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Maronenernte (Gelesen 3122 mal)
Moderator: cydorian
Maronenernte
Der Banner von garten-pur.de ganz oben verkündet es schon seit Tagen: Die Maronenernte hat begonnen. :DWie schaut es bei Euch aus? Was habt Ihr so geerntet? Mir ist gestern aufgefallen, daß bei uns im Pfälzerwald oft Bäume mit sehr kleinen Früchten neben welchen mit sehr großen Früchten stehen. Ich entdeckte einen Baum mit Riesenfrüchten von bis zu 22g pro Frucht! Ein Bild der Keschde habe ich mal hochgeladen; der Silberling in der Mitte ist eine 1 Euromünze.
Ich habe mir überlegt, von diesem Baum Reiser zu schneiden und andere Keschde damit zu veredeln. Macht das Sinn? Wann und wie werden Keschde am besten veredelt?
Re:Maronenernte
Habe leider keine Erfahrung mit Veredlungen, aber ich vermute, daß man die Reiser am besten im Dezember schneidet und im März oder April veredelt. Am besten wäre es vermutlich, wenn man ein- oder zweijährige Sämlinge in Töpfen hätte und die dann einfach Anfang März ins Warme holt und propft. Wenn man in einen großen Baum einveredeln möchte, dann wird man vielleicht auf warmes Wetter warten müssen, keine Ahnung. Hatten wir nicht schonmal einen Thread dazu? Muß mich auch mal auf die Suche begeben...Ich habe auch mal von einer Methode gelesen, Kastanien in feuchtem Substrat anzukeimen und dann in die keimende Frucht zu veredeln. Das würde ich gerne mal versuchen, da ich keine starken Sämlinge habe.Eigentlich dachte ich, daß die Methode auf der folgenden Seite beschrieben war, aber ich finde sie nicht mehr. http://ipm.ppws.vt.edu/griffin/grafting.htmlNachtrag:Habe es gefunden!http://accf-online.org/chestnut/nutgrafting.htmIch habe mir überlegt, von diesem Baum Reiser zu schneiden und andere Keschde damit zu veredeln. Macht das Sinn? Wann und wie werden Keschde am besten veredelt?
- Zuccalmaglio
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- Registriert: 27. Jan 2005, 19:55
Re:Maronenernte
Hallo,zum Veredeln kann ich leider nichts beitragen. Habe aber mal irgendwo gelesen, das das bei Maronen nicht so einfach wäre.Bei der Maronensuche im Urlaub ( Pfälzer Bergland) habe ich vor einer Woche die gleichen Erfahrungen gemacht wie Froschlöffel. Unter ca.10 oder 11 Bäumen gab es einen einzigen mit größeren Früchten, die allerdings etwas kleiner sind als die von Froschlöffel gefundenen.Breite 25-30mm, Höhe 20-23mm.Weiß einer, wie sich die Großfrüchtigkeit bei Maronen vererbt bzw. nicht vererbt?
Tschöh mit ö