbarer Kaffeesatzdünger in der Mülltüte?Und wenn man bisschen mehr Talent hat, schlitzt man sich mit dem leeren Tomatenrispengerüst die Mülltüte auf und verteilt den Inhalt inklusive Kaffeesatz auf dem Teppich.
- thuja thujon
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Re: Tomaten 2025
Unter den Tomaten bleibt bei mir alles tomatige liegen. Und noch anderes.
Das trage ich doch nicht auf den Kompost, um dort die Hälfte des Nutzen zu verlieren.
Kompostabfälle in der Mülltüte aus der Küche: mal so, mal so. Ich schmeiß nicht alles auf den Kompost, so viele Nährstoffe braucht mein Garten nicht. Gerade Kaffeesatz ist verzichtbar. Das Kompostwerk kann auch mal was bekommen.
Das trage ich doch nicht auf den Kompost, um dort die Hälfte des Nutzen zu verlieren.
Kompostabfälle in der Mülltüte aus der Küche: mal so, mal so. Ich schmeiß nicht alles auf den Kompost, so viele Nährstoffe braucht mein Garten nicht. Gerade Kaffeesatz ist verzichtbar. Das Kompostwerk kann auch mal was bekommen.
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ginasgarten
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Re: Tomaten 2025
Okay da scheinen wir komplett andere Ansichten zu haben.thuja thujon hat geschrieben: ↑1. Dez 2025, 22:01 Unter den Tomaten bleibt bei mir alles tomatige liegen. Und noch anderes.
Das trage ich doch nicht auf den Kompost, um dort die Hälfte des Nutzen zu verlieren.
Oh du bist der erste Gärtner von dem ich den Eindruck habe er baut viel an und hat schon einige Erfahrung, der anscheinend zuviel eigenen Kompost hat.Kompostabfälle in der Mülltüte aus der Küche: mal so, mal so. Ich schmeiß nicht alles auf den Kompost, so viele Nährstoffe braucht mein Garten nicht.
Alle anderen Gärtner die ich kenne jammern das sie gerne mehr Kompost hätten, aber der Garten/Acker nicht mehr her gibt.
Habt ihr Tierhaltung zuhause und düngt damit?
Kaffesatz ist hier bei uns der wichtigste Bestandteil in der Anzucht von Paprika und Chili um große kompakte Pflanzen zu bekommen die guten bis sehr guten Ertrag liefern.Gerade Kaffeesatz ist verzichtbar. Das Kompostwerk kann auch mal was bekommen.
Zuletzt geändert von ginasgarten am 1. Dez 2025, 22:24, insgesamt 1-mal geändert.
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ringelnatz
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Re: Tomaten 2025
bei der Garnet funktioniert das ganz gut. Das liegt v.a. daran, dass die Früchte außen schon rot sind und innen noch nicht ganz reif. Entsprechend kann man die Rispe so lange hängen lassen, dass sie (fast) ganz rot wird.
Ob die platzfest ist, weiß ich allerdings nicht, hab sie nur im Gewächshaus. Platzfester als Sweet Aperitif ist sie allemal.
Ob die platzfest ist, weiß ich allerdings nicht, hab sie nur im Gewächshaus. Platzfester als Sweet Aperitif ist sie allemal.
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Re: Tomaten 2025
Ich habe beide im Anbau gehabt, Samen waren aus einem Tauschpaket. Bei mir waren beide recht unempfindlich der KBF gegenüber. Primavera baue ich nicht mehr an da sie mir im Geschmack nicht so zusagte und kleiner blieb als die Primabella. Die wiederum wird bei mir jedes Jahr angebaut (ausschließlich im Kübel)
Viele Grüße von der Weser
Thomas
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Re: Tomaten 2025
Beim Kompost geht es mir wie thuja - ich weiß nicht wohin damit. Meist verkloppe ich den unter Sträuchern, die dann halt nicht gedüngt werden.
Berlin, 7b, Sand
- thuja thujon
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Re: Tomaten 2025
Kompost ist kein Allheilmittel für alle Bodenprobleme. Bis zu einem gewissen Anteil ist er gut, irgendwann dreht sich das und er hat mehr Nachteile als Vorteile. Gerade bei Gehölzen bin ich vorsichtig geworden, weil die späten Stickstoffschübe bei hohen Kompostgehalten nicht nur wegen der Winterhärte nicht förderlich sind, auch Krankheiten wie Mehltau werden enorm begünstigt.
Gerade bei Tomaten lieber mulchen, das schränkt die Verdunstung ein, erhöht die Regenverdaulichkeit vom Boden und man ist flexibler mit der Nährstofffreisetzung.
Gerade bei Tomaten lieber mulchen, das schränkt die Verdunstung ein, erhöht die Regenverdaulichkeit vom Boden und man ist flexibler mit der Nährstofffreisetzung.
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Der Buddler
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Re: Tomaten 2025
Primabella ist eher spät, Primavera sehr früh. Geschmacklich kenne ich nur die Primabella - ok, aber kein Wow.Granate hat geschrieben: ↑27. Nov 2025, 21:52 Hat jemand eine Empfehlung für eine Cherry Rispentomate, die im Freiland ohne Schutz gut auskommt und nicht aufplatzt, damit ich die Tomaten an der ganzen Rispe ernten kann?
Und ich habe gelesen, dass Primavera eine Schwesterlinie von Primabella ist.
Lohnt sich dann der Anbau beider Sorten oder ist da kaum ein Unterschied?
Von Primavera wurde hier dieses Jahr sehr positiv berichtet.
Platzfest und freilandtauglich ist Philamina, sind halt recht klein.
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Re: Tomaten 2025
Ist jetzt ein klassisches OT-Dilemma, aber hier nunmal "organisch" entstanden: Wundere mich angesichts der traditionell anerlernten Verbrauchsmengen seit Jahren über die homöopathischen Mengenempfehlungen selbst von kompost-affiner Seite, die auf maximalst 5 Liter/m² für Starkzehrer hinauslaufen (aber auch 3 als Obergrenze wird geboten ["Anwendungsempfehlung Kompost im Hobbygarten" von Bundesgütegemeinschaft Kompost e. V.]. Und die müßte ja nun wirklich ein Interesse daran haben, dass der Kunde nicht zu wenig kauft...thuja thujon hat geschrieben: ↑5. Dez 2025, 09:00 Kompost ist kein Allheilmittel für alle Bodenprobleme. Bis zu einem gewissen Anteil ist er gut, irgendwann dreht sich das und er hat mehr Nachteile als Vorteile.
Nun kaufe ich als richtiger Hobbygärtner natürlich nicht, sondern produziere selber. Da vorab wg. verschiedener Gründe viel Material aussortiert wird (Unhäckselbarkeit, Kontaminationen, Schnittgut von Wildem Wein / Wallnusslaub, etc.), sinds am Ende nur ca. 300 Liter Edelkompost, die der ursprüngliche herbstlich aufgesetzte Häcksel-Haufen 1,5 Jahre gereift und durchgesiebt auswirft.
Nach der 1- (Schwachzehrer) bis 3-Liter-Regel kann ich das natürlich schon recht locker in einem 370m²-Kleingarten unterbringen, wo mir abzüglich Platz für Laube und Wege etc. grob geschätzt 300m² düngbarer Fläche zur Verfügung stehen.
Nun kommen aber die Bodenuntersuchungen ins Spiel, die einen (für Kleingärten "normalen") wahrlich eklatanten Phosphor-, Kalium-, Magnesium- & Humus-Überschuss für Jahre (bzw. Jahrzehnte) ausweisen und mich damit in die Bredouille bringen...
Wem "glauben"?: Lt. Zahlen der Bodenuntersuchungen kann ich wirklich ALLES Düngen (selbst das selektive nur-Stickstoff-Düngen mit Hornmehl & -spänen) locker einstellen.
Frage ich die Pflanzen mit ihrer keineswegs ins Kraut schießenden Erscheinung oder die mal (sau)mäßigen, mal ausreichenden, mal guten - aber nie bombastischen (weil überdüngten) Erträge, die es bei der N-Mineralisierung von 10 Humusprozenten "eigentlich" locker geben müßte, dann denkt man natürlich, dass ein bisschen mehr Kompost (oder anderer Dünger) vielleicht nicht geschadet hätte...
Und überhaupt: Wofür macht man sich denn den ganzen Aufwand, um ganz ökologisch "brav" 'Gärtners Gold' zu gewinnen...
Aber eigentlich könnte man ja - wenn denn diese Überdüngungszahlen irgendwie tendenziell richtig sind - auch mal über einen Kompost-Moratorium für 10 Jahre oder so diskutieren...!?
Jedenfalls fällt es mir richtig schwer, so wie ich ökologisch sozialisiert bin, etwas mit Sätzen wie dem von den "Nachteilen von zu viel Kompost" anzufangen...
Wer einen Tag lang glücklich sein will, der betrinke sich.
Wer einen Monat lang glücklich sein will, der schlachte ein Schwein und esse es auf.
Wer ein Jahr glücklich sein will, der heirate.
Wer ein Leben lang glücklich sein will, der werde Gärtner.
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Wer ein Jahr glücklich sein will, der heirate.
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- thuja thujon
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Re: Tomaten 2025
Vielleicht diskutieren wir das besser in einem der Boden- oder Düngethreads.
Da ist auch schon viel geschrieben worden, die Suchfunktion sollte einiges ausspucken. Auch Gründünger in die Suche mit einbeziehen, weil 10 Jahre keinen Kompost geben, heißt ja nicht, dass man keine Humuswirtschaft mehr betreiben muss.
Da ist auch schon viel geschrieben worden, die Suchfunktion sollte einiges ausspucken. Auch Gründünger in die Suche mit einbeziehen, weil 10 Jahre keinen Kompost geben, heißt ja nicht, dass man keine Humuswirtschaft mehr betreiben muss.
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