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Dürregejammer (Gelesen 832843 mal)
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- AndreasR
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Re: Dürregejammer
Dann sollte sie hier perfekt passen. 

- Mediterraneus
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Re: Dürregejammer
Es soll im Nordosten viel Regen geben, sehe ich gerade bei wetteronline.
Naja, die hatten ja lange nix
Ich sehe im Sommer zusammenhängende Regengebiete nur noch in der Nordhälfte Deutschlands. Hier ist es kleinräumiges Schauerlotto, in NRW isses ein Riesenbatzen.
Hier verschwindendes Blau im Niederschlagsradar, von Polen bis Brandenburg 100te Kilometer breite Regengebiete. Es is echt zum verzweifeln.
Ich wüsste nicht, wann mal so ein Niederschlagsbatzen aus Richtung Elsass/Lothringen hierhergezogen ist.
Naja, die hatten ja lange nix

Ich sehe im Sommer zusammenhängende Regengebiete nur noch in der Nordhälfte Deutschlands. Hier ist es kleinräumiges Schauerlotto, in NRW isses ein Riesenbatzen.
Hier verschwindendes Blau im Niederschlagsradar, von Polen bis Brandenburg 100te Kilometer breite Regengebiete. Es is echt zum verzweifeln.
Ich wüsste nicht, wann mal so ein Niederschlagsbatzen aus Richtung Elsass/Lothringen hierhergezogen ist.
LG aus dem südlichen Main-Viereck
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Re: Dürregejammer
Ich überlege, ob es sinnvoll ist, auch unsere alten großen Obstbäume mal zu bewässern (Apfel, Sauerkirsche, Birne 5-8 m Höhe). Oder ist das noch nicht nötig, wenn in 50 cm Tiefe vermutlich noch etwas Restwasser vorhanden ist? Da würde sich ja ein Bewässerungssack anbieten. Die scheint es wohl aus PVC und PE zu geben, was ist denn langlebiger? Oder gibt es bessere Alternativen? Ich möchte ungern direkt mit der Gießkanne von oben gießen, auf dem hydrophoben Boden fließt das ja alles oberflächlich weg.
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Re: Dürregejammer
Spannend, dass es dann im "verregneten" Nordwesten auch trockene Ecken gibt.
Hier steht der Regenmesser bei 23 mm,das war auch schon weniger im Juli und es gibt tatsächlich noch Orte hier, die noch weniger haben,(auch welche, die das 3fache haben)
Und dabei hatte es kaum ein stabiles Hochdruckgebiet.
Zuletzt geändert von Mediterraneus am 20. Jul 2025, 10:43, insgesamt 2-mal geändert.
LG aus dem südlichen Main-Viereck
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Re: Dürregejammer
hier in Marburg wars März-April-Mai sehr trocken. Dann gabs im Juni immer mal wieder Regen - in der 2. Hälfte aber auch nur noch sporadsich. Seitdem wieder knochentrocken
hier an der oberen Lahn sieht man aktuell den Regenmangel außerhalb von Wehren sehr gut
. Da ist nur noch rund 50% der üblichen Wassermenge über den Kiesbänken zu sehen (der Edersee ist die letzen 2 Monate auch wieder extrem gefallen)
Aber bei mit im Garten sind in der Staudenwiese an den eingewachsenen !!!! Stauden selbst noch die Pflanzen grün und am wachsen/blühen die eigentlich frische-feuchte Böden mögen (u.a. die großen Inula, Prachtnelke, langblättriger Ehrenpreis, Mädesüß, Wiesenschwertlilie, gelbe Wasserschwertlilie, echter Eibisch, Bachnelkenwurz, rote Lichtnelke). Sind aber z.T. halt kleiner wie im letzten extrem wasserreichen Sommer
. Dafür durch die diesjährige Wärme und Trockenheit aber halt auch mal wieder Mengen an Schmetterlinge, Wildbienen u.a. Insekten auf/in der Staudenwiese
die neuen gesäten und gepflanzten "trockenheitsresistenten" Stauden haben, da noch nicht ausreiche Wurzeln, dagegen massive Probleme
zum wässern und den Gartenteich nach dem "kippen durch Sauerstoffmangel" und daraufhin ablassen und Großreinigung wieder auffüllen nutze ich ja unseren alten Brunnen. Der macht keine anstalten leerzulaufen (der hat, wenn man Dorfkroniken glauben darf, die letzten 200 Jahre auch in jedem Dürresommer noch Wasser geführt)
MfG Frank
hier an der oberen Lahn sieht man aktuell den Regenmangel außerhalb von Wehren sehr gut

Aber bei mit im Garten sind in der Staudenwiese an den eingewachsenen !!!! Stauden selbst noch die Pflanzen grün und am wachsen/blühen die eigentlich frische-feuchte Böden mögen (u.a. die großen Inula, Prachtnelke, langblättriger Ehrenpreis, Mädesüß, Wiesenschwertlilie, gelbe Wasserschwertlilie, echter Eibisch, Bachnelkenwurz, rote Lichtnelke). Sind aber z.T. halt kleiner wie im letzten extrem wasserreichen Sommer

die neuen gesäten und gepflanzten "trockenheitsresistenten" Stauden haben, da noch nicht ausreiche Wurzeln, dagegen massive Probleme

zum wässern und den Gartenteich nach dem "kippen durch Sauerstoffmangel" und daraufhin ablassen und Großreinigung wieder auffüllen nutze ich ja unseren alten Brunnen. Der macht keine anstalten leerzulaufen (der hat, wenn man Dorfkroniken glauben darf, die letzten 200 Jahre auch in jedem Dürresommer noch Wasser geführt)
MfG Frank
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Re: Dürregejammer
Vergiss es. Die Wurzeln sind im Traufbereich der Krone, du müsstest flächig giessen und das bis in 20,30 cm Tiefe, also langsam 20 - 30 Liter pro Quadratmeter.hqs hat geschrieben: ↑20. Jul 2025, 10:36 Ich überlege, ob es sinnvoll ist, auch unsere alten großen Obstbäume mal zu bewässern (Apfel, Sauerkirsche, Birne 5-8 m Höhe). Oder ist das noch nicht nötig, wenn in 50 cm Tiefe vermutlich noch etwas Restwasser vorhanden ist? Da würde sich ja ein Bewässerungssack anbieten. Die scheint es wohl aus PVC und PE zu geben, was ist denn langlebiger? Oder gibt es bessere Alternativen? Ich möchte ungern direkt mit der Gießkanne von oben gießen, auf dem hydrophoben Boden fließt das ja alles oberflächlich weg.
Bewässerungssäcke bringen nur was bei noch kompakten Wurzelballen.
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Re: Dürregejammer
Hier im Westen, Kreis Düren, kommt kein Regen, nix, es dörrt einfach weiter und auch die vorhergesagten Liter sind schon wieder weitestgehend gestrichen. Es ist schwülheiß und meistens windig, da komme ich mit gießen nicht gegen an. Ich gieße das Gemüse und bestimmte Bereiche in den Beeten, alles andere muß so klar kommen oder halt auch nicht. Ich hoffe, daß wenigstens die avisierten niedrigeren Temperaturen ab morgen eintreffen.
LG
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- AndreasR
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Re: Dürregejammer
"Stark bewölkt" meldet die Vorhersage gerade, und "leichte Regenschauer möglich". Gucke ich aus dem Fenster, sehe ich am blauen Himmel ein paar dünne Wolken, dazu weht ein leichter Wind bei 28°C im Schatten. Das Regenradar ist leergefegt, ich weiß nicht, woher diese Schauer kommen sollen...
Re: Dürregejammer
Wir haben dank Photovoltaik "kostenlosen" Strom und dank Brunnen billiges Wasser. Deshalb lasse ich an meinen etwas über zehn Jahren alten Obstbäumen schon mal einen Schlauch 3-4 Stunden laufen. Wo das Wasser hinkam, wird das Gras wieder grün.Mediterraneus hat geschrieben: ↑20. Jul 2025, 11:24 Vergiss es. Die Wurzeln sind im Traufbereich der Krone, du müsstest flächig giessen und das bis in 20,30 cm Tiefe, also langsam 20 - 30 Liter pro Quadratmeter.
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Re: Dürregejammer
Eine vernünftige Vorgehensweise. Lässt du die Brause drauf oder kommt sie dafür ab?
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Re: Dürregejammer
Flächig beregnen geht klar. Die meisten Streuobstbäume stehen hier eh in der Landschaft oder fernab von Wasseranschluss.
Mit Bewässerungssäcken ist da aber nichts zu machen, es se denn, mann stellt 10 Stück unter jeden Baum.
Die ganz schlimmen Sommer, als der Wald teilweise sein Laub verlor, haben hier die alten Äpfel und Birnenhochstämme mit am besten überstanden.
Mit Bewässerungssäcken ist da aber nichts zu machen, es se denn, mann stellt 10 Stück unter jeden Baum.
Die ganz schlimmen Sommer, als der Wald teilweise sein Laub verlor, haben hier die alten Äpfel und Birnenhochstämme mit am besten überstanden.
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Re: Dürregejammer
Hier gab es gestern ab ca. 17 Uhr wirklich ergiebigen Regen über Stunden und heute einen Schauer nach dem anderen, abwechselnd mit Sonnenschein. Das war bitter nötig ! Gestern nachmittag hatte ich noch rechtzeitig die Regenrinnen am Haus sauber gemacht. 60 mm waren über 24 Stunden angesagt, scheint zu klappen.
Euch Dürregeplagten wünsche ich auch bald eine nasse Abkühlung !
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Re: Dürregejammer
Ich lasse zwei Schläuche gleichzeitig offen und ohne Brause laufen. Dadurch ist der Druck geringer - und der Gegendruck für die Pumpe auch.thuja thujon hat geschrieben: ↑20. Jul 2025, 12:29 Eine vernünftige Vorgehensweise. Lässt du die Brause drauf oder kommt sie dafür ab?
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Re: Dürregejammer
Leider haben wir weder eine Solaranlage noch einen Brunnen. Na gut, wenn es nicht sinnvoll ist, dann müssen die Bäume wohl so klarkommen und ich gieße nur die Beerensträucher im Traufbereich der Bäume. Ich dachte nur sie könnten etwas Unterstützung gebrauchen, wo sie ja sowieso schon mit absterbenden Ästen durch irgendwelche Pilze o.ä. kämpfen.