Ich auch. Energisch.bristlecone hat geschrieben: ↑1. Jun 2017, 15:00
Ich unterschreibe die Warnung vor Ausläufer treibenden Bambusarten im Garten...
Wir haben hier einen vorgefunden, als wir Haus & Garten kauften. Keinen Phyllostachys-Riesen, sondern eine relativ zierliche Art (max. 2m Höhe), Pleioblastus oder sowas. Hübscher lebender Zaun. Aber nach knapp 10 Jahren spitzten Neutriebe bis 4 m im Umkreis überall raus, und die Stufen auf dem Plattenweg - einziger Zugang zum Garten! - begannen zu wackeln :o...
Für Bagger oder anderes Großwerkzeug war kein Platz, wir mussten händisch dran. Wir haben die Methode "Gift und Dolch" gewählt, eine Kombi aus Pinselei mit ziemlich konzentriertem Glyphosat plus Spaten, Spitzhacke, Seitenschneider (ein derbes Ding, etwa das Format, mit dem Fahrraddiebe Stahlseile knacken ;)). Das Glyphosat hatte immerhin unterstützende Wirkung, hat den Werkzeugeinsatz ein Tickchen erleichtert. Trotzdem war's härteste Knochenarbeit, tagelang.
Und auch nach dem Meucheln des Dickichts mussten wir noch zwei, drei Jahre lang allerlei Rest-Trieblein absäbeln oder aus der Erde ziehen.
Als wir beim Ausbuddeln am originalen Pflanzplatz anlangten, stellten wir übrigens fest, dass unsere lieben Vorgänger keinerlei Rhizomsperre gesetzt hatten >:(.
toto, eure Entscheidung, den Bambus stehenzulassen, finde ich - ähemm - mutig.
Ich hätte das Monster rausgeworfen. Lieber Ende mit Schrecken als Schrecken ohne Ende ::)...