hat geschrieben: ↑1. Jan 1970, 01:00Zitat von: Stefan79 am 11. August 2018, 11:27:17
Kann mir hier jemand etwas zu sagen?
ja, kann ich.
1. jahr: einen bestand auf 2 mal 25 meter vorgefunden. alles abgesäbelt.
2. jahr: mehrmals gejätet. mich dann durch einige studien gelesen, die mehrheitlich zu dem ergebnis kamen, dass eine rein mechanische bekämpfung nicht sehr zielführend ist. daher im
3. jahr: erstmal wachsen gelassen, um dann round-up unverdünnt in die internodien zu spritzen.
4. jahr: ebenso
5. jahr: nur noch verkrüppelter und kleiner aufwuchs. daher direkt die blätter eingepinselt.
6. jahr: ebenso
7. jahr: ebenso
8. jahr: das zeug ist nicht mehr zu sehen.
ob noch rhizome vorhanden sind, werde ich die nächsten jahre sehen. :P
Ich habe auch sehr einprägsame Erfahrungen machen müssen.
Wenn etwas dagegen hilft, dann die Maßnahmen oben ab 3. Jahr.
Problematisch ist, wenn der Japanische Staudenknöterich auch grundstücksübergreifend wächst. Dann sollte er gemeinsam bekämpft werden.
Ich habe mal gelesen, dass in GB befallene Bauflächen im Wert ganz nach unten gehen. Wie in einem oberen Beitrag schon beschrieben, ist der Japanische Staudenknöterich in der Lage, nicht allzu dicke Bodenplatten von Häusern zu zerbrechen und in GB baut man nicht so stabil wie in D. Ein Abdecken mit schwarzer Teichfolie hilft nicht, da die Rizome viele Jahre überdauern können und wenn erforderlich, eben mal bei Bedarf 25 m unterirdisch zur Seite wachsen können.
Die Rasenmähermethode hilft, wenn überhaupt, nur bei jungen, noch nicht fest etablierten Pflanzen. Auf alle Fälle darf man nie nachlässig werden.
Anmerkung: Die Ersatzstoffe von Glyphosat, z.B. die Pelargonsäure, sind meist wirkungslos.