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Buchführung im Garten (Gelesen 3050 mal)
Moderatoren: Nina, Phalaina, cydorian, partisanengärtner, AndreasR
Re: Buchführung im Garten
Hier sind die dominanten Sammlungen dokumentiert, allen voran Taglilien und Iris, aber auch Rosen - bei den Hostas fehlt das rechte Interesse, da weiß ich bei einigen nicht mal mehr den Sortennamen, bei den Echinaceen ist es ähnlich.
Der Rosengarten hat einen Pflanzplan - da wird nur sehr selten etwas geändert (z. B. weil eine Sorte ersetzt wird, mit der man auf Dauer unzufrieden ist).
Sowohl Iris als auch Taglilien sind in detaillierten Ausschnitten des allgemeinen Gartenplans (maßstabsgerecht - alle Gehölze, Rasenflächen, Leitungen, Beleuchtung, Brunnen, etc. und 'Pflanzzonen' sind drinnen) eingezeichnet und haben zusätzlich Sortenstecker. Ich kann jederzeit außerhalb der Blütezeit jede einzelne Sorte identifizieren.
Für Taglilien führe ich zusätzlich sehr detaillierte Saison- und Sortenaufzeichnungen - jeweils erste und letzte Blüte der Saison (Blühdauer insgesamt, Rebloom falls vorhanden), Sortendetails und Herkunft, Qualitative Merkmale, etc. etc.
Markante Blühtermine halte ich fotografisch fest (erste Blüte offen, z. B. Schneeglöckchen, Forsythie, Iris, Taglilie, Rose, etc.) - nach Jahren und Jahreszeiten bzw. Pflanzengruppen abgelegt hab ich so eine Dokumentation über die Verschiebung von Blütezeiten etc.
Alle Versuche, die anfallenden Gartenarbeiten im Jahreslauf zu dokumentieren, sind bisher gescheitert. Früher, weil ich beruflich oft zu eingespannt war; seit ich aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr arbeiten kann, sorgen die krankheitsbedingten Ausfälle immer wieder dafür, daß Arbeiten verspätet oder zur Unzeit erfolgen müssen und dann keine Kapazität fürs Schreiben übrig ist (motorische Probleme beim mit der Hand schreiben und tippen machen die Situation nicht einfacher). Mein diesbezüglicher Ehrgeiz hat sich daher erledigt - auch wenn ich es mir anders wünschen würde. :-\
Der Rosengarten hat einen Pflanzplan - da wird nur sehr selten etwas geändert (z. B. weil eine Sorte ersetzt wird, mit der man auf Dauer unzufrieden ist).
Sowohl Iris als auch Taglilien sind in detaillierten Ausschnitten des allgemeinen Gartenplans (maßstabsgerecht - alle Gehölze, Rasenflächen, Leitungen, Beleuchtung, Brunnen, etc. und 'Pflanzzonen' sind drinnen) eingezeichnet und haben zusätzlich Sortenstecker. Ich kann jederzeit außerhalb der Blütezeit jede einzelne Sorte identifizieren.
Für Taglilien führe ich zusätzlich sehr detaillierte Saison- und Sortenaufzeichnungen - jeweils erste und letzte Blüte der Saison (Blühdauer insgesamt, Rebloom falls vorhanden), Sortendetails und Herkunft, Qualitative Merkmale, etc. etc.
Markante Blühtermine halte ich fotografisch fest (erste Blüte offen, z. B. Schneeglöckchen, Forsythie, Iris, Taglilie, Rose, etc.) - nach Jahren und Jahreszeiten bzw. Pflanzengruppen abgelegt hab ich so eine Dokumentation über die Verschiebung von Blütezeiten etc.
Alle Versuche, die anfallenden Gartenarbeiten im Jahreslauf zu dokumentieren, sind bisher gescheitert. Früher, weil ich beruflich oft zu eingespannt war; seit ich aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr arbeiten kann, sorgen die krankheitsbedingten Ausfälle immer wieder dafür, daß Arbeiten verspätet oder zur Unzeit erfolgen müssen und dann keine Kapazität fürs Schreiben übrig ist (motorische Probleme beim mit der Hand schreiben und tippen machen die Situation nicht einfacher). Mein diesbezüglicher Ehrgeiz hat sich daher erledigt - auch wenn ich es mir anders wünschen würde. :-\
Re: Buchführung im Garten
Ich habe eine große Exceltabelle in der alle Pflanzen stehen sollten, auch doppelt wenn sie denn an verschiedenen Standorten im Garten stehen. Inzwischen 1500 Zeilen, es sind auch Pflanzen drin die ich nicht oder nicht mehr habe. Es gibt gaaanz viele Spalten von denen ich allerdings die wenigsten aktiv nutze. Name Höhe, Farbe, Herkunft … Ein Feld enthält kurze individuelle Anmerkungen wie sich die Pflanze so macht. Ganz wichtig ist das Feld Standort. Damit kann ich mir die Bepflanzung eines Beetes rasch vergegenwärtigen. Bei großen Beeten gibt es auch ein Raster nach Art eines Schachbretts um die Pflanze auch wieder zu finden.
Weiter führe ich eine Art Gartentagebuch in dem ich aufschreibe was ich getan habe.
Daraus wird seit kurzem eine weitere Exceltabelle gefüttert. Hier sind Gartenzonen und Beete aufgelistet und für jedes Jahr eine Spalte. So kann ich feststellen wann ich welche Arbeiten dort gemacht habe. Beantwortet Fragen wie „wann wurden die Apfelbäume zuletzt geschnitten“ „wie oft habe ich dort gemäht“ „wann zuletzt gedüngt“.
Nicht alles ist immer akkurat notiert worden aber die Tabellen helfen mir doch im Großen und Ganzen. Es geht mir halt ähnlich wie Hemerocallis, manchmal ist einfach keine "Käpazität fürs Schreiben übrig".
Weiter führe ich eine Art Gartentagebuch in dem ich aufschreibe was ich getan habe.
Daraus wird seit kurzem eine weitere Exceltabelle gefüttert. Hier sind Gartenzonen und Beete aufgelistet und für jedes Jahr eine Spalte. So kann ich feststellen wann ich welche Arbeiten dort gemacht habe. Beantwortet Fragen wie „wann wurden die Apfelbäume zuletzt geschnitten“ „wie oft habe ich dort gemäht“ „wann zuletzt gedüngt“.
Nicht alles ist immer akkurat notiert worden aber die Tabellen helfen mir doch im Großen und Ganzen. Es geht mir halt ähnlich wie Hemerocallis, manchmal ist einfach keine "Käpazität fürs Schreiben übrig".
Il faut cultiver notre jardin!
Re: Buchführung im Garten
Ich habe mir vor Jahren eine Access-Datenbank aufgebaut.
Es gibt mehrere Stammtabellen zB. Beete, Arten, Sorten, Bezugsquellen, und auch Dokumentation.
Diese Daten werden in verschieden Formularen zusammengeführt und kombiniert.
Ich kann selektieren z.B. nach Blütenfarbe, Ansprüchen, Standort, habe dafür aber keine Formulare erstellt sondern mache das indem ich die Abfragen ändere.
Ein Gartentagebuch führe ich nicht.
Es gibt mehrere Stammtabellen zB. Beete, Arten, Sorten, Bezugsquellen, und auch Dokumentation.
Diese Daten werden in verschieden Formularen zusammengeführt und kombiniert.
Ich kann selektieren z.B. nach Blütenfarbe, Ansprüchen, Standort, habe dafür aber keine Formulare erstellt sondern mache das indem ich die Abfragen ändere.
Ein Gartentagebuch führe ich nicht.
- oile
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Markgräfin von Pieske, Gierschkultivatorin Brandenburg, zwei Gärten: Nähe Schönefeld und Nähe Fürstenwalde.
Re: Buchführung im Garten
Waldmeisterin hat geschrieben: ↑5. Mai 2018, 21:27
rein theoretisch habe ich einen Kalender, in dem ich Gartenzeugs notiere, Aussaaten, Neuzugänge, Neupflanzungen.
Meistens endet der jedoch spätestens im April, irgendwie fehlt mir das Buchhaltergen :-\
;D Meine Kalenderführung reicht etwas weiter ins Jahr. Düngerhythmus von Kakteen vermerke ich dort regelmäßig. Aussaaten auch und Reihenfolge von Pflanzfurchen von Kartoffeln. Mein Das-Kann-ich-mir-merken-Gen ist nämlich äußerst schlecht ausgeprägt, schlechter noch als das Buchhaltergen. Ach ja: Käufe vom Staudenmarkt schreibe ich da auch auf und die ungefähre Pflanzstelle.
Dann habe ich noch eine ca. 20 Jahre alte Kladde, in der (die meisten) Adresse von Menschen vermerkt sind, von denen ich mal Pflanzen bekam oder denen ich etwas geschickt habe. In letzter Zeit war ich da leider etwas nachlässig.
Irgendwo schwirren auch begonnene Excellisten rum. Das überfordert mich aber etwas. Außerdem mag ich nicht jedesmal den Laptop hochfahren, nur um etwas einzutragen.
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.
Don't feed the troll!
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- wallu
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Re: Buchführung im Garten
Lilo hat geschrieben: ↑7. Mai 2018, 07:30
Ich habe mir vor Jahren eine Access-Datenbank aufgebaut.
Es gibt mehrere Stammtabellen zB. Beete, Arten, Sorten, Bezugsquellen, und auch Dokumentation.
Diese Daten werden in verschieden Formularen zusammengeführt und kombiniert.
Ich kann selektieren z.B. nach Blütenfarbe, Ansprüchen, Standort, habe dafür aber keine Formulare erstellt sondern mache das indem ich die Abfragen ändere.
Genauso mache ich es seit Jahren auch. Inklusive Verlinkungen zu Bildern der Pflanzen :).
Viele Grüße aus der Rureifel
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- Beiträge: 2110
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NRW | Kölner Bucht | 8a
Re: Buchführung im Garten
Meine „Buchführung“ basiert nur auf Verlinkungen. Was und wann ich im Garten gemacht habe wird damit nicht erfasst. Von Temperaturen etc. ganz zu schweigen. Wichtig für mich war (und ist) bloß welche Pflanze, seit wann wo steht und wann sie ggf. umgesetzt oder geteilt worden ist.
Diesen kompakten Register führe ich als ein Lesezeichen-Ordner samt nach Beet/Beetabschnitt genannten Unterordner im meinem Browser. Datum des Link-Hinzufügens ist gleich mit „Eingepflanzt“, etliche Tags (Stichwörter) die ich selbst vergeben habe, lassen die Sammlung bequem nach Blütezeit, Quelle usw. durchsuchen.
Diesen kompakten Register führe ich als ein Lesezeichen-Ordner samt nach Beet/Beetabschnitt genannten Unterordner im meinem Browser. Datum des Link-Hinzufügens ist gleich mit „Eingepflanzt“, etliche Tags (Stichwörter) die ich selbst vergeben habe, lassen die Sammlung bequem nach Blütezeit, Quelle usw. durchsuchen.
Aster!
Re: Buchführung im Garten
Unser Garten ist so klein, dass ich von allen Pflanzen die Namen noch kenne.
Was ich mir aber jedes Jahr vornehme (und jedes Jahr wieder vergesse), ist, mir einen Plan zu machen, wo die ganzen Zwiebelpflanzen stehen, die im Frühling blühen.
Irgendjemand im Forum hat das mal so treffend mit "Frühlingsblüheralzheimer" bezeichnet.
Was ich mir aber jedes Jahr vornehme (und jedes Jahr wieder vergesse), ist, mir einen Plan zu machen, wo die ganzen Zwiebelpflanzen stehen, die im Frühling blühen.
Irgendjemand im Forum hat das mal so treffend mit "Frühlingsblüheralzheimer" bezeichnet.
- AndreasR
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Re: Buchführung im Garten
Mittlerweile ist es bei mir wohl einfacher, einen Plan zu machen, wo noch keine Zwiebelpflanzen stehen. ;) Fotos helfen wie gesagt ganz gut, auch Stöckchen habe ich schon reichlich eingesetzt, jetzt markiere ich mir am besten die Lücken, die es noch aufzufüllen gilt...
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- Beiträge: 7763
- Registriert: 15. Dez 2003, 07:00
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Saartal, WHZ 7b, 245m ü. NN, toniger Lehmboden
Re: Buchführung im Garten
Bei mir gibt's Excel-Listen, je eine für Rosen, für andere Gehölze und für Stauden/ Gräser/ Farne/ Zwiebelblüher. Mit Angaben zu Höhe/ Breite, Blütenfarbe/ Blütezeit, Besonderheiten (z. B. wintergrün, Laubfarbe, Duft, Herbstfärbung). Es steht drin, wann ich das Gewächs gepflanzt habe, aus welcher Quelle es zu mir gekommen ist und in welchem Garten-Areal es steht - Letzteres nur als ungefähre Angabe, meine detaillierten Gartenplan-Versuche sind sämtlich an Zeitnot gescheitert.
Und beim Pflanzen bekommen alle Gewächse, deren Identität nicht auf den ersten Blick klar ist, ihr Stecketikett. Also eigentlich alle außer größeren Gehölzen.
Theoretisch ist das ziemlich ordentlich. Praktisch nicht ganz so ;): Etiketten werden öfter mal veramselt oder wachsen so fest in Staudenhorste ein, dass ich sie nicht wiederfinde. Und Listen muss man natürlich bei jeder Pflanz- oder Umpflanzaktion aktualisieren - das habe ich in den vergangenen zwei, drei Jahren aber aus verschiedenen Gründen nicht geschafft :-\. (Müsste jetzt mal wieder ran.) Immerhin, für einen groben Überblick hilft es, reicht zum Wiederfinden, zur Erinnerung an Sortennamen oder auch mal für eine "R.I.P."-Notiz.
Für Wetter- und Arbeits-Aufzeichnungen liegt seit dem vorigen Sommer eine Kladde gleich neben den Gartenwerkzeugen. Da notiere ich (fast) täglich die Regenmenge, die Temperaturen, die mein Minimax-Thermometer anzeigt - Ungefähr-Daten, weil meine Geräte nicht exakt messen, aber als Anhaltspunkte doch brauchbar -, eventuelle Wetter-Besonderheiten und ganz knappe Stichworte zu dem, was ich im Garten gemacht habe. Wie weit mir das längerfristig nützt, weiß ich noch nicht; aber weil's kaum Zeit frisst, ziehe ich's einfach mal durch.
Mehr "Buchführung" is' nich' und geht nicht. Erstens weil auch mir wohl das entsprechende Gen fehlt ;D. Und zweitens, weil ich von meiner wenigen Gartenzeit eigentlich jede Minute brauche, um was zu tun...
Und beim Pflanzen bekommen alle Gewächse, deren Identität nicht auf den ersten Blick klar ist, ihr Stecketikett. Also eigentlich alle außer größeren Gehölzen.
Theoretisch ist das ziemlich ordentlich. Praktisch nicht ganz so ;): Etiketten werden öfter mal veramselt oder wachsen so fest in Staudenhorste ein, dass ich sie nicht wiederfinde. Und Listen muss man natürlich bei jeder Pflanz- oder Umpflanzaktion aktualisieren - das habe ich in den vergangenen zwei, drei Jahren aber aus verschiedenen Gründen nicht geschafft :-\. (Müsste jetzt mal wieder ran.) Immerhin, für einen groben Überblick hilft es, reicht zum Wiederfinden, zur Erinnerung an Sortennamen oder auch mal für eine "R.I.P."-Notiz.
Für Wetter- und Arbeits-Aufzeichnungen liegt seit dem vorigen Sommer eine Kladde gleich neben den Gartenwerkzeugen. Da notiere ich (fast) täglich die Regenmenge, die Temperaturen, die mein Minimax-Thermometer anzeigt - Ungefähr-Daten, weil meine Geräte nicht exakt messen, aber als Anhaltspunkte doch brauchbar -, eventuelle Wetter-Besonderheiten und ganz knappe Stichworte zu dem, was ich im Garten gemacht habe. Wie weit mir das längerfristig nützt, weiß ich noch nicht; aber weil's kaum Zeit frisst, ziehe ich's einfach mal durch.
Mehr "Buchführung" is' nich' und geht nicht. Erstens weil auch mir wohl das entsprechende Gen fehlt ;D. Und zweitens, weil ich von meiner wenigen Gartenzeit eigentlich jede Minute brauche, um was zu tun...
"Eine Gruppe von ökologischen Hühnern beschloss, jenes Huhn zu verbannen, das goldene Eier legte, weil Gold nicht biologisch abbaubar sei." Aus: Luigi Malerba, "Die nachdenklichen Hühner", Nr. 137
"Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein." (NICHT von Kurt Tucholsky)
"Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein." (NICHT von Kurt Tucholsky)