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Zitat:"Bei Rosa 'Sommerabend' führte ein höherer K-Gehalt des Sprosses im Tieffrost zu erhöhten Frostschäden. Im Früh- und Spätfrost stieg dagegen der Frostschaden bei niedrigen K-Gehalten an, bzw. gab es keinen nachweisbaren Einfluss des K-Gehaltes. Prunus laurocerasus 'Rotundifolia' zeigte dagegen imSpätfrost einen negativen Effekt eines höheren K-Gehaltes wogegen im Frühfrost ein höhererK-Gehalt zu einer besseren Frosthärte führte."Quelle (Seite 65).Hier gibt es die komplette Doktorarbeit "Einfluss der Düngung auf die Frosthärte stecklingsvermehrter Rosa 'Sommerabend' und Prunus laurocerasus 'Rotundifolia'.
Das werde ich mir mal genauer ansehen und durchlesen. Bin ja nicht dagegen, sog. Gärtnerweisheiten aufzugeben, oder zu zementieren! :DFH, oder im nächsten Frühling das gesparte Geld vom Kali dem Rosenverkäufer für neue Rosen.....
Vielen Dank für die sehr umfangreichen Antworten. Ich habe mich noch nicht durch alle Infos durchgewühlt, werde aber vielleicht mal meine Kübeltomaten damit düngen...
Es gibt an Allem etwas Schönes zu sehen, wir müssen es nur genau betrachten.
Da beim Beitrag in den Rosen Gutes tun / vom 6. März 2018 auf den hiesigen Beitrag #11 verwiesen wurde und der link nicht mehr zum Ziel führt, habe ich via Textzeilen Suche dies gefunden.
Kaliumdünger hat demnach kaum vorhersehbare Auswirkungen auf die Frosthärte.
Zentral scheint mir hingegen folgende Aussage zu sein,die die Erwartungen bestätigt: "Unterschiedliche Stickstoffgaben bewirkten dagegen in allen Versuchen bei beiden Versuchspflanzen unabhängig vom Frostzeitpunkt höhere Frostschäden bei steigenden N-Gehalten."
Entscheidend für hohe Frosthärten ist neben dem Entwicklungsstadium (Winterruhe) u.a. wohl das Stickstoff/Kalium-Verhältnis während des Wachstums. Weniger N im Vergleich zu Kali ergibt kleinere Zellen mit stabilerem Gerüst. Diese sind weniger anfällig als vergrößerte Zellen da bei den größeren Zellen nicht mehr Gerüstsubstanz wie Lignin und Cellulose gebildet wird und damit der Durchmesser der Zellwände geringer und somit empfindlicher ist.
Einzelne Nährstoffe sollte man wohl nie isoliert betrachten. PS: späte Stickstoffgaben können die Frosthärte steigern, da der Blattapparat grüner wird und so mehr Zucker bilden kann, was auch wieder positiv auf die Frosthärte wirkt.