

Moderatoren: Nina, Phalaina, cydorian, partisanengärtner, AndreasR
Ersteres hängt vom Geduld der Kunden ab. Heutzutage sind längere Beratungsgespräche eher selten, da niemand mehr Zeit zu haben scheint.Und Zweiteres beruht auf eine natürliche "Selbstbeherrschung". Ich kenne Kunden, die kommen unverfroren alle 14 Tage, bis zu 10 x im Jahr und kaufen jedes Mal zwei Pflanzen, wenn überhaupt. Und inspizieren bei jedem Besuch Mal mindestens 20 Minuten bis zu einer Dreiviertelstunde und fragen obendrein. Wenn ich Kunde wäre, hätte ich längst ein ungutes Gefühl oder schlechtes Gewissen, weil ich anders erzogen wurde. Aber es stimmt schon, wenn man in eine Gärtnerei fährt, gibt man wesentlich mehr Geld aus, das merke ich an den Kunden. Es soll sich schließlich auch lohnen. Und dann ist ja noch der durchaus positive "Verführungseffekt" durch die Anlagen und das Schwärmen des Verkaufspersonals.Auch dafür gibt es Gegenbeispiele:1. Wenn dem Beratungspersonal (immer vorausgesetzt, man erwischt tatsächlich eine Fachfrau oder einen Fachmann) weitere Kunden im Nacken sitzen, erlahmt die Bereitschaft, zu beraten und zu fachsimmpeln merklich nach kurzer Zeit.2. Der Druck, nicht nur etwas , sondern ganz viel zu kaufen, nimmt erheblich zu.hinfahren ist immer das Beste.
Das ist doch graue Theorie.Mag sein, dass es einige Spezialgärtnereien oder Nischenbetriebe gibt, die auf telefonischen Anruf hin um 15.00 Uhr eine(n) kompetenten Berater(in) abstellen, ohne zu wissen, ob diese Lücke im Verkaufspersonal sich auszahlt. Üblicherweise bekommt man auf eine derartige Bitte die Antwort, dass man davon ausgehen könne fachgerecht beraten zu werden, was sich dann nicht selten als Etikettenschwindel herausstellt.Nun ist der Beratungsanspruch des Forums-Freundeskreises gewiss ein höherer und oft auch speziellerer als selbst bei engagierten Hobbygärtnern. Was wir doch wollen, sind die Informationen "dahinter", aus der Kulisse. Infos zur Echtheit, zu Kreuzungspartnern, zur Robustheit, zu Dönekens über das Gewächs, zu persönlichen Erfahrungen, zu "Tipps und Tricks". Soviel kann der Staudengärtner gar nicht verkaufen, um diesen Zeitverlust wieder wettzumachen: Fachpersonal 2 Stunden aus dem Verkehr gezogen.fars, wenn man eine kompetente Beratung zum Einkauf braucht, kann ich nur empfehlen, einen Termin zu vereinbaren.
Also, das verstehe ich nun wieder nicht. Warum denn extra? Meiner Meinung nach gehört kompetente Beratung dazu. Ein Verkauf soll ja kein Betrug sein.Die Idee mit der Terminvereinbarung finde ich nicht schlecht. Die Produzenten sind ja keine Sklaven, die auf jedes Kommando herbeispringen müssen. Hat man wenig oder gar kein Personal, dann ist die Terminabsprache auf jeden Fall das angepasste Verhalten. Wenigstens sehe ich das so.Die Extra-Beratung kostet natürlich auch extra,
die werden wissen warum!... wird man mit "Don't touch anything!" begrüßt, egal, woher man kommt!![]()