Das ist selbstverständlich! Ich räume nie Laub auf den Beeten weg, sonst gibt es Ärgere mit den Regenwürmern.H. lieben Mulch. Allerdings in Form von Herbstlaub, das zunächst als Schutz vor Barfrösten dient, um dann um diese Jahreszeit zwischen die H.-Blattschöpfe geschüttelt zu werden.ich werde dieses Jahr das Mulchen nicht vernachlässigen und sogar auf die Helleboren ausweiten.
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Helleborus: Ansprüche, Winterhärte, Boden, Gesellschaft, Frostschäden... (Gelesen 32428 mal)
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cornishsnow
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Re:Helleborus: Ansprüche, Winterhärte, Boden, Gesellschaft, Frostschäden...
Ein schattiger Garten ist mehr als ein Garten ohne Sonne.
Re:Helleborus: Ansprüche, Winterhärte, Boden, Gesellschaft, Frostschäden...
Anderweitigen Mulch benötigen sie nach meinen Erfahrungen nicht. Mit Bodentrockenheit kommt H. exzellent zurecht.
Re:Helleborus: Ansprüche, Winterhärte, Boden, Gesellschaft, Frostschäden...
wobei Buchen und Eichenlaub das wertvollste in dieser Hinsicht ist. Die Kombination von lehmiger basenreicher Erde, Schafköttel und Eichenlaub tut es ganz gut.H. lieben Mulch. Allerdings in Form von Herbstlaub, das zunächst als Schutz vor Barfrösten dient, um dann um diese Jahreszeit zwischen die H.-Blattschöpfe geschüttelt zu werden.ich werde dieses Jahr das Mulchen nicht vernachlässigen und sogar auf die Helleboren ausweiten.
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
— Robert M. Sapolsky
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Re:Helleborus: Ansprüche, Winterhärte, Boden, Gesellschaft, Frostschäden...
hm, bei mir pappt das Laub in dieser Jahreszeit und nach einigen Regenfällen im Frühjahr so zusammen, dass ich größere Laubflächen am Stück wegnehmen kann. Da drunter kann es schon mal schimmeln. Liegen lassen geht daher nicht flächendeckend.Das ist selbstverständlich! Ich räume nie Laub auf den Beeten weg, sonst gibt es Ärgere mit den Regenwürmern.H. lieben Mulch. Allerdings in Form von Herbstlaub, das zunächst als Schutz vor Barfrösten dient, um dann um diese Jahreszeit zwischen die H.-Blattschöpfe geschüttelt zu werden.
Nur langweilige Naturen sind frei von Widersprüchen.
(Erich Mühsam 1878-1934)
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Re:Helleborus: Ansprüche, Winterhärte, Boden, Gesellschaft, Frostschäden...
tja, Schafe gibts weit und breit keine, lehmige Erde nur sackweise zu kaufen, und Eichenlaub schon gleich gar nichtDie Kombination von lehmiger basenreicher Erde, Schafköttel und Eichenlaub tut es ganz gut.
Nur langweilige Naturen sind frei von Widersprüchen.
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Re:Helleborus: Ansprüche, Winterhärte, Boden, Gesellschaft, Frostschäden...
Zum Thema organischer Dünger und Helleborus:ich habe seit der Pflanzung der großen Eibenbäume 2006 diese jedes Jahr im Frühjahr wirklich MASSIV mit organischem Koniferendünger versorgt - und damit die Helleboren, die drunter verstreut stehen natürlich ebenfalls.Massiv heißt in diesem Fall eine 4kg-Dünger-Packung pro "Baumscheibe", also dem Bereich, der von den Eibenkronen überdeckt ist, insgesamt 8 Packungen für den gesamten Eibenhain.Seit letztem Jahr bin ich auf eine große Pflanzschale von 35cm Durchmesser voll Hornspäne pro Baumscheibe umgestiegen, weil einerseits die Bäumchen inzwischen schon ordentliche Bäume geworden sind und ich denke, dass ich reduzieren kann und andererseits, weil die Hornspäne günstiger sind als die Hausgartenpackungen.Ich habe dabei nicht wirklich drauf geachtet, wo und wie dick der gekörnte organische Koniferendünger lag, ob und wieviel ins Herz der Helleboren fiel.An Stellen, wo sich mehr ansammelte, gab das schon mal Schimmelbelag auf den sich auflösenden Körnern in den Wochen danach (und der Eibenhain stank ne Weile...das hatte ich verdrängt, da sind die Hornspäne auch angenehmerAber organischen Dünger ? Bin da sehr skeptisch erst mal.
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Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
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Re:Helleborus: Ansprüche, Winterhärte, Boden, Gesellschaft, Frostschäden...
so wie der kenntnisstand bis heute ist, sind die samen frei vom virus. vegetative vermehrung findet kaum statt, stattdessen verbreiten blattläuse und co den virus. die übertragung durch schneiden kann nur passieren, wenn der virus bereits vorhanden ist. das gemeine ist, dass eine scheinbar gesunde pflanze längst virusträger und damit verbreiter sein kann, wenn man ihr noch gar nichts ansieht. bis die ersten sichtbaren symtome auftauchen, vergeht oft über ein jahr.Ist dieses "Helleborus net necrosis virus" eigentlich auch in Helleborus-Samen vorhanden und wird somit auch durch Aussaat verbreitet?Oder "nur" durch die vegetative Vermehrung?
der mond schlug einen purzelbaum und trieb dann weiter
grüsse lubuli
grüsse lubuli
Re:Helleborus: Ansprüche, Winterhärte, Boden, Gesellschaft, Frostschäden...
Ich würde trotzdem keine Samen von infizierte oder geschwächte Pflanzen aussehen.Die Sämlinge können diese negative Eigenschaften durchaus vererben.
Liebe Grüße,
Bluebird
Bluebird
Re:Helleborus: Ansprüche, Winterhärte, Boden, Gesellschaft, Frostschäden...
Bei mir wachsen die Helleboren und Hepaticas nebeneinander und scheinen auch ganz gute Partner zu sein.So richtig aufgepäppelt wird hier nichts, Hepaticas und Helleboren bekommen bei mir getrocknete Rinderdung und Hornspähne.oh sorry, ist ja die falsche Pflanze in diesem thread![]()
Liebe Grüße,
Bluebird
Bluebird
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sarastro
Re:Helleborus: Ansprüche, Winterhärte, Boden, Gesellschaft, Frostschäden...
Will man was besonderes, so soll man auch löhnen können.ashwood-helleboren gehören bei mir zu den pflanzen, die ziemlich teuer in der anschaffung sind und, bei aller schönheit, in den ersten zwei, drei jahren nach pflanzung der gärtnerei-hochzuchten hier im winter reihenweise gematscht wurden, und das nicht nur bei vorwitzigen blütenstielen, sondern weit bis in die rhizome. viele sind ganz weggeblieben, von wenigen gibt es einzelne rest-rhizomzipfelchen. allerdings betrifft das auch helleborussen aus deutschen quellen, die waren nur in der regel nicht ganz so kostspielig.
Re:Helleborus: Ansprüche, Winterhärte, Boden, Gesellschaft, Frostschäden...
ich denke, es lag an diesem besonderen winter. erst zu warm, sodass die pflanzen vorzeitig austrieben, dann extremer kahlfrost und dann darauf noch schnee. als der dann taute, standen die pflanzen quasi im wasser, weil der boden noch gefroren war und nix versickern konnte. das hat bei mir auch bei einigen helleboren zur kronenfäule geführt, unter anderm eine purpurascens aus ungarn, wo ich 5 jahre auf die blüte gewartet hatte. halbgeöffnet hab ich sie vorher noch gesehen, genau mit dem bläulichen schimmer, den ich so gern wollte. und ein ganzer jahrgang sämlinge war futsch. tja so ist das manchmal.da hätte auch kein schutz obendrauf was genützt.
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grüsse lubuli
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- zwerggarten
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berlin|7a|42 uelzen|7a|70
Re:Helleborus: Ansprüche, Winterhärte, Boden, Gesellschaft, Frostschäden...
ich weiß.Will man was besonderes, so soll man auch löhnen können.![]()
naja - meine erfahrungen sind da leider etwas andere... es könnte natürlich auch nicht (allein) der frost, sondern mehr der realitätsschock und unvergifteter pilzbefall gewesen sein.... Aber die Pflanzen selbst sind deswegen nicht perdu.
genau!Sie sollten gegen Kahlfrost und Sonnenschein geschützt werden.
pro luto esse
moin
"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
moin
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- zwerggarten
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Re:Helleborus: Ansprüche, Winterhärte, Boden, Gesellschaft, Frostschäden...
jetzt, wo du es sagst, erinnere ich mich: hier auch!... und ein ganzer jahrgang sämlinge war futsch.
jedenfalls nicht sonderlich viel.tja so ist das manchmal.da hätte auch kein schutz obendrauf was genützt.
pro luto esse
moin
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sarastro
Re:Helleborus: Ansprüche, Winterhärte, Boden, Gesellschaft, Frostschäden...
Und noch was: viele Helleboren aus der Massenproduktion wurden wahnsinnig mit Stickstoff überfüttert, so dass sie anfälliger sind als alle bereits etablierten. Dass diese anfälliger sind, ist klar.
- Mediterraneus
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Re:Helleborus: Ansprüche, Winterhärte, Boden, Gesellschaft, Frostschäden...
Dieses Unkraut in den Fugen, das krieg ich doch nie da raus
LG aus dem südlichen Main-Viereck
Mediterraneus
Andere haben schließlich auch irgendeine Ahnung
Mediterraneus
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