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Dürregejammer (Gelesen 833512 mal)
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Re: Dürregejammer
Jetzt regnet das hier seit Tagen, wenn das nich bald aufhört, kannste auf deiner Tümpelwiese baden gehen. 

Gruß aus Karl-Chemnitz-Murx
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Re: Dürregejammer
Hier immer noch kein vernünftiger Regen. Maximal ein winziger Schauer, wo das Wasser unter den Bäumen nicht mal am Boden ankommt. Jeden Tag gießen mit Leitungswasser, ich hoffe es regnet endlich mal richtig. Laut Kachelmann waren es jetzt 21 mm in den letzten 30 Tagen insgesamt...
Mittlerweile gieße ich schon unsere Teichpflanzen (Sumpf-Schwertlilie), ist nämlich kein Wasser mehr drin, alles verdunstet...
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- Mediterraneus
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Re: Dürregejammer
Der Regen der letzten 7 Tage auf der Karte. Was soll ich da noch sagen.
Blaue Flecken... autsch!
https://kachelmannwetter.com/de/regensu ... 0550z.html
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Re: Dürregejammer
Und zum Vergleich mal, damit die Monatsstatistik wieder passt, das trockene Berlin 
https://kachelmannwetter.com/de/regensu ... 0550z.html

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Re: Dürregejammer
Für morgen hat Kachelmann 33 L Regen vorausgesagt.
Ich musste das einfach dokumentieren. Screenshot hab ich auch gemacht,
Morgen bin ich die Regenqueen.
Ich schau jetzt in den Keller damit die Pumpe auch ok ist, sonst säuft uns noch die Heizung ab.
Ich musste das einfach dokumentieren. Screenshot hab ich auch gemacht,
Morgen bin ich die Regenqueen.

Ich schau jetzt in den Keller damit die Pumpe auch ok ist, sonst säuft uns noch die Heizung ab.
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Wo ein Spaten ist, ist auch ein Pflanzplatz!
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Re: Dürregejammer
Du scheinst sehr leichtgläubig zu sein.
Bei uns ist es für Mitte Juli sehr schön feucht. Nur der Grundwasserstand ist noch niedrig. Das Frühjahrshochwasser fehlte.

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Re: Dürregejammer
So sieht es bei uns aus, wenn Fronten durchgezogen sind 
Main-Spessart, der neue Wüsten-Landkreis.
Diese kam auch noch aus Süden, was selten ist, und früher oft viel Regen brachte, da dort kein Mittelgebirge davor ist.
https://kachelmannwetter.com/de/regensu ... 0705z.html

Main-Spessart, der neue Wüsten-Landkreis.
Diese kam auch noch aus Süden, was selten ist, und früher oft viel Regen brachte, da dort kein Mittelgebirge davor ist.
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Re: Dürregejammer
Hier sieht man den Wüstengürtel sehr deutlich (Regensummen der letzten 30 Tage): https://kachelmannwetter.com/de/regensu ... 0550z.html
Gruselig sieht's auch auf dem Dürremonitor aus, das pflanzenverfügbare Wasser im Oberboden ist großflächig im kompletten südöstlichen Rheinland-Pfalz sowie in Nordbayern bei Null: https://www.ufz.de/index.php?de=37937
In tieferen Schichten geht es noch, daher sieht die Natur noch vergleichsweise grün aus, aber das kann sich rapide ändern, wenn es nicht bald einmal durchdringend regnet. Es ist aber gar nichts in Aussicht, zwar soll es die nächsten Tage immer mal wieder regnen, aber selbst die Vorhersagewerte sind schon deutlich reduziert und maximal im einstelligen Bereich. "Gewitter und Schauer möglich", heißt es, aber wenn ein Schauer dann ein paar Tropfen auf dem Dachfenster bringt und sonst gar nichts, ist das schon sehr frustrierend.
Die letzten ausreichenden Regenfälle sind nun sechs Wochen her, dazwischen gab es noch zweimal um die 5 Liter, ansonsten höchstens homöopathische Regenmengen. Ein einziges Gewitter hat im Nachgang etwas Regen dagelassen, ansonsten hörte man Donner hier nur aus der Ferne. Meine Regentonnen sind leer, der Teich ausgetrocknet, und ich versuche, einmal pro Woche wenigstens die Schattenbeete und ein paar andere kritische Stellen zu gießen.
Meine Wucherstauden sind zum Glück dürrefest, alle anderen trockenheitsverträglichen Pflanzen sind letztes Jahr im Dauerregen ersoffen. Langfristig wird es wohl nicht mehr möglich sein, die Beete unten im Garten mit irgendeinem Konzept zu gestalten, weil die wenigsten Pflanzen diese Extreme mitmachen. Dann bleibt es halt bei Goldruten, selbst ausgesäten Astern, orangegelben Taglilien und Goldfelberich, wo das Unkraut zwischendrin fröhliche Urstände feiert...
Gruselig sieht's auch auf dem Dürremonitor aus, das pflanzenverfügbare Wasser im Oberboden ist großflächig im kompletten südöstlichen Rheinland-Pfalz sowie in Nordbayern bei Null: https://www.ufz.de/index.php?de=37937
In tieferen Schichten geht es noch, daher sieht die Natur noch vergleichsweise grün aus, aber das kann sich rapide ändern, wenn es nicht bald einmal durchdringend regnet. Es ist aber gar nichts in Aussicht, zwar soll es die nächsten Tage immer mal wieder regnen, aber selbst die Vorhersagewerte sind schon deutlich reduziert und maximal im einstelligen Bereich. "Gewitter und Schauer möglich", heißt es, aber wenn ein Schauer dann ein paar Tropfen auf dem Dachfenster bringt und sonst gar nichts, ist das schon sehr frustrierend.
Die letzten ausreichenden Regenfälle sind nun sechs Wochen her, dazwischen gab es noch zweimal um die 5 Liter, ansonsten höchstens homöopathische Regenmengen. Ein einziges Gewitter hat im Nachgang etwas Regen dagelassen, ansonsten hörte man Donner hier nur aus der Ferne. Meine Regentonnen sind leer, der Teich ausgetrocknet, und ich versuche, einmal pro Woche wenigstens die Schattenbeete und ein paar andere kritische Stellen zu gießen.
Meine Wucherstauden sind zum Glück dürrefest, alle anderen trockenheitsverträglichen Pflanzen sind letztes Jahr im Dauerregen ersoffen. Langfristig wird es wohl nicht mehr möglich sein, die Beete unten im Garten mit irgendeinem Konzept zu gestalten, weil die wenigsten Pflanzen diese Extreme mitmachen. Dann bleibt es halt bei Goldruten, selbst ausgesäten Astern, orangegelben Taglilien und Goldfelberich, wo das Unkraut zwischendrin fröhliche Urstände feiert...
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Re: Dürregejammer
Pflanze mal Viburnum lentago und Cephalanthus occidentalis. Angeblich (keine eigene Erfahrung) verträgen die so wohl Dürre wie Naße.
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Re: Dürregejammer
Und in der Sonne, im Winter nicht gerade im Wasser, Alcea rugosa. Die sucht sich mit der Zeit passende Plätze, ohne lästig zu werden . Super dürrefest, blüht den ganzen Sommer.
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Re: Dürregejammer
Der Viburnum mag funktionieren, aber zum Knopfbusch lese ich überall "frisch, feucht, lockerer humoser Boden". Habe ich alles nicht... Dann lieber ein paar mehr Acer palmatum, die sind - einmal eingewachsen - tatsächlich erstaunlich dürrefest.
Auf dem Weg zur Arbeit fahre ich gerade an einem schönen Exemplar von einer zartgelben Alcea rugosa am Straßenrand vorbei, da werde ich die Tage mal auf dem Feldweg daneben anhalten und mir Samen besorgen. Meine Stockrosen (A. rosea) werden leider seit einigen Jahren regelmäßig von Rüsselkäfern und/oder Malvenrost befallen und wachsen nur noch verkrüppelt, ich hoffe, dass A. rugosa etwas robuster ist.
Das Problem ist halt auch, dass es hier im Winterhalbjahr immer sehr viel regnet, und mein fetter Lehm erlaubt es nicht, die wirklichen Dürrespezialisten zu pflanzen. Robustere Pflanzen gehen, aber wenn es so wie letztes Jahr dann auch den ganzen Sommer über regnet, überwuchert alles andere, was sonst manierlich wächst, die Trockenheitsspezialisten, so dass diese im Sommer jämmerlich eingehen.
Auf dem Weg zur Arbeit fahre ich gerade an einem schönen Exemplar von einer zartgelben Alcea rugosa am Straßenrand vorbei, da werde ich die Tage mal auf dem Feldweg daneben anhalten und mir Samen besorgen. Meine Stockrosen (A. rosea) werden leider seit einigen Jahren regelmäßig von Rüsselkäfern und/oder Malvenrost befallen und wachsen nur noch verkrüppelt, ich hoffe, dass A. rugosa etwas robuster ist.
Das Problem ist halt auch, dass es hier im Winterhalbjahr immer sehr viel regnet, und mein fetter Lehm erlaubt es nicht, die wirklichen Dürrespezialisten zu pflanzen. Robustere Pflanzen gehen, aber wenn es so wie letztes Jahr dann auch den ganzen Sommer über regnet, überwuchert alles andere, was sonst manierlich wächst, die Trockenheitsspezialisten, so dass diese im Sommer jämmerlich eingehen.

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Re: Dürregejammer
Die nächste Woche hat Kachelmann jeden Tag Regen in der Vorhersage.
Sieht nach verregnetem Sommer aus.
So war das bisher auch. Das gibt dann jeden Tag 1 mm, letztendlich ist dann pro Tag mehr verdunstet als dazugeregnet. Umso mehr das Wort 'stark' oder 'Unwetter' in der Vorhersage, desto weniger kommt hier. "Ersaufen" tun dann die, die es immer tun.
Für heute wird die Vorhersage stimmen, der Regen soll 0,1 mm bringen.
Sieht nach verregnetem Sommer aus.
So war das bisher auch. Das gibt dann jeden Tag 1 mm, letztendlich ist dann pro Tag mehr verdunstet als dazugeregnet. Umso mehr das Wort 'stark' oder 'Unwetter' in der Vorhersage, desto weniger kommt hier. "Ersaufen" tun dann die, die es immer tun.
Für heute wird die Vorhersage stimmen, der Regen soll 0,1 mm bringen.
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Re: Dürregejammer
Ja, ist hier auch so, wenn es hier in der Gegend wirklich schwere Unwetter gibt, dann trifft das den Soonwald, das obere Nahetal oder die Nordpfalz. Zwar gab es auch schon hier mal das eine oder andere Gewitter mit Starkregen bis um die 40 mm, aber in der Regel passiert nichts, außer dass es punktuell zu kurzfristigen Überflutungen kommt. Die neuralgischen Stellen sind aber bekannt, es betrifft immer die gleichen Örtlichkeiten (Unterführungen und dergleichen).
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Re: Dürregejammer
A. rugosa bekommt keinen Malvenrost und ist richtig staudig,deshalb hab ich mir die mal zugelegt. Eine hat sich in meinen Monsunhang gesät, da is es im Winter sehr nass,aber es steht kein Wasser.
Einziger Nachteil, es gibt sie nur in einer Farbe.
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Re: Dürregejammer
So auch immer das "unwetterartige Gewitter" aus der Ankündigung abgeregnet hat - hier nicht.
Der Regenmesser steht bei 41,1l, was nicht so schlecht ist, aber nur etwas mehr als die Hälfte für Juli.
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„Der Mensch hat viele Fähigkeiten, aber das größte Talent entwickelt er bei der Vernichtung der Natur.“ 🍃
Rumi
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