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Sensen (Gelesen 39873 mal)
Re:Welche Sense? Erfahrungen?
Warum mäht ihr nicht vorher begutachtete Teilflächen während der Vegetationszeit in unregelmäßigen Abständen?Das kann man dann auch mit der Sense schaffen. Ich kenne das von früher als mein Vater Gras für die Kaninchen geschnitten hat.Nur mit einer geschlossenen Grasnarbe kann man ein derartiges Biotop dauerhaft erhalten.
Gartenanarchist aus Überzeugung! Und ich bin kein Experte sondern immer noch neugierig...
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Re:Welche Sense? Erfahrungen?
Wir haben Fischteiche und meine Erfahrungen stammen daher. Ich kenne jetzt nicht was auf dem betroffenen Grundstück wächst, wenn ich aber nass höre und Brombeere etc. dann gibt das kein schönes Mähen wie man es bei Wettbewerben sieht. Das wird ein Hacken und Schlagen und nur ein sehr langsames Vorankommen.Falls wirklich Brombeern, Schilf oder dicke harte Stengel drin sind, nimm eine kurze Buschsense. Die langen brechen nur mal ab und bringen da nix, weil du eh nicht im breiten allseits bekannten Schwung mähen kannst.Bei uns ist inzwischen größtenteils die Motorsense im Einsatz. ;DWir haben hier auch einen Förster der wollte das seine Waldarbeiter mit der Sense die Aufpflanzung freihalten sollten. Die haben ihm den Vogel gezeigt und gemeint er könne das ja am Samstag privat machen, wenn sie es machen sollen würden sie die (eh vorhandenen) Motorsensen nehmen. Ansonsten gibt es gute Motorsensen. Sie sollte halt für den Zweck mindestens 2 PS haben besser 3. Und dann mit dem Blatt und nicht mir dem Faden mähen und vor allem auch auf einen sehr guten Gurt achten und sich die richtige Handhabung zeigen lassen.Wer hat denn echte praktische Erfahrung im Mähen einer Vegetation wie beschrieben ............ soweit ich weiß, gibt es doch Förster, die Brachen und Lichtungen im Wald mit Rodungssensen sauber und kurz halten. Gibt's denn hier keinen ..............?5000m² von Hand ist schon noch deutlich mehr Arbeit als mit der Motorsense.
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Re:Welche Sense? Erfahrungen?
Wir häckseln wilde Flächen jeden Winter damit herhunter. Selbst mit maschineller Hilfe kommt man dabei ganz schön ins Schwitzen. Schilf, Strauchaustriebe und hohes Gras nimmt dieser Mäher mit.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
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Re:Welche Sense? Erfahrungen?
Na die Mulcher hauen halt alles kurz und klein. Da ist ein Balkenmäher wesentlich schonender für die Kleintiere, Heuschrecken, Grillen etc. Da gibts ja gute Untersuchungen dazu.Ich würde meine Wiesen mit dem Schlepper auch gerne mit dem Balken mähen. Aber wenn es einem jedes Jahr Messer zusammenhaut weil die lieben Mitbürger solche wenig gemähten Wiesen als MÜllplatz ansehen und alle mögliche reinwerfen nehm ich lieber den Mulcher.
nördlichstes Oberschwaben, Illertal, Raum Ulm
Re:Welche Sense? Erfahrungen?
Wenn man schneefreie, trockene und frostige Tage abpasst, ist das egal.Na die Mulcher hauen halt alles kurz und klein.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
Re:Welche Sense? Erfahrungen?
Vielleicht ist es günstiger und naturnäher, wenn Du einen kleinen Teil buschig werden laßt. Hecken sind bei vielen Tieren sehr beliebt, und der Rest kann halt auf Wiese getrimmt werden (Gebüsch ausroden).
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Der Zweck heiligt nicht die Mittel.
Re:Welche Sense? Erfahrungen?
So ist es ja ........... schau mal die Bilder an.Vielleicht ist es günstiger und naturnäher, wenn Du einen kleinen Teil buschig werden laßt. Hecken sind bei vielen Tieren sehr beliebt, und der Rest kann halt auf Wiese getrimmt werden (Gebüsch ausroden).
Herzlichst, Windsbraut
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Max Frisch
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Re:Welche Sense? Erfahrungen?
Ich hatte den Eindruck, Du willst die GANZE Wiese abmähen....Ob nicht doch eine gute (!) Motorsense (NICHT mit Faden...) am besten wäre? Ein-, zweimal im Jahr halt Krawall.
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Re:Welche Sense? Erfahrungen?
Wir haben ja eine Motorsense mit Blatt - natürlich nicht mit Faden..............Und was meinst du mit - die ganze Wiese? Die ganze Wiese ist das, was auf dem ersten Bild zu sehen ist, zumindest fast. Und auf dem zweiten Bild siehst du sie gemäht - schon die ganze Fläche, aber ein, zwei Haseln und ein Brombeerdickicht in der Mitte lassen wir stehe. Der Rest ist ja von Hecken umgeben, wie man sieht...........
Herzlichst, Windsbraut
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Max Frisch
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Re:Welche Sense? Erfahrungen?
Ich habs so aufgefaßt, daß Du alle 5000 m², einschließlich Gestrüpp, regelmäßig absäbeln wolltest.Egal.Sense ist die billigste und mühsamste Lösung. Man darf nicht vergessen, Sensen sind für große einheitliche Flächen gedacht. Wenn Du zu einem Kurs kommen kannst - sicher gut.Ein Balkenmäher ist auch nicht schlecht, auch für große einheitliche Flächen, und bei gewissen Qualitätsansprüchen doch eher teuer. Und einen Motor hat er klarerweise auch.Eine Motorsense ist recht flexibel in der Anwendung, auch für schmale Lücken und Wege, findet auch kommerziell Anwendung, vor allem im Gelände, bei leichtem "Einjahresgestrüpp", und vorzugsweise dort, wo das Mähgut nicht mehr weiter verwendet wird (Futter...).Motorgeräte kann man oft ausleihen - für Versuche zu überlegen.Oder man nimmt auswärtige Kräfte in Anspruch (Bauer...). Da gibts oft Terminprobleme, und es wird gerne nicht so gearbeitet, wie man gerne möchte.....
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Re:Welche Sense? Erfahrungen?
Ja. Wir mähen die von Hecken umstandenen ca 4500 m² jährlich. Und lassen darin einzelne Sträucher stehen (was aber die Mäharbeit nicht wesentlich verringert).Ich habs so aufgefaßt, daß Du alle 5000 m², einschließlich Gestrüpp, regelmäßig absäbeln wolltest.Egal.
Naja, unsere Fläche ist ja groß und einheitlich - einheitlich voll mit verholzenden Großstauden, Gräsern und Brombeergestrüpp. Und für diese Art von Bewuchs wüsste ich immer noch ganz einfach nur gern die richtige Sensenart ......................Das war meine Frage zu Beginn des Threads ...................Sense ist die billigste und mühsamste Lösung. Man darf nicht vergessen, Sensen sind für große einheitliche Flächen gedacht.
Zu den ganzen Möglichkeiten habe ich schon in post 11 geantwortet.Herzliche Grüße,StefanieEin Balkenmäher ist auch nicht schlecht, auch für große einheitliche Flächen, und bei gewissen Qualitätsansprüchen doch eher teuer. Und einen Motor hat er klarerweise auch.Eine Motorsense ist recht flexibel in der Anwendung, auch für schmale Lücken und Wege, findet auch kommerziell Anwendung, vor allem im Gelände, bei leichtem "Einjahresgestrüpp", und vorzugsweise dort, wo das Mähgut nicht mehr weiter verwendet wird (Futter...).Motorgeräte kann man oft ausleihen - für Versuche zu überlegen.Oder man nimmt auswärtige Kräfte in Anspruch (Bauer...). Da gibts oft Terminprobleme, und es wird gerne nicht so gearbeitet, wie man gerne möchte.....
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Re:Welche Sense? Erfahrungen?
Ich denke das Problem liegt darin, dass solche Flächen nur von ganz wenigen Menschen mit Sensen gemäht werden. Die meisten Sensen sind - das wollte Günther wohl sagen - für das Mähen von Bewuchs nur mit Gras, Getreide, etc. gebaut, nicht aber für die uneinheitliche Mischung dieser Pflanzen mit verholzenden Stauden, Sträuchern und Baumsämlingen. Solche Flächen waren früher als Viehweide beliebt, nicht aber als sensbare Wiese. Ob Forstsensen dafür gebaut sind, weiß ich nicht. Bisher dachte ich, diese zeichnen sich durch kürzere Blätter aus, damit man knapper und präziser an Bäume heran- und um dieser herummähen kann. Wenn sich tatsächlich viele verholzende Teile in der Wiese befinden, wäre sie wohl trotzdem - wenngleich nicht dafür gebaut - praktischer, da du auf kürzerem Blatt mehr Kraft aufwenden kannst (stimmt wohl nicht für geübte Senser auf gleichmässigem Boden...) als mit langen Blättern. Diese machen ja vor allem Sinn, wenn man mit Schwung gut durchziehen kann - diesen Vorteil hat man auf deinem Grundstück wohl eher nicht.Und für diese Art von Bewuchs wüsste ich immer noch ganz einfach nur gern die richtige Sensenart
"Ich glaube, viele von uns haben ihre Heimat längst verloren, denn sie haben sie in der Kindheit gelassen, in den staubigen Straßen und an den sonnigen Tagen, als die Welt noch gut war, weil wir nur die Fassade sahen und zu klein waren, die Türen zu öffnen."
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Re:Welche Sense? Erfahrungen?
Eine genaue Antwort kann man so nicht geben. Denn wie der Bewuchs wirklich aussieht wissen wir nicht uns läßt sich auch so nicht beschreiben. Generell eine der Busch-, Heide- und Forstkultursensen wäre da wohl angesagt. Ob nun die ganz kurzen oder die etwas größeren, das kommt eben drauf an was da wächst, wann gemäht wird und sehr verholzt. Der Rest ist ausprobieren mit den verschiedenen Typen bis man zum Schluss kommt, das ist auf der Fläche eine Schinderei oder man muß mindestens 2x im Jahr mähen, was aber nicht gewünscht wird.
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Re:Welche Sense? Erfahrungen?
Ich lese hieraus,ein anderer,der Landwirtschaft betreibt, dürfte einen Unterstand bauen. Ist der nicht zu finden? 4 Pfähle und ein Dach sind außerdem nicht teuer und bei Bedarf schnell abzubauen.Unterstände sind hier aber bei Tierhaltung vorgeschrieben. Der zuständige Sachbearbeiter war zwar von der Schafrasse fasziniert und wollte gern weitere Infos haben, sah aber keine Möglichkeit, das Tierschutzgesetz zu umgehen und keinen Unterstand zu bauen. Einen Unterstand dürfen wir aber nicht bauen, da wir keine Landwirtschaft betreiben ............. Fertig. Nix Schafe ..............
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Herzl.Gruß aus der Schorfheide
netrag
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Re:Welche Sense? Erfahrungen?
Ein wenig OT:Schafe bewähren sich SEHR selten. Ich kenne keinen Fall, wo die Beweidung durch Schafe im Endergebnis befriedigt hätte, von größeren Gärten bis zu Landschaftsschutzgebieten hin. Da gibts zu romantische Vorstellungen....