AndreasR hat geschrieben: ↑19. Okt 2017, 00:34 der Schachtelhalm ist schlimmer - nicht ausrottbar - bin am verzweifeln - gnadenlos - Wedel locker einen Meter hoch :(
Ja, er ist katastrophal, je öfter man ihn ausreißt, desto kräftiger und schneller wächst er nach und macht sich mit seinem satten Grün lustig über die Anstrengungen des Gärtners. Verzweifeln brauchst du dennoch nicht, nach meiner Erfahrung zieht er sich zurück auf Flächen, die dauerhaft bepflanzt/bearbeitet werden. Er gilt als Pionierpflanze, die in diesem Fall irgendwann aufgibt, und das dauert gar nicht sooo lang. Also weiter pflanzen! Und freu dich drauf, dass demnächst du ihn auslachst. :D
uschiii hat geschrieben: ↑19. Okt 2017, 01:26 je öfter man ihn ausreißt, desto kräftiger und schneller wächst er nach und macht sich mit seinem satten Grün lustig über die Anstrengungen des Gärtners. Verzweifeln brauchst du dennoch nicht, nach meiner Erfahrung zieht er sich zurück auf Flächen, die dauerhaft bepflanzt/bearbeitet werden. Er gilt als Pionierpflanze, die in diesem Fall irgendwann aufgibt, und das dauert gar nicht sooo lang. Also weiter pflanzen! Und freu dich drauf, dass demnächst du ihn auslachst. :D
Wenn es denn so einfach wäre. Ich habe gestern gejätet. Derzeit zieht sich das Unkraut sehr gut. Nur der Schachtelhalm reißt einfach ab.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
Ich habe am WE Staudenbeete gesäubert, um etwas neuen Pflanzplatz zu bekommen bzw. Lücken zu sehen und einen Überblick... Es ging erstaunlich gut und wirksam. Lange nicht so schlimm, als würde man erst im April/Mai dazu kommen.... hätte ich nicht gedacht. Ich war bisher der totale Verfechter von "Staudenbeeteimherbstinruhelassen". .... Ein Beet, an das ich mich immer nicht herantrau, weil es voll Giersch ist und dennoch erhaltenswerte Stauden drin sind, habe ich doch jetzt gnadenlos begonnen. Das ist jetzt nicht der Hingucker, aber ein toller Anfang. Ich freue mich schon auf die Börse im Frühling....
Am Montag: Oberes Rosenbeet gesäubert. Efeu an einer Trockenmauer die Grenze gezeigt, Artemisienhecke zurück geschnitten, Märzveilchen, Nachtviolen, Vexiernelken und weiße Königskerze reduziert, Unkraut gejätet, Nepeta zurück geschnitten, Rosenausläufer 'Tuscany Superb' ausgerissen, welkes Irislaub abgebrochen, Iris, die auf den Weg krabbelten aufgenommen und wieder gepflanzt, Ausläufer der Haselnuss ausgerissen. Insgesamt 6 große Körbe Pflanzenmaterials so gewonnen und am Hang hinter der Haselnuss aufgeschichtet. So kriegt der Giersch eins auf die Mütze.
Dienstag: Lücke in der Weißdornhecke aufgefüllt. Frei geschnitten, Efeu, Hopfen und Müll raus, den alten Stumpen gerodet und neue Pflanze gesetzt. Ich hatte 3 Pflanzen bestellt konnte aber feststellen, dass 2 der abgestobenen Pflanzen von unten neu ausgetrieben haben.
Mittwoch war Großkampftag im Haushalt.
Heute will ich eine Hecke mit niedrig bleibender Berberis atropurpureum setzen, damit es im Herbst noch mehr Rot im Garten gibt.
Das Wetter, optimal um im Garten zu wühlen. Rosen etwas zurück geschnitten, Unkraut entfernt und leider einige Salvien gekürzt zum Überwintern im Glashaus. Ich mag es nicht mit kalten Fingern im Garten zu wursteln. Bin immer noch beeindruckt von unserer schönen Englandreise.
@ Lilo - das hört sich großartig an - Gratulation!
Ein wenig Schneiden könnte ich glatt auch noch... am Sonntag komme ich nochmal zum Garteln.... und da es kalt sein wird, wäre das eine Möglichkeit noch ein wenig zu schaffen. Und Holz stapeln müsste ich auch noch....
uschiii hat geschrieben: ↑19. Okt 2017, 01:26 Verzweifeln brauchst du dennoch nicht, nach meiner Erfahrung zieht er sich zurück auf Flächen, die dauerhaft bepflanzt/bearbeitet werden.
Der Boden wird aber nicht dauerhaft bearbeitet, ist ja kein Gemüsebeet, sondern ein Staudenbeet, was ich im Frühling angelegt habe und nun noch die Blumenzwiebeln ergänze. Das ist ansonsten auch komplett "voll", und man sieht im Sommer kein Fitzelchen Erde mehr. Logisch, dass das den Schachtelhalm zu Höchstleistungen antreibt, um seine Wedel über die anderen Pflanzen zu erheben... :-\
Aber Du wirst doch sicher ein paarmal im Jahr die Erde um die Stauden rum lockern ? dabei kannst Du den Schachtelhalm zumindest oberirdisch entfernen !
Nur langweilige Naturen sind frei von Widersprüchen. (Erich Mühsam 1878-1934)
echt ??? ich mache das schon alle paar Wochen, nehme dabei das Unkraut weg, bevors blüht und aussamt ... und dünge die Pflanzen, die es dann grade nötig haben, schneide verblühtes weg, wenn ich den Samen nicht brauche.
Nur langweilige Naturen sind frei von Widersprüchen. (Erich Mühsam 1878-1934)
G hat geschrieben: ↑19. Okt 2017, 13:44 Aaaalso - ich müsste da mit NEIN antworten :D
Ebenso. Die Stauden müssen nur höher sein, als das Unkraut. Dann sieht man es nicht mehr (und verschwindet irgendwann mit Glück). Blöd ist nur, wenn z.B. Schachtelhalm im Steingarten ist. Dann heißt es lebenslänglich abrupfen. Das hab ich an einer Stelle, zum Glück ist der Weg gleich nebendran. Das gibt regelmäßige Kniebeugen.
Den Schachtelhalm entferne ich ja ein paarmal im Jahr oberirdisch - mit dem Resultat, dass er danach gleich mit fünfmal so vielen Trieben neu austreibt. ::) Die Erde lockere ich nicht, denn das ist hier vergebliche Liebesmühe, weil der Lehmboden beim nächsten Regen wieder verklebt und bei Trockenheit betonhart wird.
Anderes Unkraut wächst so gut wie keins, und wenn, wird das von den Stauden komplett überwuchert, so dass ich fast nicht jäten muss, außer ein- oder zweimal im Frühling und einmal im Herbst. Im Sommer kann man die Beete ohnehin kaum betreten, weil alles so zugewachsen ist. Viel abschneiden muss ich auch nicht, und gedüngt habe ich noch nie, das machen die Regenwürmer. ;)
G hat geschrieben: ↑19. Okt 2017, 13:44 Aaaalso - ich müsste da mit NEIN antworten :D
Ich auch :-[
Z.B. mein großes Phloxbeet, das wird jetzt im Herbst einmal durch gejätet und dann im Frühjahr "kritisch beobachtet". Es ist schnell dicht und dann kommt kaum Unerwünschtes hoch. Jetzt im Herbst bekommt es so wie alle anderen Beete auch, eine knapp 5cm starke Mulchschicht aus angerottetem holzigen Schreddermaterial. So bekomme ich das "normale" Unkraut (bis auf den Giersch >:() recht gut in den Griff. Und selbst der lässt sich aus dem so behandelten Boden relativ gut entfernen.
Aber 6 Jahre langes Nichtpflegen rächt sich auch bei solchen Böden :-[ und so habe ich heute weiter Stauden aufgenommen und neue Berge von Gierschwurzeln zu Tage befördert. Aber es ist Land in Sicht :D
Und ein Igel wurde umquartiert. GG hat sich den Holzvorräten gewidmet und einen Igel in seinem Winterquartier gestört :-[ Ich habe ihm einen hoffentlich guten Ersatz eingerichtet. Als wir ihn umgesetzt haben, hat er laut geknurrt :o
WühlmausGrüße
"Das Schiff ist sicherer, wenn es im Hafen liegt. Aber dafür wurde es nicht gebaut." Paulo Coelho
