Beim Schippen des Kabelgrabens, auf dem letzten Meter, hatten wir gewaltiges Glück, 6 Mäuse und ich.Plötzlich sprang ein Tier von der Schippe nach links in den Reisigstoß, ob Waldmaus oder Gelbhalsmaus, weiß ich nicht. Ein paar Stiche später rollte dann plötzlich eine kleine Fell-Murmel in den Graben und die Sache war klar. Ein wenig trockenes Eichenlaub an der Grabenwand und Moos-Flusen zeigten, wo die Nesthöhle war.10 cm weiter rechts wäre die Schippe mittendurch gegangen. So blieb alles heil und die Mutter raschelte aufgeregt im Reisig.



Das Kleine, nach Fotos und Begucken auf den Handschuh an den Reisigstoß gelegt, wurde Sekunden später von der Mutter geschnappt und weggetragen. Ein zweites, vorsichtig aus der Nesthöhle auf den Handschuh gelegtes Junges ebenso.


Ich ließ dann die Alte selbst den "Rest" aus der Höhle holen und es dürften insgesamt 5 gewesen sein, die heute in das neue, hoffentlich bald fertige Heim umgezogen sind. Ein wenig hastiges Absuchen des ganzen Umfeldes zum Schluss, dann verschwand sie zu den Kleinen und es war nichts mehr zu hören und zu sehen.




