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Tomaten 2006 Teil 1 - Der Anfang (Gelesen 87289 mal)
Re:Tomaten 2006
Woher weiß ich eigentlich, welche meiner Tomaten eine Buschtomate ist (von wegen nicht mit den anderen zusammen setzen, da erhöhte Braunfäulegefahr).Sind z.B. die Johannisbeertomaten Buschtomaten?
Man soll die Dinge nicht so tragisch nehmen, wie sie sind (Karl Valentin)
Re:Tomaten 2006
Hallo, meine ist auch kartoffelblättrigaber die black seaman ist kartoffelblättrig oder?

Bäume haben etwas Wesentliches gelernt:Nur wer einen festen Stand hat und trotzdem beweglich ist, überlebt die stärksten Stürme.
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Re:Tomaten 2006
hm, johannisbeertomaten würde ich nicht als buschtomaten sehen.sind glaub eine art wildtomate mit und macht dem namen alle ehre so wild wie sie wächst
auf jeden fall sind die total unempfindlich gegenüber braunfäule

Eigentlich kennen wir uns nur vom säen.
Re:Tomaten 2006
Dem kann ich nur voll zustimmen.Waren letztes Jahr die einzigen Pflanzen, die keine Braunfäule bekamen und Ernte brachten. Klein, aber oho, kann ich da nur sagenhm, johannisbeertomaten würde ich nicht als buschtomaten sehen.sind glaub eine art wildtomate mit und macht dem namen alle ehre so wild wie sie wächstauf jeden fall sind die total unempfindlich gegenüber braunfäule

Re:Tomaten 2006
hallo frida, wenn man keine beschreibung dazu findet, kann man das nur testenWoher weiß ich eigentlich, welche meiner Tomaten eine Buschtomate ist (von wegen nicht mit den anderen zusammen setzen, da erhöhte Braunfäulegefahr).


Re:Tomaten 2006
gibt es dann bei den stabtomaten keine geiztriebe?in dem film über hr. bohl hat man ihn zwischen den tomaten herumwandern + hin + wieder was abzwicken gesehen. schade dass der beitrag so kurz war, wenn ich mir denke was ich da nur durchs zuschauen lernen könnte.
Re:Tomaten 2006
Doch natürlich. Stabtomaten haben aber einen Hauptrieb, das heisst die Blüten erscheinen und der Trieb wächst trotzdem weiter in die Höhe, während bei Buschtomaten immer neue kleine Triebe wachsen.gibt es dann bei den stabtomaten keine geiztriebe?
Das Natürliche bleibt immer gleich. Das Normale ändert sich alle 100 km oder alle paar Jahre.
Pat Parelli
Pat Parelli
Re:Tomaten 2006
maria heisst das dass dann auch ausgegeizt werden muss? am besten wird wohl sein wenn ich warte bis meine pflanzen soweit sind + dann weiterfrage.
Re:Tomaten 2006
Hmh
. Also bilden Buschtomaten mehr Seitentriebe (Geiztriebe) als Stabtomaten? Und die soll man dann nicht ausbrechen? Warum eigentlich sind Buschtomaten mehr braunfäulegefährdet?Sind die kartoffelblättrigen Sorten meist Buschtomaten? Fragen über Fragen
.


Man soll die Dinge nicht so tragisch nehmen, wie sie sind (Karl Valentin)
Re:Tomaten 2006
Ich glaube, Buschtomaten lässt man eher vor sich hin wuchern, und das bedeutet auch, dass sie nahe am Boden und daher mehr braunfäulegefährdet sind.Kartoffelblättrigkeit hat meines Wissens nichts mit der Wuchsform zu tun.
Das Natürliche bleibt immer gleich. Das Normale ändert sich alle 100 km oder alle paar Jahre.
Pat Parelli
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- Zuccalmaglio
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Re:Tomaten 2006
Ich habe nicht den ganzen Tomatenthread gelesen. Und Pflanzenzüchtung ist sicher ne komplizierte und aufwendige Sache.Trotzdem kann ich nicht ganz verstehen, das die Züchtung es bisher nicht geschafft hat, braunfäuleresistente "Normaltomaten" zu erzielen, wenn resistente Wildarten-/Sorten wie die hier beschriebenen Johannisbeertomaten zur Verfügung stehen.Für braunfäuleresistente Sorten würde ich geringe Abstriche beim Ertrag und der Fruchtgröße hinnehmen.Wie siehts eigentlich bei der Kartoffel aus. Gibts da auch braunfäuleresistente Wildformen?
Tschöh mit ö
Re:Tomaten 2006
@feder, das ist sicherlich die vereinfachte erklärung. ;)manchmal zweifle ich nämlich, besonders bei jungen pflanzen, was der haupttrieb und was der nebentrieb ist. wenn sich die pflanze an dieser stelle anscheinend "verzweigt" (man denkt, der haupttrieb steht senkrecht, der geiztrieb angewinkelt dazu oder im achselansatz- denkste!),kann man schon unsicher werden. die folge war, dass ich auch schon mal den falschen abgeknipst hatte. es gibt zwar keine probleme, der nebentrieb kann auch weiterwachsen; bringt aber meiner erkenntnis nach nicht den vollen ertrag.klaus-peterDoch natürlich. Stabtomaten haben aber einen Hauptrieb, das heisst die Blüten erscheinen und der Trieb wächst trotzdem weiter in die Höhe, während bei Buschtomaten immer neue kleine Triebe wachsen.
Re:Tomaten 2006
danke für den eintrag zuccalmagio. du hast damit das thema wieder auf den tisch gebracht, welches mich schon einige zeit beschäftigt. es gibt eigentlich keine braunfäule-resistenten tomaten- wie auch kartoffel-sorten. zu dieser aussage stehe ich nach wie vor. denn die krankheit kann unter hohem befallsdruck wirklich jede pflanze auslöschen.ich hatte mal irgendwo anders eine diskussion, die die begriffe braunfäule-resistent von braunfäule-tolerant unterscheidet.der zweite begriff ist eher treffend. die pflanze hat demnach die fähigkeit, die krankheit zu tolerieren und ihr wachstum darauf einzustellen, ohne dass zugrunde geht.zurück zum thema kartoffel: im vorigen jahr hatte ich die sorte golden wonder gepflanzt. eine mittelspäte, aber tolerante kartoffel-sorte. aber im anfangsstadium auch von der braunfäule infiziert, meine ich, aber die auswirkungen waren eher harmlos.danke für den eintrag, z.aber ehe wir hier ot sind. es gibt sicher einen kartoffelthread, wo wir das ausdiskutieren könnenIch habe nicht den ganzen Tomatenthread gelesen. Und Pflanzenzüchtung ist sicher ne komplizierte und aufwendige Sache.Trotzdem kann ich nicht ganz verstehen, das die Züchtung es bisher nicht geschafft hat, braunfäuleresistente "Normaltomaten" zu erzielen, wenn resistente Wildarten-/Sorten wie die hier beschriebenen Johannisbeertomaten zur Verfügung stehen.Für braunfäuleresistente Sorten würde ich geringe Abstriche beim Ertrag und der Fruchtgröße hinnehmen.Wie siehts eigentlich bei der Kartoffel aus. Gibts da auch braunfäuleresistente Wildformen?

- Zuccalmaglio
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Re:Tomaten 2006
klar lonesome,Resistenz und Toleranz sind ja lediglich Begrifflichkeiten, mit denen eine graduelle Abstufung umschrieben wird. Ich meinte auch nicht Resistenz im Sinne von Immunität. Das ist sicher schwierig. Mit einer normalfrüchtigen Sorte, die leichte Befallssympthome an denBlättern zeigt, mit der Krankheit aber bis zum Ende der Vegetationsperiode klarkommt, wäre nicht nur ich sicher zufrieden.Ich habe mal gelesen, das man das mit Feldresistenz umschreibt.Aber gerade die Sippe der Phytophtora ist über die Braunfäule hinaus berüchtigt.Aella und Thisbe haben berichtet, das ihre Johannisbeertomaten (ichvermute die heißen so wegen der Fruchtgröße) im Gegensatz zu anderen Sorten keinen Braunfäulebefall hatten. Überhaupt keinen?Mich würde interessieren, ob noch andere dies beobachtet haben bei gleichzeitigem Befall benachbarter, "normaler" Sorten.Die besten Erfahrungen hatte ich bisher mit Cocktailtomaten aus dem Baumarktangebot. Sie blieben eigentlich immer so bis Mitte/Ende August befallsfrei. Bisher habe ich aber auch nur 4 oder 5 verschiedene Tomatensorten ausprobiert.
Tschöh mit ö
Re:Tomaten 2006
Ja das stimmt, Klaus-Peter. Tomaten machen die verrücktesten Sachen und zwischen indeterminiert und determiniert wachsenden gibt es auch Zwischenformen.@Zuccalmaglio: Ich glaube, die Braunfäule spielt im Erwerbsanbau gar keine Rolle. Denn die Tomaten stehen entweder im Gewächshaus in Steinwolle oder sie wachsen in einer Gegend, wo es nie regnet. Deshalb wird wohl auch in dieser Richtung wenig gezüchtet.manchmal zweifle ich nämlich, besonders bei jungen pflanzen, was der haupttrieb und was der nebentrieb ist. wenn sich die pflanze an dieser stelle anscheinend "verzweigt"(man denkt, der haupttrieb steht senkrecht, der geiztrieb angewinkelt dazu oder im achselansatz- denkste!),
Das Natürliche bleibt immer gleich. Das Normale ändert sich alle 100 km oder alle paar Jahre.
Pat Parelli
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