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Japanischer Staudenknöterich ... immer wieder und wieder (Gelesen 12967 mal)

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Dietmar
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Re: Japanischer Staudenknöterich ... immer wieder und wieder

Dietmar » Antwort #30 am:

hat geschrieben: 1. Jan 1970, 01:00Zitat von: Stefan79 am 11. August 2018, 11:27:17

Kann mir hier jemand etwas zu sagen?


ja, kann ich.

1. jahr: einen bestand auf 2 mal 25 meter vorgefunden. alles abgesäbelt.
2. jahr: mehrmals gejätet. mich dann durch einige studien gelesen, die mehrheitlich zu dem ergebnis kamen, dass eine rein mechanische bekämpfung nicht sehr zielführend ist. daher im
3. jahr: erstmal wachsen gelassen, um dann round-up unverdünnt in die internodien zu spritzen.
4. jahr: ebenso
5. jahr: nur noch verkrüppelter und kleiner aufwuchs. daher direkt die blätter eingepinselt.
6. jahr: ebenso
7. jahr: ebenso
8. jahr: das zeug ist nicht mehr zu sehen.

ob noch rhizome vorhanden sind, werde ich die nächsten jahre sehen. :P


Ich habe auch sehr einprägsame Erfahrungen machen müssen.

Wenn etwas dagegen hilft, dann die Maßnahmen oben ab 3. Jahr.

Problematisch ist, wenn der Japanische Staudenknöterich auch grundstücksübergreifend wächst. Dann sollte er gemeinsam bekämpft werden.

Ich habe mal gelesen, dass in GB befallene Bauflächen im Wert ganz nach unten gehen. Wie in einem oberen Beitrag schon beschrieben, ist der Japanische Staudenknöterich in der Lage, nicht allzu dicke Bodenplatten von Häusern zu zerbrechen und in GB baut man nicht so stabil wie in D. Ein Abdecken mit schwarzer Teichfolie hilft nicht, da die Rizome viele Jahre überdauern können und wenn erforderlich, eben mal bei Bedarf 25 m unterirdisch zur Seite wachsen können.

Die Rasenmähermethode hilft, wenn überhaupt, nur bei jungen, noch nicht fest etablierten Pflanzen. Auf alle Fälle darf man nie nachlässig werden.

Anmerkung: Die Ersatzstoffe von Glyphosat, z.B. die Pelargonsäure, sind meist wirkungslos.
Schantalle
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Re: Japanischer Staudenknöterich ... immer wieder und wieder

Schantalle » Antwort #31 am:

Bristlecone hat geschrieben: 12. Aug 2018, 15:17
Ah, danke! Dacht ich mir doch, dass dieser Giftmischer auch da was empfiehlt! ;)

Das meinte ich:
Daniel hat geschrieben: 2. Mai 2010, 23:03
Recht gut gegen Knöterich aller Art würde Dichlorprop (Duplosan DP) wirken, wenn es denn im Kleingarten zugelassen wäre, ist aber den Landwirten vorbehalten. Gleiches gilt leider (oder Gott sei Dank) für Simplex (Fluroxypyr+Aminopyralid).
An Herbiziden funktioniert am ehesten die Kombination aus 2,4-D+MCPA+Mecoprop+Dicamba wie sie z.B. im Weedex oder Dicotex enthalten ist. Sämtliche Mittel sind nur geeignet wenn dort keine breitblättrigen Pflanzen stehen, die reagieren auf Wuchsstoffherbizide nämlich ausgesprochen empfindlich.


Das genannte Fluroxypyr ist in Anicon Ultra enthalten, das auch Normalsterbliche kaufen können. Aminopyralid gibts nur für Leute mit Schein.



Was Daniel nicht geschrieben hat: Bei der Injektion-Methode findet man immer die Empfehlung, im Spätsommer/Herbst zu behandeln. Also dann, wenn Transport der Nährstoffe umkehrt und von Stängel in Richtung Rhizome geht. Wäre das beim Sprühen auch von Bedeutung?

Oder killen die Herbizide die Blätter so erfolgreich, dass die Wege zu Rhizomen abgebrochen sind? Dann wäre das Herumsprühen quer durch die Gegend nur eine Oberflächenkosmetik und sicherlich nicht erfolgreicher als Mähen.
Aster!
Stefan79
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Re: Japanischer Staudenknöterich ... immer wieder und wieder

Stefan79 » Antwort #32 am:

Auch wenn es lange gedauert hat, der erste punktuell versuchsweise Testlauf stimmt mich jedenfalls nicht völlig unzufrieden. Gerade im Hang, bei welchem ich mit meinen Maschinchen (Cub Cadet Rasenmäher und AS Motors Allmäher) kaum drankomme, wächst er nicht bis deutlich weniger. Ich mähe das jetzt die Tage alles nochmal und sprühe dann nochmal alle fiesen Ecken.

Achso, was mich beruhigt: Auch an den Stellen, wo ich gesprüht habe, brummt und summt es ohne Ende.
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Re: Japanischer Staudenknöterich ... immer wieder und wieder

Schantalle » Antwort #33 am:

Stefan79 hat geschrieben: 17. Aug 2018, 21:30Gerade im Hang, bei welchem ich mit meinen Maschinchen (Cub Cadet Rasenmäher und AS Motors Allmäher) kaum drankomme, wächst er nicht bis deutlich weniger.[/quote]
Ich will Dir den leisen Optimismus nicht rauben, aber wenn man sich die, in vielen Publikationen verbreitete Schätzung zur Verteilung der JSK-Biomasse – 1/3 ober- und 2/3 unterirdisch – vorstellt, dann fängt man schon jetzt an, dir die Daumen für nächsten Frühling zu drücken :)

Sonst schaue bitte nochmal drauf, was Dir Bristlecone hier im Thread empfohlen hat.

[quote]Achso, was mich beruhigt: Auch an den Stellen, wo ich gesprüht habe, brummt und summt es ohne Ende.

Na ja ... ich bin eigentlich ein Gegenteil von eine große Chemie-Leuchte, ...

... aber Round-up als Herbizid muss per se anders als Insektizide wirken, oder? ;D Es kann natürlich ziemlich bald dazu kommen, dass es dort weder brummt noch summt. Dann nämlich, wenn Du beim Spritzen neben JSK auch die Mehrheit der anderen Flora erwischt hast.

... daher wäre es gut, wenn ein Fachmann es ergänzen/ ggf. mich korrigieren möge.

Aster!
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Staudo
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Re: Japanischer Staudenknöterich ... immer wieder und wieder

Staudo » Antwort #34 am:

Schantalle hat geschrieben: 18. Aug 2018, 11:08
hat geschrieben: 1. Jan 1970, 01:00Achso, was mich beruhigt: Auch an den Stellen, wo ich gesprüht habe, brummt und summt es ohne Ende.

Na ja ... ich bin eigentlich ein Gegenteil von eine große Chemie-Leuchte, ...

... aber Round-up als Herbizid muss per se anders als Insektizide wirken, oder? ;D Es kann natürlich ziemlich bald dazu kommen, dass es dort weder brummt noch summt. Dann nämlich, wenn Du beim Spritzen neben JSK auch die Mehrheit der anderen Flora erwischt hast.



Eben. Glyphosat entzieht den Insekten evtl. die Nahrungsgrundlage, aber vergiftet sie nicht.
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frauenschuh
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Re: Japanischer Staudenknöterich ... immer wieder und wieder

frauenschuh » Antwort #35 am:

Wir brauchen Hilfe bei einem ausgeprägten Bestand am Weg/Hanglage und ein kleinerer Bestand direkt am Bach.

Der Wasserverband kommt nächste Woche für den Bachbestand.

Der andere Bestand... ich tippe jetzt mal ins Blaue. Ein Teilbereich sieht nicht so gut aus. Da könnte jemand was drauf gespritzt haben. Der Erfolg wird aber nicht dauerhaft sein. Nun hat die Verkopplung gemäht, weil die Traktoren sonst schon Probleme bekommen (Sicht).

Frage: Hilft außer wöchentlichem Mähen auch Teichfolie zuverlässig?

Die Bekämpfung ist dringlich, da wir einen Teich in unmittelbarer Nähe saniert haben
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Re: Japanischer Staudenknöterich ... immer wieder und wieder

Stefan79 » Antwort #36 am:

So, für dieses Jahr hat der Knöterich wohl aufgegeben. Das Gras wächst noch, der Knöterich nicht mehr.

Ich weiß, dass es nächstes Jahr wieder richtig abgehen wird. Ich werde viel Mähen und nur punktuell etwas sprühen - wie gesagt: in steilster Hanglage. Dazu werde ich immer wieder Wiesensamen ausbringen. Dem ganzen Projekt gebe ich definitiv mehrere Jahre. Und eigentlich glaube ich kaum, dass ich den Knöterich ganz weg bekomme.

Ein Traum wären deswegen ja noch ein paar Schafe. Laut Schäfer fressen Schafe auch japanischen Staudenknöterich (warum auch nicht, überlege das sogar selbst). Bin mal gespannt, ob ich das rechtlich und tatsächlich irgendwie umgesetzt bekomme.
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Re: Japanischer Staudenknöterich ... immer wieder und wieder

Stefan79 » Antwort #37 am:

Ein Jahr mit Nachwuchs und Frau mit gebrochenem Arm sowie neuer beruflicher Aufgabe dazwischen gebracht und jetzt will ich mal weiter berichten.

In 2019 hatte sich der Knöterich in ein, zwei Ecken tatsächlich schon verzogen. In der Fläche etwas reduziert. Ich denke, dass er sich 20% weniger an der Oberfläche zeigt.
Er muss er sich jetzt gegen gut gewachsenes Gras durchsetzen, dass ich eh mähen muss (natürlich durch den Knöterich häufiger).

Ich habe in 2019:

- intensiv gemäht und freigeschneidert, den Knöterich kaum kniehoch werden lassen.
- punktuell Roundup verwendet


Jetzt bin ich auf 2020 gespannt. Einen Hang werde ich auf etwa 150m² mit UV-undurchlässiger Folie abdecken (bzw. hab ich schon). Das spart einige Stunden Freischneiden dieses Jahr.

Ansonsten werde ich weiter

- intensiv mähen und freischneidern
- nur noch ganz vereinzelt Roundup benutzen, da es in der Fläche natürlich auch den Kontrahenten - die Wiese - zerstört.

und

- regelmäßig einzelne Pflanzen rausreißen. Hilft ja nichts.

Es hat jetzt natürlich schon ein anderes Bild, weil der Knöterich nie hoch wird und die Wiese ordentlich gewachsen ist. Ich bin noch guter Hoffnung. Blöd sehen halt die vereinzelten Roundup-"Flecken" aus, weil da dann gar nichts mehr wächst und jetzt die Wiese neu gesät werden muss, während dort der Knöterich schon wächst.

Irgendwie verstehe ich, warum die Vorbesitzer irgendwann eine Strich um das Haus gezogen haben, das als ihren Garten definierten und den Rest schlicht verwildern ließen.
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Es gibt nichts Gutes, außer, man tut es.

Re: Japanischer Staudenknöterich ... immer wieder und wieder

Gänselieschen » Antwort #38 am:

Staudo hat geschrieben: 11. Aug 2018, 20:22
Schantalle hat geschrieben: 11. Aug 2018, 12:03
Das Zweite hat mit Erfolg unser Staudo durchgeführt. Wie lange es bei ihm gedauert hat, weiß ich jetzt nicht genau, kann die Beiträge grad nicht finden ... Es sagt aber bestimmt selbst was dazu ;D


;) Man braucht drei Jahre, wenn man die Fläche wöchentlich kontrolliert und alles rausreißt.
Glyphosat wirkt bei Hitze nur schlecht. Nach meinen Erfahrungen geht es mit Glyphosat auch nicht schneller.

Achja. Wenn man im zweiten Jahr der Meinung ist, dass der Knöterich so gut wie aufgegeben hat und nachlässig wird, kann man im dritten Jahr von vorn anfangen.


Das unterschreibe ich - bei mir haben tatsächlich die Wildschweine mehr geholfen als alles andere - aber ich werde ihn nie los werden - soviel ist sicher.
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Re: Japanischer Staudenknöterich ... immer wieder und wieder

Orendarcil » Antwort #39 am:

Hi,

ich hänge mich hier einmal mit rein und hoffe ihr könnt mir helfen mit der Identifzierung.
Wir haben innerhalb von 500m um uns herum hier und da eine Ecke, an der bereits japanischer Staudenknöterich wächst. Aber noch weit genug entfernt.

Unsere Nachbarn lassen gerade ihren Garten brach liegen, da sie das Haus irgendwann abreißen wollen, haben uns aber erlaubt am Zaun den Freischneider ab und zu laufen zu lassen, weil unsere Einfahrt sonst bald eine Wiese ist und dort Hopfen, Giersch, Schachtelhalm, Brombeere und Ackerwinde ihr Unwesen treibt.

Heute haben wir diesen Knöterich direkt an unserer Grenze auf Nachbars Seite gefunden.
Ich glaube noch nicht, dass es der japanische Staudenknöterich ist, aber ich wäre gerne wirklich sicher!
Könnt ihr mir bei der Identifizierung helfen?

Die Pflanze war etwa 60-70cm hoch, ist hohl, hat bisher keine rote Flecken am Stil (aber das sehe ich hier bei den jungen auch nicht), die Blätter sind unten behaart, oben ohne Haare aber etwas rau.Der Stil ist gerade im jüngeren Bereich auch behaart.
Die Pflanze war letztes Jahr noch nicht da, eine ähnliche Pflanze wächst weder bei uns, noch irgendwo bei besagtem Nachbarn.

Vielen Dank im Voraus!

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Re: Japanischer Staudenknöterich ... immer wieder und wieder

Luckymom » Antwort #40 am:

Für mich sieht das nach Phytolacca, Kermesbeere, aus.
Get a cat, they said.
Its funny, they said.. Indeed...
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Re: Japanischer Staudenknöterich ... immer wieder und wieder

hobab » Antwort #41 am:

Kermesbeere ist es nicht, könnte eine Gartenpflanze sein: Aconopogon, oder wie der grade heißt, meist die Sorte ,Johaniswolke‘ wird meist so 1,60 hoch, kann aber auch mehr
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Re: Japanischer Staudenknöterich ... immer wieder und wieder

Leiro » Antwort #42 am:

Ich habe einmal einen großen Horst (ca. 20 m^2) Staudenknöterich mit Roundup beseitigt.
Das erste Mal spritzte ich als der Knöterich etwa etwas über einen Meter groß war. Das zweite Mal als der richtig groß gewachsen war und ein drittes mal Ende August. Besprüht habe ich die Blätter nur von unten und natürlich nur dann als kein Niederschlag in der nächsten Zeit zu erwarten war. Ansonsten habe ich den Knöterich in Ruhe gelassen.
Das nächste Frühjahr war er weg. Die Pflanzen unter dem Knöterich wurden kaum geschädigt.
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Re: Japanischer Staudenknöterich ... immer wieder und wieder

Orendarcil » Antwort #43 am:

Kermesbeere hatten wir hier mal, aber die Blätter waren weniger spitz und unbehaart.

Aconopogon, bzw die Johanniswolke hab ich mal gegoogelt. Die Stiele sind rot und die Blätter scheinen mir etwas gewellt zu sein. Schließe ich daher auch aus.
Auch die Pflanzenapp schlägt nur Staudenknöterich vor - mit höchster Wahrscheinlichkeit den Alpenknöterich. Allerdings bezieht die halt auch nur Europa mit ein und der japanische Staudenknöterich würde daher nie vorgeschlagen werden.
Ich möchte halt sicher ausschließen können, dass der das ist, weil ich dann die Nachbarn zum Ausbuddeln bitten würde (regelmäßig), weil ich das Zeug nicht in meinem Garten haben möchte) :D
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Re: Japanischer Staudenknöterich ... immer wieder und wieder

AndreasR » Antwort #44 am:

Das sieht schon sehr nach Knöterich aus, ob es der japanische Staudenknöterich ist, vermag ich allerdings nicht zu sagen. Jedenfalls breitet er sich stark über weitstreichende Rhizome aus, und auch jedes Wurzelstückchen wächst schnell wieder an. Wenn der Originalhorst noch 500 m entfernt ist, glaube ich nicht, dass die Ausläufer diese Strecke irgendwie überwunden haben, aber vielleicht ist mal irgendwo ein Stück gerodetes Rhizome heruntergefallen und hat sich in Deinem Garten angesiedelt. Oder es ist sogar ein Sämling, wobei ich nicht weiß, ob der Staudenknöterich sich hierzulande generativ vermehren kann. Völlig ausschließen würde ich es jedenfalls nicht...
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