Nina hat geschrieben: ↑12. Jun 2025, 21:16
Dein Essen sieht lecker aus, aber wieso ist die Zwiebelsuppe so dunkelgrau?
Die komische Farbe, weil nur rote Zwiebeln hier waren. Auch nur Rotwein vorhanden
Schande über mich, aber als Koch darf Frau doch improvisieren! Mit Rinderfond abgelöscht, dann kommt halt zusätzlich so eine grindige Farbe zustande. Unschön, aber gschmackig, ich schwöre
A garden is a thing of beauty and a job forever, meint R. Briers. Job übersehe ich ;-)
Nina hat geschrieben: ↑12. Jun 2025, 21:16
Dein Essen sieht lecker aus, aber wieso ist die Zwiebelsuppe so dunkelgrau?
Die komische Farbe, weil nur rote Zwiebeln hier waren. Auch nur Rotwein vorhanden
Schande über mich, aber als Koch darf Frau doch improvisieren! Mit Rinderfond abgelöscht, dann kommt halt zusätzlich so eine grindige Farbe zustande. Unschön, aber gschmackig, ich schwöre
. . . also als Suppe habe ich das so noch nie gekocht. Aber als Rotwein-Zwiebelsößchen. Und das wurde nie grau.
Angedünstet wird mit Butter. Es kommt dann etwas Balsamico und Himbeeressig ran, dann wird eingekocht, aufgefüllt und mit Honig abgeschmeckt. Gewürze sind Nelke, Lorbeer, Piment, etwas Salz.
Brühe mache ich an das Sößchen nie, immer nur Wasser bzw Rotwein. Und es dauert gut zwei Stunden mit dem Reduzieren und wieder Abschmecken und Auffüllen und wieder Einkochen. Aber grau ist das noch nie geworden.
Sturm ist erst, wenn die Schafe keine Locken mehr haben.
Nina hat geschrieben: ↑12. Jun 2025, 23:05
Das glaube ich gerne, aber die Farbe ist schon speziell.
Ich habe gerade nochmals recherchiert und ganz viele Rezepte für rote Zwiebelsuppe gefunden.
Koch mal Möhrensuppe mit lila Möhren, das sieht auch nicht so doll aus. Als ich das zum ersten Mal kochte, dachte ich auch.. hm..naja... aber schmeckt halt wie ne normale Suppe.
Und mit experimentell meinte ich nichts soooo Ausgefallenes wie Kutteln usw.. sondern eher.. hm.. nicht unbedingt traditionelle Küche. Ich habe hier einige tolle Kochbücher (z.B. asiatisch), da werde ich mir Gerichte raussuchen.
Dann habe ich mit Fermentation angefangen, da bin ich auf die Ergebnisse gespannt. Also hier viel selbermachen
Ich verstehe nicht, wie man an einem Baum vorübergehen kann, ohne dabei glücklich zu sein. (Fjodor Dostojewskij)
Kutteln gab es früher bei uns in der Krankenhaus-Kantine. Ich musste natürlich mal probieren, fand sie nicht schlecht, aber sonst eher geschmacksneutral.
Kutteln sind in Rom ein Nationalgericht. Ich habe sie erstmals in einem Italienischen Restaurant kennengelernt, auch in Verdis ehemaligem Wohnort gegessen und schon mehrmals selbst gemacht. Es kommt auch auf die Würzung an.
Alles lecker! Der Möhrensalat klingt sehr nachahmenswert, Heike.
Hier gab es Sommeressen: Selbstgebackenes Pizzabrot, Tomatensalat (rote Zwiebeln, Kapern, Sardellen) und Ziegenkäse Köstlich.