Malva hat recht: Die "perfekte Arbeitsplatzbeschreibung" für Rugosas ;)Great Western kann natürlich 3 m hoch werden. Vor allem, wenn man sie aufbindet oder sie sich irgendwo "anlehnen" kann: A l l e starkwüchsigen Strauchrosen können im Prinzip auch klettern, wenn sie dazu Gelegenheit bekommen. - Aber keine Angst: Im l´âge bleu Rosenpark stehen (noch) drei GW (unterschiedlich aussehend und aus unterschiedlichen Quellen), die an ihren Standorten nicht klettern sollen und dürfen: Man kann sie durch Schnitt durchaus auf 1, 5 bis 2m Höhe halten (dann wachsen sie auch mehr in die Breite).Dier "Nissen Centifolie" ist (laut Herrn Weingart, ich hatte ihn mal gewaltsam zu meinem früheren Exemplar geschleppt

) auch eine einmalblühende Bourbon Hybride und zeigt gewisse Ähnlichkeiten zu GW, ist aber definitiv eine andere Sorte.- Ausläufer bilden beide!Der junge Zigeunerknabe-Ausläufer hatte letztes Jahr erst wenige Blüten, die dufteteten meiner Erinnerung nach aber schon.Die "Nissen-La Noblesse" hat einen sehr starken Bourbon-Duft (u.a. deshalb steht sie auch in dieser Gruppe). Die Farbe ist aber am besten in lichtem Schatten untergebracht (wie bei Klara Meins Mutterpflanze hier im Ort), dann bleibt sie schön dunkel.Die "dunkle Reine des Violettes" (alias Centfeuille à fleurs double violets) ist im l´âge bleu Rosenpark erst ein Baby. Im ausgarten habe ich noch ein schon größeres Stecklingsexemplar von Marcir. Beide wirken vom Wuchs bisher wie Bengal Hybriden. Das bedeutet, daß sie wohl später dazu neigen, lange, biegsame, zum Auseinanderfallen neigende Triebe zu bilden. Wenn man an solchen Rosen nicht dauernd rumschnippeln möchte, bilden sie eher keine standfesten Büsche.Wenn du die "helle Reine des iolettes" meinst: Die remontiert sehr gut, duftet süß, ist aber eigentlich auch eine Bourbon Rose und wächst in die Höhe.Dann gibt es noch eine öfterblühende Dunklere bei Weingart und Schultheis, die ziemlich frosthart ist. Wie hoch und breit sie letztendlich werden kann, weiß ich noch nicht: Steht im Rosenpark erst im zweiten Jahr und ist bisher erst ca. 1,3 m hoch und ca. 60 breit.Jacques Cartier wächst, wie die meisten Portlands, lieber in die Höhe (mein Hausgartenexemplar ist am Bogen um die 3 bis 3,5 m hoch) als in die Breite. Auch diese Sorte muß häufiger geschnitten werden, wenn sie "quadratisch" wachsen soll. Von der Frosthärte her dürfte es an deinem geplanten Standort m.E. aber keine Probleme geben.Die Yolande d´Aragon, die ich früher mal im Hausgarten hatte, haben leider die Wühlmäuse gefressen, die neue von Schultheis ist (im Rosenpark) erst im Herbst gepflanzt worden. Von der früheren her erinnere ich aber, daß sie auch eher portlandtypisch schmal aufwärts strebte. Inwiefern man das schnitttechnisch beeinflussen könnte kann ich noch nicht beurteilen.