dort wurde nichts gemacht?Für weniger Pflegeintensives gab es ein kleines Feld abseits des Hauses, dort wurde nichts gemacht: Kraut, Kartoffeln, Mohn, Bohnen, Rote Rüben, Erbsen und Fisolen.
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Der pflegeleichte Gemüsegarten (Gelesen 10226 mal)
Re:Der pflegeleichte Gemüsegarten
Re:Der pflegeleichte Gemüsegarten
Wie groß ist denn der Garten?Ich habe im vergangenen Jahr erste Gemüsebeete im zweitgarten angelegt.
- Christina
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Re:Der pflegeleichte Gemüsegarten
Hmm, hier wächst der Comfrey entlang einer Hecke (auf der Westseite, ziemlich dicht dran) und ich mache eigentlich gar nie etwas, außer 3 mal im Jahr schneiden.Extra Mulchmaterial anbauen möchte ich jedoch nicht.
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Re:Der pflegeleichte Gemüsegarten
Insgesamt über 1600 qm, das meiste davon muss noch urbar gemacht werden. Was ich eigentlich sagen wollte: ich glaube, es kommt nicht so sehr auf das Mulchmaterial an, sondern darauf, dass der Boden bedeckt ist. In meinem Fall war das sehr wichtig, weil ich Sandboden habe und die Sommer bei uns sehr trocken sein können. Für das Gedeihen von Gemüse ist eine gewisse Bodenfeuchtigkeit nun mal notwendig.Wie groß ist denn der Garten?
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.
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Re:Der pflegeleichte Gemüsegarten
Keine tägliche Pflege wie gießen, dh. man würde es hier bei dem entfernten Garten auch schaffen. Es wurde natürlich anfangs umgegraben, gesät, Bohnen hoch gebunden und Kartoffeln angehäufelt. Und geerntet. ;)Das Klima ist natürlich wichtig, mein Beispiel ist von fast 700m Seehöhe, nicht so trocken und heiss.dort wurde nichts gemacht?Für weniger Pflegeintensives gab es ein kleines Feld abseits des Hauses, dort wurde nichts gemacht: Kraut, Kartoffeln, Mohn, Bohnen, Rote Rüben, Erbsen und Fisolen.
Re:Der pflegeleichte Gemüsegarten
Carola, ich hab mir einige Gedanken gemacht zu deiner Frage und überlegt, wo, womit und warum ich am wenigsten Aufwand habe. Hier mal das Resultat:- In den Hochbeeten gibt's so gut wie keine Pflegearbeit. Da ich dort sehr eng anbauen kann, hat das Unkraut kaum eine Chance und wenn's mal welches gibt, kann man es aus dem lockeren, krümligen Boden einfach rausziehen (stehend, wohlgemerkt). Giessen muss ich bloss in sehr, sehr trockenen Phasen (meine Hochbeete haben eine Innenverkleidung mit Teichfolie). Aber die Anlage eines Hochbeets ist halt zu Beginn mit viel Aufwand verbunden.- Töpfe sind arbeitsintensiver, was das Giessen betrifft, aber ich hab sie rund ums Haus, der Weg ist also nicht so weit. Unkraut gibt's dort sozusagen keines und je nach Gemüse ist es sehr lohnenswert. (Insbesondere, wenn der Weg zwischen Topf und Küche sehr klein ist.)- Dann gibt's Gemüsesorten, um die ich mich bloss bei der Aussaat und bei der Ernte kümmern muss: Steckzwiebeln, Knoblauch, Stangenbohnen (insbesondere Trockenbohnen), Rote Bete, Karotten (wenn man vom Vereinzeln absieht, aber dafür gibt's ja Saatbänder), ... Je länger ein Gemüse von Saat zu Ernte braucht und je anspruchsloser in Sachen Giessen, desto weniger Aufwand halt.- Gute Erfahrungen hab ich mit Zwischensaaten gemacht wie Kapuzinerkresse, Dill, Tagetes, Kamille, Calendula, Borretsch (aber eher an den Rändern), Basilikum. Sieht hübsch aus, hält das Unkraut in Schach und kann dem Boden gut tun. Der einzige Nachteil: Bei einigen muss auf die Fruchtfolge geachtet werden (z.B. KK = Kreuzblütler).- Ja, klar, das Mulchen gehört natürlich auch dazu. Da nehm ich alles, was ich krieg. Rasenschnitt, Beinwell, Calendula, Borretsch, Ernterückstände, ...Ich hoffe, ich konnte dir ein kleines bisschen weiterhelfen mit dieser Antwort.
Re:Der pflegeleichte Gemüsegarten
Hallo!Also ich hab seit letztem Jahr auch ca. 500m² Gemüsegarten dabei und muss sagen jeden Tag geh ich auch nicht rüber um was zu machen. Aber jeden 2.-3. Tag im Hochsommer ordentlich gießen, alle 1-2 Wochen alles durchhaken...das ist nicht wirklich viel Arbeit und mehr ist nicht nötig. Ich hatte vor allem Pflücksalate, Erbsen, Bohnen, Brokkoli, Zucchini, Kürbis, Rosenkohl, ... Also eher große Pflanzen. Wenn sich die mal etabliert haben wachsen sie trotz ein bisschen Unkraut (das kommt durch die Blattmassen ja sowieso nicht mehr wirklich hoch). Und - natürlich - mulchen. Aber das macht man ja auch nicht täglich. ;Dlg, Dani
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- Christina
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Re:Der pflegeleichte Gemüsegarten
Irgendwann hatte ich die Vision, nur Dinge anzubauen, die sich selbst aussäen. So in etwa wie in der Permakultur. Man kennt das ja von den Einjährigen Blumen, da wo sie sich selbst ansiedeln, wachsen sie am Besten. Mit Feldsalat funktioniert das ja auch ganz gut, und es würde sich automatisch eine gesunde Mischkultur ansiedeln, so dachte ich. Nur ab und zu mal ordnend eingreifen.Ein Jahr habe ich es versucht, aber der Kopfsalat wuchs unter der Catalpa im Schatten, die Pastianken mitten in den Stauden, die Tomaten keimten eh viel zu spät und an unmöglichen Stellen, nur nicht im Gemüsegarten. Ich habs dann recht flott aufgegeben.
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Re:Der pflegeleichte Gemüsegarten
Das klingt auch sehr nach Märchen. ;DIch hatte diese Vision eigentlich nicht und habe den Rucola in ein Beet gestreut. Interessanterweise wuchs er plötzlich aus den Fugen des Steinpfades zwischen den Beeten raus. Haben die Ameisen die Samen verteilt? Und während er im Beet durchlöchert wurde (Erdflöhe?), war er in den Steinfugen perfekt. Es war nur mühsam beim Gehen. ;)Eine Frage noch zu mulchen, weil das viele ansprechen: lockt das nicht die Schnecken an? Bzw. können sie sich nicht darunter perfekt verstecken und haben dann abends nicht weit?
- Zuccalmaglio
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Re:Der pflegeleichte Gemüsegarten
Grundsätzlich ja. Deshalb Schneckenzaun drumherum und im Beet Schnecken ein, zwei Jahre mit biol. Schneckenkorn und mechanisch bekämpfen. Dann sollte es gehen.
Tschöh mit ö
Re:Der pflegeleichte Gemüsegarten
Hmmm.... überleg'.... wenn sich die Viecher tagsüber unter der Mulchschicht verstecken, könnte man sie vielleicht auch praktisch absammeln?Das werde ich heuer auf einem Beet probieren. Wir haben hs. diese Winzigschnecken, und die massenhaft.