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100qm eklektischer Wildnis in der Innenstadt (Gelesen 47086 mal)

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semicolon
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Re: 100qm eklektischer Wildnis in der Innenstadt

semicolon » Antwort #480 am:

hobab hat geschrieben: 7. Aug 2025, 07:26 Deine Beiträge find ich immer spannend und ja, die neue Aufgeräumtheit gefällt mir auch. Genauso die Pillea, mit der lässt sich bestimmt viel anfangen bei austeichender Winterhärte. Weniger anfangen kann ich mir Diascorea, die hat mir schon zu Lehrzeiten im
Bot keinen Spaß gemacht: wie Hopfen schöne Einzelblätter, als Einzelpflanze immer etwas spack und in Mengen genauso unkrautiger Gesamteindruck. Und Farfugium und Brassaiopsis bleiben wohl weiter Träume….viel zu kalt hier
Die Pilea dürfte relativ winterhart sein fast überall in Deutschland. Jedenfalls mit Wintermulch usw. Meine bekommt absolut keinen Schutz und steht auch in der kältesten Ecke. Sie treibt relativ spät aus.

Dioscoreas gehören zu meinen Lieblingspflanzen. Allerdings sind die winterharten Arten zum Teil sehr vermehrungsfreudig, vor allem wenn sie Bulbillen bilden.
Die tropischen gehen sehr gut als sommerliche und exotische Zaunbegrünung. Allerdings sollte man sie schon im Spätwinter anziehen weil sie sich im Frühjahr sehr viel Zeit lassen und erst im Juni-Juli so richtig loslegen. Und sie brauchen sofort eine große Kletterhilfe, da die Triebe sonst schlecht wachsen. Ich nutze sie inzwischen anstatt Prunkwinden. Letztere samen sich hier extrem stark aus und sehen bei Hitze schnell nicht mehr so gut aus.
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hobab
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Re: 100qm eklektischer Wildnis in der Innenstadt

hobab » Antwort #481 am:

Meine Abneigung zur Dioscorea mag von der Spritzerei kommen: das Nutzpflanzenhaus war immer voll mit befallenen Pflanzen und wöchentlich mit Gasmaske und Vollkörperanzug und Gummistiefeln bei über 30° spritzen, lässt einen die Pflanzen nicht so ans Herz wachsen…
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